Anthony Joshua: Mega-Fight gegen Deontay Wilder erst 2020?
Anthony Joshua kämpft am 1. Juni erstmals in den USA
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Deontay Wilder (USA)
Nachdem Wunschgegner Deontay Wilder seinen WM-Titel zuletzt durch ein umstrittenes Unentschieden gegen Rückkehrer Tyson Fury verteidigen konnte, liebäugelt der selbsternannte "Baddest Man on the Planet" mit einem Rückkampf. Da auch Fury nicht abgeneigt ist, sieht es für einen Vereinigungskampf mit Joshua am 13. April nicht gut aus.
Tyson Fury (Großbritannien)
Ein Kampf zwischen Fury und Joshua wäre in England wahrscheinlich noch bedeutender als ein Unification Kampf gegen Wilder. Doch für AJ ist Fury derzeit nicht lukrativ genug, weil der Gypsy King keinen WM-Gürtel innehat.
Dillian Whyte (Großbritannien)
Dillian Whyte ist wohl die wahrscheinlichste Option für Joshuas nächste Titelverteidigung. Der "Bodysnatcher" bezwang gerade Dauerbrenner Derek Chisora in einer hochklassigen Schwergewichtsschlacht. Bereits im Vorfeld hatte Joshua Whyte im Falle eines Sieges ein Rematch in Aussicht gestellt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Intimfeinde hatte AJ 2015 durch TKO in der siebten Runde für sich entscheiden können - allerdings nicht, ohne selbst zu wackeln. Die Verhandlungen für den Rückkampf dürften sich einfach gestalten, schließlich sind beide Boxer beim Branchenprimus Matchroom unter Vertrag.
Kubrat Pulev (Bulgarien)
Kubrat Pulev hatte bereits vor einem Jahr die Chance, als Pflichtherausforderer gegen Joshua anzutreten. Eine Schulterverletzung zwang den Bulgaren damals zu einer Absage, seitdem hofft die Kobra auf eine neue Möglichkeit. Aktuell wird Pulev beim IBF-Verband an Nummer eins geführt. Da die Organisation dafür bekannt ist, Pflichtverteidigungen nicht auf die lange Bank zu schieben, dürfte Pulev spätestens im Frühjahr 2020 seine Chance bekommen.
Jarrell Miller fordert am 1. Juni in New York Champion Anthony Joshua
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