Olympia 2024 - DBB-Stars Schröder und Wagner schwärmen von Deutschland-Fans: "Besondere Atmosphäre"

Orlando-Star Franz Wagner ließ sich seine Laune von der misslungenen Olympia-Generalprobe nicht vermiesen. "Ich freue mich einfach darauf, es wird eine gute Competition", prognostizierte der 22-Jährige im ran-Interview.

Nichtsdestotrotz ist er sich der starken Konkurrenz bewusst: "Jedes Spiel wird auf jeden Fall extrem schwierig." Das mit 88:92 verlorene Testmatch gegen die USA war also eine gute Vorbereitung auf das prestigeträchtige Turnier, an dem der gebürtige Berliner in Paris erstmals teilnehmen wird.

NBA-Duo sieht Luft nach oben

"Natürlich sehen wir auch, was wir uns verbessern müssen", fügte Wagner hinzu und erwähnte etwa die gegnerischen Transition-Punkte zu Beginn. Es sei gut zu sehen, dass die Mannschaft sich auch während des Spiels verbessern kann.

Teamkollege Dennis Schröder nahm sich in die Pflicht. "Danach sind uns, auch mir, paar dumme Fouls passiert. Da müssen wir besser sein", zeigte sich der Kapitän selbstkritisch. Unabhängig davon sei er stolz auf die Mannschaft und ihren Teamgeist. 

Schröder: "Basketball ganz oben"

Beide Schützlinge von Gordon Herbert hoben auch die Stimmung auf den Rängen hervor. "Es hat super viel Spaß gemacht. Es ist natürlich eine besondere Atmosphäre", geriet Wagner ins Schwärmen.

"Der Support ist da. Basketball ist gerade ganz oben", stellte Schröder zufrieden fest. Für ihn könnte schon am Freitag das nächste Highlight folgen: Der Point Guard der Brooklyn Nets ist einer der Kandidaten für die Fahnenträger-Rolle.

Eröffnungsfeier ohne DBB?

Dabei steht noch gar nicht fest, ob die DBB-Spieler überhaupt an der Eröffnungsfeier teilnehmen werden. Das erste Deutschland-Spiel gegen Japan steht schließlich schon am Folgetag um 13:30 Uhr auf dem Programm.

Magic-Akteur Wagner, der in den USA zuletzt einen Mega-Vertrag unterschrieb, bestätigte das Dilemma: "Wir sehen das alle ähnlich, dass diese Eröffnungsfeier auch zum Besonderen dazugehört und wir wollen natürlich alles mitnehmen." Das müsse allerdings noch ausdiskutiert werden.