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DBB-Team schlägt starke Australier: Zwischenrunde erreicht - Ständchen für Wagner

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Auch im zweiten Gruppenspiel der WM behalten die deutschen Basketballer die Oberhand. Ohne den verletzten Franz Wagner setzt sich das Team von Bundestrainer Gordon Herbert knapp gegen Australien durch. Die Zwischenrunde ist bereits erreicht.

Dennis Schröder lächelte am Mikrofon gelöst, mit dem ältesten Sohn im Schlepptau wollte der Kapitän Lobeshymnen wegen seiner Gala gegen die starken Basketballer aus Australien aber nicht hören. "Der Sieg ist das, was zählt", betonte der Topscorer nach dem zweiten Erfolg im zweiten WM-Spiel und lobte das deutsche Team: "Alle sind Professionals, alle haben uns was gegeben."

Mit 85:82 (49:44) kämpfte die Nationalmannschaft den Titelkandidaten auf Okinawa vor den Augen von Legende Dirk Nowitzki nieder und steht sogar vorzeitig in der Zwischenrunde, da Japan Stunden später überraschend Finnland mit 98:88 (36:46) bezwang.

Und auch die Chancen auf den Gruppensieg sind nun groß. Am Dienstag (ab 9:30 Uhr im Liveticker) kann das Team von Bundestrainer Gordon Herbert mit einem weiteren Erfolg zum Abschluss der Vorrunde gegen die Finnen als Erster der Staffel E in die zweite Gruppenphase gehen und würde die Maximalzahl von drei Siegen mitnehmen. Enorm wichtig, soll der Medaillentraum Wahrheit werden.

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DBB-Stars bringen Franz Wagner in Kabine ein Ständchen

Nach der Jubelfeier auf dem Spielfeld brachte die Mannschaft in der Kabine Franz Wagner ein Ständchen, an seinem 22. Geburtstag hatte der NBA-Profi wegen einer Fußverletzung aus dem Auftaktspiel gegen Gastgeber Japan (81:63) zuschauen müssen. Mit einem Stützstiefel saß der Pechvogel auf der Bank und fieberte mit.

"Wenn Franz wieder da ist, ist es viel besser", prophezeite Schröder nach seiner bärenstarken Leistung bei "MagentaSport". Dabei hatten der Spielmacher und seine Mannschaft auch so ein deutliches Signal an die Konkurrenz gesendet. 30 Punkte verbuchte der NBA-Profi, sein bisheriger WM-Bestwert, doch für die Entscheidung sorgte Maodo Lo mit einem Korbleger eine Sekunde vor Schluss.

"Es war 40 Minuten lang Kampf. Ein krass umkämpftes Spiel", sagte Lo, der im bisherigen Sommer enttäuscht hatte und nun wie viele andere in die Bresche sprang. "Franz hat nicht gespielt, das muss die Mannschaft kompensieren", meinte Lo. Und das tat sie.

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Basketball-WM 2023: Top 10 der Players to Watch

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<strong>Basetball-WM: Top 10 der Players to Watch</strong><br>32 Nationalmannschaften nehmen an der diesjährigen FIBA Basketball-WM in den Philippinen, Indonesien und Japan. Obwohl viele NBA-Stars ihre Teilnahme abgesagt haben, wird der Spielerpool trotzdem voller Talent sein. ran stellt euch zehn Spieler (von zehn verschiedenen Teams) vor, die ihr unbedingt im Auge behalten solltet - ein Mix aus etablierten NBA-Stars und Breakout-Kandidaten.
© Imago / Imago / Imago

Basetball-WM: Top 10 der Players to Watch
32 Nationalmannschaften nehmen an der diesjährigen FIBA Basketball-WM in den Philippinen, Indonesien und Japan. Obwohl viele NBA-Stars ihre Teilnahme abgesagt haben, wird der Spielerpool trotzdem voller Talent sein. ran stellt euch zehn Spieler (von zehn verschiedenen Teams) vor, die ihr unbedingt im Auge behalten solltet - ein Mix aus etablierten NBA-Stars und Breakout-Kandidaten.

