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Darts-WM 2025: Vier Underdog-Kandidaten für das Viertelfinale - auch Pietreczko dabei

  • Veröffentlicht: 27.12.2024
  • 11:26 Uhr
  • Marcel Schwenk

Noch nie standen so viele ungesetzte Spieler wie bei der Darts-WM 2025 in der dritten Runde. ran wirft einen Blick auf vier davon, die einen ganz tiefen Lauf hinlegen könnten. Mit dabei ist mit Ricardo Pietreczko auch der letzte von einst sechs Deutschen.

von Marcel Schwenk

Kein Michael Smith, Danny Noppert, Rob Cross oder Martin Schindler, dafür aber ein Paolo Nebrida, Nick Kenny oder Robert Owen in Runde drei - noch nie war die Darts-WM so verrückt wie in diesem Jahr.

Mit 14 von insgesamt 32 gesetzten Spielern flogen knapp 50 Prozent schon vor Weihnachten aus dem Turnier, mehr waren es noch nie.

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Luke Littler will den WM-Titel

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Dieser kuriose Verlauf beim Saison-Höhepunkt kommt dabei aber nur teilweise überraschend. Schon über das Jahr hinweg hatten große Teile der Top 32 der Welt mit Formschwankungen zu kämpfen.

Dahinter wurde die breite Masse in der jüngeren Vergangenheit immer stärker, was neben überraschenden Major-Siegen in diesem Jahr auch auf der Pro Tour ersichtlich wurde.

Und so kommt es nun, dass noch 14 ungesetzte Spieler bei der WM vertreten sind und ab Freitagmittag in der dritten Runde um den Einzug in das Achtelfinale kämpfen (die Darts-WM 2025 im kostenlosen Livestream auf Joyn).

Aber wer von ihnen hat die besten Aussichten für die kommenden Tage? Wer könnte einen tiefen Lauf - mindestens bis ins Viertelfinale - hinlegen? ran hat sich vier Kandidaten herausgepickt und an einer Prognose versucht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Alle News zur Darts-WM 2025

  • Der Spielplan der Darts-WM 2025

  • Darts-WM 2025: Rob Cross entschuldigt sich für obszöne Geste

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Darts-WM 2025: Warum kein Joyce, Wattimena oder de Graaf?

Darts ist enorm von der Tagesform abhängig. Starke Leistungen in wochenlangen Trainingseinheiten spielen keine Rolle mehr, wenn man auf der Bühne steht - vor allem im Ally Pally, wo der Druck besonders hoch ist. Diese Tagesform lässt sich natürlich nicht vorhersagen.

Dafür kann ein Blick auf die Vorstellungen in Runde eins und zwei einen Aufschluss darüber geben, in welcher Verfassung sich der jeweilige Profi befindet. Gegen einen Gesetzten, der im Normalfall ein höheres Niveau spielt, ging es schließlich bereits.

Außerdem wichtig: die Auslosung. Ein Ryan Joyce, Jeffrey de Graaf oder Jermaine Wattimena wird hier nicht genannt, obwohl sich alle drei grundsätzlich ihren Platz verdient hätten.

Auf de Graaf würde bei einem weiteren Sieg allerdings höchstwahrscheinlich Michael van Gerwen, auf Joyce Luke Littler und auf Wattimena Luke Humphries warten. Sollte einer der drei Top-Favoriten auf den Titel im Achtelfinale oder sogar schon zuvor in Runde drei fliegen, wäre das eine riesige Überraschung. Viel wahrscheinlicher ist es, dass diese drei im Halbfinale stehen.

Ricardo Pietreczko

  • Gegner in Runde drei: Scott Williams
  • Möglicher Gegner im Achtelfinale: Nathan Aspinall / Andrew Gilding

"Pikachu" ist der einzige Deutsche, der nach Weihnachten noch in der englischen Hauptstadt um den Titel spielen wird. In Runde zwei schlug er Gian van Veen dank starkem Timing mit 3:1, zuvor ließ er gegen Xiaochen Zong (3:0) nichts anbrennen.

"Ich fahre zu Turnieren, um sie zu gewinnen. Das hört sich vielleicht großkotzig an, aber so ist es", so der gebürtige Berliner nach seinem Zweitrundensieg bei "DAZN", "Sport1" sagte er: "Ich bin ein Turniermensch. Wenn man Weltmeister werden will, muss man jeden schlagen."

Pietreczkos Selbstvertrauen ist eine seiner größten Stärken. Auf der Bühne kommt er bisweilen kühl, aber enorm fokussiert rüber. Während sich sein Scoring im Mittelfeld bewegt, ist er auf die Doppel absolute Elite (beide WM-Spiele über 50 Prozent).

Video: Darts-Fans feiern Pietreczko: "Auf Pikachu ist Verlass"

Seine Checkout-Quote wird er auch gegen den vor Selbstbewusstsein strotzenden Scott Williams brauchen. Im Vorjahr erreichte "Shaggy" das Halbfinale und ist auch dieses Jahr wieder ein heißer Kandidat.

