Knapp drei Wochen vor Beginn
Darts-WM: Martin Schindler erwischt machbares Los - Neulinge Gotthardt und Springer mit schweren Aufgaben
Das deutsche Darts-Sextett startet bei der Weltmeisterschaft im Alexandra Palace (15. Dezember bis 3. Januar) überwiegend mit lösbaren Aufgaben.
Deutschlands derzeit bester Profi Martin Schindler bekommt es in seinem Auftaktmatch mit dem Sieger der Erstrundenpartie zwischen Callan Rydz (England) und Romeo Grbavac (Kroatien) zu tun. Gabriel Clemens, Halbfinalist von 2023, trifft auf Niels Zonneveld (Niederlande) oder Robert Owen (Wales). Dies ergab die Auslosung am Montag.
Schindler (Strausberg) und Clemens (Saarwellingen) sind unabhängig vom Ausgang der vorangestellten Duelle in ihren Auftaktmatches in der Favoritenrolle. Die Top 32 der Weltrangliste der Professional Darts Corporation (PDC), der "Order of Merit", steigen erst in Runde zwei ins Turnier ein. Schindler ist aktuell 22., Clemens liegt fünf Plätze dahinter.
Ricardo Pietreczko, als Nummer 34 der Welt ebenfalls nicht gesetzt, geht zunächst einem Topspieler aus dem Weg. In der ersten Runde trifft der Berliner auf den Chinesen Zong Xiaochen, danach würde der neue Junioren-Weltmeister Gian van Veen (Niederlande) warten.
Der Kölner Florian Hempel, zum vierten Mal bei der WM dabei, spielt gegen Jeffrey De Zwaan (Niederlande), danach würde er auf den Nordiren Daryl Gurney, 26. der Weltrangliste, treffen.
Darts-WM: Debütanten mit heftigen Gegnern
Die schwersten Aufgaben erwischten die Debütanten Kai Gotthardt (Esslingen) und Niko Springer (Mainz). Springer trifft bei seiner WM-Premiere auf den Engländer Scott Williams, Halbfinalist des vergangenen Jahres, in Runde zwei würde der frühere Weltmeister Rob Cross (England) warten. Gotthardt spielt in Runde eins gegen den Schotten Alan Soutar. Bei einem Sieg ginge es gegen Stephen Bunting (England), Nummer acht der Welt.
Den Titelverteidiger fordert der Franzose Thibault Tricole oder Debütant Joe Comito aus Australien heraus. Der Gewinner des Erstrundenduells bekommt es in Runde zwei mit dem Weltranglistenersten Luke Humphries (England) zu tun.