<strong>Simone Fontecchio (Italien)</strong><br>Fontecchio ist der einzige NBA-Spieler im Roster der Italiener und wird im Mittelpunkt der italienischen Offensive stehen. Mit einem Durchschnitt von 19.4 Punkten führte der Small Forward Italien in der EM ins Viertelfinale, wo man in Overtime gegen den Finalisten Frankreich ausschied.
© NurPhoto

Simone Fontecchio (Italien)
Fontecchio ist der einzige NBA-Spieler im Roster der Italiener und wird im Mittelpunkt der italienischen Offensive stehen. Mit einem Durchschnitt von 19.4 Punkten führte der Small Forward Italien in der EM ins Viertelfinale, wo man in Overtime gegen den Finalisten Frankreich ausschied.

<strong>Rudy Gobert (Frankreich)</strong><br>Der französische Center Rudy Gobert ist die defensive Großmacht der Basketball-WM. Der dreimalige Defensive Player of the Year der NBA hat insbesondere durch seine Defense und Rebounding-Fähigkeiten maßgeblich zum jüngsten Erfolg der französischen Nationalmannschaft beigetragen. Nach Bronze in der letzten WM und Silber bei Olympia 2020 soll nun endlich der ganz große Triumph glücken.
© PanoramiC

Rudy Gobert (Frankreich)
Der französische Center Rudy Gobert ist die defensive Großmacht der Basketball-WM. Der dreimalige Defensive Player of the Year der NBA hat insbesondere durch seine Defense und Rebounding-Fähigkeiten maßgeblich zum jüngsten Erfolg der französischen Nationalmannschaft beigetragen. Nach Bronze in der letzten WM und Silber bei Olympia 2020 soll nun endlich der ganz große Triumph glücken.

<strong>Karl-Anthony Towns (Dominikanische Republik)</strong><br>Zum ersten Mal seit 2013 wird Towns die Dominikanische Republik in einem internationalen Turnier repräsentieren. In seiner achtjährigen NBA-Karrierre kommt KAT auf durchschnittlich 23.0 Punkte und 11.2 Rebounds - mit dieser Leistungsfähigkeit können die Dominikaner für die ein oder andere Überraschung sorgen. In der Vorbereitung auf die WM konnten sie sogar den Mitfavoriten Kanada schlagen.
© ZUMA Wire

Karl-Anthony Towns (Dominikanische Republik)
Zum ersten Mal seit 2013 wird Towns die Dominikanische Republik in einem internationalen Turnier repräsentieren. In seiner achtjährigen NBA-Karrierre kommt KAT auf durchschnittlich 23.0 Punkte und 11.2 Rebounds - mit dieser Leistungsfähigkeit können die Dominikaner für die ein oder andere Überraschung sorgen. In der Vorbereitung auf die WM konnten sie sogar den Mitfavoriten Kanada schlagen.

<strong>Josh Giddey (Australien)</strong><br>Josh Giddey ist erst 20 Jahre alt und gehört jetzt bereits zu den besten Spielern im talentierten Roster der Australier. Der Point Guard wird bei der WM 2023 sein Großturnier-Debüt feiern und will Australien zur ersten WM-Medaille ihrer Geschichte führen. Durch seine Größe (2,03m) und Passfähigkeit (6.2 Assists pro Spiel in der vergangenen NBA-Saison) ist Giddey einer der gefährlichsten Spielmacher der WM.
© AAP

Josh Giddey (Australien)
Josh Giddey ist erst 20 Jahre alt und gehört jetzt bereits zu den besten Spielern im talentierten Roster der Australier. Der Point Guard wird bei der WM 2023 sein Großturnier-Debüt feiern und will Australien zur ersten WM-Medaille ihrer Geschichte führen. Durch seine Größe (2,03m) und Passfähigkeit (6.2 Assists pro Spiel in der vergangenen NBA-Saison) ist Giddey einer der gefährlichsten Spielmacher der WM.

