UFC: Rafael dos Anjos vs. Donald Cerrone
"Er wird sich weh tun": UFC-Leichtgewichte Rafael dos Anjos und Donald Cerrone warnen Conor McGregor
- Aktualisiert: 18.12.2015
- 16:47 Uhr
- ran.de
Am Samstag auf Sonntag kämpfen Rafael dos Anjos und Donald "Cowboy" Cerrone um den UFC-Titel im Leichtgewicht. Der Sieger könnte der nächste Gegner von Conor McGregor werden. Beide warnen den irischen Superstar vor einem Wechsel in ihre Gewichtsklasse.
Orlando/München – In der Nacht von Samstag auf Sonntag kämpfen Rafael dos Anjos und Donald Cerrone in Orlando um den UFC-Titel im Leichtgewicht.
Champion dos Anjos und der Herausforderer "Cowboy" Cerrone mögen sich nicht sonderlich gerne. Aber wenn es um Conor McGregor geht, sind sich die beiden MMA-Kämpfer einig.
McGregor "zu klein fürs Leichtgewicht"
"Er bekommt den ganzen Hype und er ist ein guter Kämpfer", sagte der Brasilianer dos Anjos: "Aber wenn er zu uns ins Leichtgewicht wechselt, wird er sich weh tun."
Genau so sieht es Cerrone. "Er ist zu klein fürs Leichtgewicht", sagte der 1,85 Meter große Amerikaner: "Er hat ein gutes Kinn und kann gut reden. Aber gegen die Top-Leute im Leichtgewicht würde er nicht klar kommen."
Am vergangenen Samstag hatte sich Conor McGregor durch einen spektakulären 13-Sekunden-Knockout den Federgewichts-Titel von Jose Aldo geschnappt.
Bekommt McGregor direkt einen Titelkampf?
Unmittelbar danach hatte der irische Superstar angekündigt, künftig auch im Leichtgewicht antreten zu wollen und sich den Titel in der Klasse bis 71 Kilogramm ebenfalls holen zu wollen.
Wenn McGregor ins Leichtgewicht wechselt, soll ihm UFC-Präsident Dana White direkt einen Titelkampf versprochen haben. Dementsprechend kämpfen dos Anjos und Cerrone unter Umständen auch aus, wer als nächstes gegen McGregor in den Käfig steigt.
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Cerrone würde gerne in Irland kämpfen
Und weder dos Anjos, noch Cerrone wären abgeneigt, gegen den Superstar anzutreten und eine entsprechend große Börse einzustreichen.
"Ich mag den kurzen Weg nicht", sagte dos Anjos: "Alles was ich gemacht habe, habe ich auf dem harten Weg gemacht. Ich musste so viele Kämpfe bestreiten, um einen Titelkampf zu bekommen. Aber wenn die UFC denkt, ich sollte gegen ihn kämpfen, werde ich gegen ihn kämpfen."
Cerrone würde es noch nicht mal abschrecken, in einem Stadion in McGregors Heimat Dublin zu kämpfen. "Nach Irland gehen? Warum nicht!", sagte der "Cowboy": "Ich würde noch zwei Wochen dableiben und den irischen Jungs mal zeigen, wie man richtig trinkt."
Zumindest was Trash-Talk angeht, dürfte sich McGregor im Kreise der Leichtgewichtler heimisch fühlen.
Christian Stüwe