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BBL: Sperrfrist für Trainer "arbeitsrechtlich Quatsch"

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© AFP/SID/THOMAS COEX
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Eigentlich hätte Weltmeistertrainer Gordon Herbert vor seinem Wechsel zu Bayern München drei Monate pausieren müssen, doch die Basketball Bundesliga (BBL) schaffte diese Sperrfrist zuletzt aus gutem Grund ab. "Wir haben immer gesagt, das lassen wir nochmal rechtlich prüfen. Und dann kam sehr schnell von unseren Beratern der Hinweis: Das geht gar nicht. Das ist ein Eingriff in die Arbeitnehmerfreiheit, in die EU-Freizügigkeit", sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz.

Mit der Karenzzeit-Regelung sollte unter anderem verhindert werden, dass ein Bundestrainer Auswahlspieler zu seinem künftigen Bundesligaklub locken könnte. Doch die bisherige Vorgehensweise war nicht haltbar. "Diese drei Monate sind arbeitsrechtlich Quatsch. Insofern haben wir das wieder gestrichen und hatten kein Thema in München."

Der Kanadier Herbert hatte nach den Olympischen Spielen in Paris seine Bundestrainer-Tätigkeit beendet und war zum Double-Gewinner München gegangen.