<strong>Bogdan Bogdanovic (Serbien)</strong><br>Da NBA-MVP Nikola Jokic seine Teilnahme an der WM abgesagt hat, ruhen alle Hoffnungen Basketball-Serbiens auf Bogdan Bogdanovic. Der Hawks-Guard ist einer der besten Shooter im Turnier und konnte sowohl in der letzten EM als auch in der letzten WM mehr als 20 Punkte pro Spiel erzielen.
© MN Press Photo

Bogdan Bogdanovic (Serbien)
Da NBA-MVP Nikola Jokic seine Teilnahme an der WM abgesagt hat, ruhen alle Hoffnungen Basketball-Serbiens auf Bogdan Bogdanovic. Der Hawks-Guard ist einer der besten Shooter im Turnier und konnte sowohl in der letzten EM als auch in der letzten WM mehr als 20 Punkte pro Spiel erzielen.

<strong>Lauri Markkanen (Finnland)</strong><br>Lauri Markkanen ist groß, schnell und verfügt über ein unglaublich vielfältiges offensives Arsenal, das ihn in der vergangenen NBA-Saison zu einem der besten Spieler der Liga gemacht hat. Mit 25.6 Punkten und 8.6 Rebounds pro Spiel wurde der Jazz Power Forward zum "Most Improved Player of the Year" gekürt. Finnland hat zwar ein schwieriges Los erwischt, doch mit Markkanen in Bestform könnten auch sie ihren Stempel aufdrücken.
© All Over Press Finland

Lauri Markkanen (Finnland)
Lauri Markkanen ist groß, schnell und verfügt über ein unglaublich vielfältiges offensives Arsenal, das ihn in der vergangenen NBA-Saison zu einem der besten Spieler der Liga gemacht hat. Mit 25.6 Punkten und 8.6 Rebounds pro Spiel wurde der Jazz Power Forward zum "Most Improved Player of the Year" gekürt. Finnland hat zwar ein schwieriges Los erwischt, doch mit Markkanen in Bestform könnten auch sie ihren Stempel aufdrücken.

<strong>Franz Wagner (Deutschland)</strong><br>"Er kann kreieren, er kann werfen, er kann verteidigen, er kann rebounden. Ich bin mir noch nicht sicher, was er nicht kann." So beschreibt DBB-Assistant-Coach Bielmeier Franz Wagner. Das deutsche Basketball-Talent hat in seinen ersten zwei Jahren in der NBA eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Auf internationaler Ebene sorgte Wagner bereits bei der EM 2022 für Aufsehen - nun wird er vermutlich eine noch wichtigere Rolle in der deutschen Nationalmannschaft spielen.
© Beautiful Sports

Franz Wagner (Deutschland)
"Er kann kreieren, er kann werfen, er kann verteidigen, er kann rebounden. Ich bin mir noch nicht sicher, was er nicht kann." So beschreibt DBB-Assistant-Coach Bielmeier Franz Wagner. Das deutsche Basketball-Talent hat in seinen ersten zwei Jahren in der NBA eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Auf internationaler Ebene sorgte Wagner bereits bei der EM 2022 für Aufsehen - nun wird er vermutlich eine noch wichtigere Rolle in der deutschen Nationalmannschaft spielen.

<strong>Shai Gilgeous-Alexander (Kanada)</strong><br>Kanada gehört zu den Favoriten auf den Titel und der OKC-Thunder-Star zu den absoluten Top-Stars dieser Weltmeisterschaft. Der 25-jährige Point Guard ist einer der besten Spieler der NBA - die vergangene Saison schloss er mit einem Durchschnitt von 31.4 Punkten, 5.5 Assists, 4.8 Assists und 1.6 Steals ab.
© Susanne Hübner

Shai Gilgeous-Alexander (Kanada)
Kanada gehört zu den Favoriten auf den Titel und der OKC-Thunder-Star zu den absoluten Top-Stars dieser Weltmeisterschaft. Der 25-jährige Point Guard ist einer der besten Spieler der NBA - die vergangene Saison schloss er mit einem Durchschnitt von 31.4 Punkten, 5.5 Assists, 4.8 Assists und 1.6 Steals ab.

