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Warum Bayern München Meister wird - oder nicht

  • Aktualisiert: 01.10.2013
  • 14:52 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON

Vor dem Saisonstart in der Bundesliga hat Bayern München aufgerüstet und seine Titelchance erhöht. Der SID nennt fünf Gründe, warum es mit dem Meistertitel klappt - oder nicht.

Köln (SID) - Am Mittwoch beginnt die neue Saison der Basketball Bundesliga (BBL). Bayern München hat personell kräftig aufgerüstet und seine Titelchance enorm erhöht. Der Sport-Informations-Dienst (SID) nennt fünf Gründe, warum es mit dem Meistertitel klappt - oder wieder nicht.

Die Top-5-Gründe, warum Bayern München Meister wird:

1. Das Personal. Der neue Kader ist deutlich stärker als in der vergangenen Saison. Die Schwachstellen wurden beseitigt, auch die Bank ist gut besetzt. Dabei ging es bereits in den abgelaufenen Play-offs bis ins Halbfinale.

2. Svetislav Pesic. Der Trainer hat in ganz Europa Titel geholt, war überall erfolgreich und kennt dazu die Bundesliga ausgezeichnet. Der Serbe ist ein Meistermacher.

3. Kontinuität. Pesic war erstmals an der Kaderplanung beteiligt und hat das Team im Gegensatz zum Vorjahr auch in der Vorbereitung betreut. Nach den schweren Turbulenzen der vergangenen Saison mit zwei Trainerwechseln ist Ruhe eingekehrt.

4. John Bryant. Der wuchtige US-Amerikaner ist eine Macht unter dem Korb und mit der Empfehlung von zwei aufeinanderfolgenden Auszeichnnungen als wertvollster BBL-Spieler (MVP) gekommen. Der Center hat eine Schlüsselrolle.

5. Erfahrung. Die Bayern haben seit dem Aufstieg zwei Spielzeiten in der BBL hinter sich, die Erfahrung wird allen Verantwortlichen im Klub sehr helfen.

Die Top-5-Gründe, warum Bayern München es wieder nicht schafft:

1. Bamberg. Mit den Brose Baskets ist immer zu rechnen. Die Franken haben sich von 2010 bis 2013 nur einen einzigen Titel entgehen lassen, als der Pokal in diesem Frühjar an Alba Berlin ging. Das Team ist auch in diesem Jahr stark.

2. Druck. Die Mannschaft wurde mit viel Geld verstärkt, jetzt muss geliefert werden. Deshalb wird nicht nur Präsident Uli Hoeneß ganz genau hinschauen, was die Spieler leisten.

3. Konfliktpotenzial. Svetislav Pesic und Uli Hoeneß sind Alpha-Tiere. Beginnt es in diesem Verhältnis zu knirschen, wird das Spuren hinterlassen.

4. Aufmerksamkeit. Alles blickt auf die Bayern, alles spricht über die Bayern, alle schreiben über die Bayern. Jede Kleinigkeit könnte zur großen Sache werden und für Unruhe sorgen.

5. Umbruch. Das Team wurde völlig neu zusammengstellt und muss sich finden. Das wurde schon in der Vorbereitung sichtbar. Außerdem könnte bei den vielen Stars im Kampf um Spielminuten Unzufriedenheit ein Thema werden.

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