<strong>Anthony Edwards (USA)</strong><br>Edwards hat sich während der WM-Vorbereitung zum Leistungsträger des besten Rosters des Turniers entwickelt. Der gerade mal 22-jährige athletische Freak ist die führende Offensivkraft des Team USA, das die Blamage der letzten WM, als man bereits im Viertelfinale gegen Frankreich ausschied, mit einer Goldmedaille wiedergutmachen will.
© ZUMA Wire

Anthony Edwards (USA)
Edwards hat sich während der WM-Vorbereitung zum Leistungsträger des besten Rosters des Turniers entwickelt. Der gerade mal 22-jährige athletische Freak ist die führende Offensivkraft des Team USA, das die Blamage der letzten WM, als man bereits im Viertelfinale gegen Frankreich ausschied, mit einer Goldmedaille wiedergutmachen will.

<strong>Luka Doncic (Slowenien)</strong><br>Er ist einer der größten Superstars der NBA und ohne Zweifel der beste Spieler in dieser WM - in der vergangenen NBA-Saison verbuchte er 32.4 Punkte, 8.6 Rebounds und 8.0 Assists pro Spiel. Der Mavs-Star wird für großes Spektakel sorgen, auch wenn Slowenien aufgrund der Dünne des Kaders eher zu den Außenseitern auf Medaillenchancen gehört. Doch wenn man einen Spieler dieser WM nicht abschreiben darf, ist es Doncic.
© ZUMA Wire

Luka Doncic (Slowenien)
Er ist einer der größten Superstars der NBA und ohne Zweifel der beste Spieler in dieser WM - in der vergangenen NBA-Saison verbuchte er 32.4 Punkte, 8.6 Rebounds und 8.0 Assists pro Spiel. Der Mavs-Star wird für großes Spektakel sorgen, auch wenn Slowenien aufgrund der Dünne des Kaders eher zu den Außenseitern auf Medaillenchancen gehört. Doch wenn man einen Spieler dieser WM nicht abschreiben darf, ist es Doncic.

Bonga startet für verletzten Wagner

Erst unmittelbar vor dem Duell wurde offiziell, was alle ahnten: Wagner war wegen seiner Blessur nicht einsetzbar. Herbert musste ihn in der Startformation ersetzen, Isaac Bonga kam rein.

Anders als beim Pflichtsieg gegen den Co-Gastgeber am Freitag ging es vor 6205 Zuschauern gegen einen körperlich starken Gegner, gespickt mit neun NBA-Profis, der im ersten Einsatz beim Turnier in Japan, Indonesien und auf den Philippinen die Finnen demontiert (98:72) hatte. Und das deutsche Team war hellwach.

Nowitzki saß in der Okinawa Arena am Spielfeldrand und sah über weite Strecken einen tolle Vorstellung seiner Nachfolger. Die deutsche Mannschaft bewegte den Ball gut, besonders Schröder spielte stark. Zur Pause stand der Point Guard bereits bei 18 Punkten und blieb ohne Turnover. Viel lief über den Spielmacher, weil Wagner fehlte.

"Man muss Dennis viel Kredit zollen", sagte Herbert, hob aber auch Lo nach dessen "Durchbruchspiel" hervor. "Es sind erst zwei Siege, wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben", mahnte der Kanadier. Auch Schröder blieb trotz der glänzenden Ausgangslage völlig cool. "Wir werden morgen Film gucken und gucken, wo die Reise noch hingeht."

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