In Runde vier wäre ebenfalls was drin. Aspinall hatte 2024 Probleme und musste beim 3:1 gegen Leonard Gates ordentlich kämpfen, "Goldfinger" Gilding scorte gegen Martin Lukeman mit fortschreitender Zeit immerhin immer besser. Beide werden es sich in Runde drei ordentlich geben, unschlagbar ist im Achtelfinale dann aber keiner der beiden.

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Scott Williams

  • Gegner in Runde drei: Ricardo Pietreczko
  • Möglicher Gegner im Achtelfinale: Nathan Aspinall / Andrew Gilding

Nachdem Williams im vergangenen Jahr Martin Schindler aus der WM warf, könnte er dieses Jahr mit Pietreczko wieder für das Aus eines Deutschen sorgen.

Gegen Rob Cross war der streitbare Engländer stark unterwegs, wobei sich Cross offensichtlich auch zu viel mit der Unzufriedenheit über das eigene Spiel sowie dem teils provokanten Auftreten von Williams auseinandersetzte.

Während es für die Zuschauer bisweilen an Unfairness grenzen mag, wenn Williams die No-Look-180 versucht oder nach einer Aufnahme aufreizend langsam zum Board schreitet, bewegt sich dies noch im Rahmen des Erlaubten - und stellt für seine Kontrahenten oftmals eine große Hürde dar. Denn wenn es darum geht, Mindgames zu spielen, ist er einer der Besten.

Darts-WM 2025 - Smith, Anderson und Co.: Diese Stars sind bereits gescheitert

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<strong>Diese Stars sind bei der Darts-WM ausgeschieden</strong><br>Die <a href="https://www.ran.de/sports/darts/darts-wm">Darts-WM 2025</a> ist in vollem Gange und hat bereits einige Überraschungen bereitgehalten. Das Favoritensterben ging bereits vor den Weihnachtstagen los, weshalb 14 der 32 top-platzierten Spieler (<a data-li-document-ref="344304" href="https://www.ran.de/sports/darts-weltrangliste-luke-littler-schnuppert-an-top3-order-of-merit-zum-zeitpunkt-der-darts-wm2025-344304">siehe Order of Merit vor WM-Start</a>) in der dritten Runde gar nicht mehr im Ally Pally antreten dürfen. <strong><em>ran</em></strong> zeigt euch, wer schon raus ist.<br><em>Die <a href="https://www.joyn.de/play/live-tv?channel_id=115&amp;from=/live-tv/sport1">Darts-WM 2025 im kostenlosen Livestream auf Joyn sehen</a>.</em>
© Eibner

Diese Stars sind bei der Darts-WM ausgeschieden
Die Darts-WM 2025 ist in vollem Gange und hat bereits einige Überraschungen bereitgehalten. Das Favoritensterben ging bereits vor den Weihnachtstagen los, weshalb 14 der 32 top-platzierten Spieler (siehe Order of Merit vor WM-Start) in der dritten Runde gar nicht mehr im Ally Pally antreten dürfen. ran zeigt euch, wer schon raus ist.
Die Darts-WM 2025 im kostenlosen Livestream auf Joyn sehen.

<strong>Gary Anderson (#14)</strong><br>Der vielleicht prominenteste Star, der bereits vorzeitig gescheitert ist, trägt den Namen Gary Anderson. Manager Tommy Gilmour hat den Grund für das frühe WM-Aus&nbsp;von "The Flying Scotsman" &nbsp;auf kuriose Art und Weise erklärt: "Er hat am See einige Bäume gefällt. Seitdem hatte er Probleme mit seiner Schulter." Der zweimalige Weltmeister unterlag in Runde zwei völlig überraschend Jeffrey de Graaf.
© Action Plus

Gary Anderson (#14)
Der vielleicht prominenteste Star, der bereits vorzeitig gescheitert ist, trägt den Namen Gary Anderson. Manager Tommy Gilmour hat den Grund für das frühe WM-Aus von "The Flying Scotsman"  auf kuriose Art und Weise erklärt: "Er hat am See einige Bäume gefällt. Seitdem hatte er Probleme mit seiner Schulter." Der zweimalige Weltmeister unterlag in Runde zwei völlig überraschend Jeffrey de Graaf.

<strong>Michael Smith (#2)</strong><br>Tatsächlich ist auch der Zweitplatzierte der PDC Order of Merit schon draußen. Michael Smith, der Weltmeister aus dem Jahr 2023, unterlag in der zweiten Runde Kevin Doets knapp mit 2:3. Für den Bullyboy war das frühe WM-Aus der Tiefpunkt einer insgesamt wechselhaften Zeit nach seinem etwas überraschenden Triumph von vor zwei Jahren.
© FIRO/SID

Michael Smith (#2)
Tatsächlich ist auch der Zweitplatzierte der PDC Order of Merit schon draußen. Michael Smith, der Weltmeister aus dem Jahr 2023, unterlag in der zweiten Runde Kevin Doets knapp mit 2:3. Für den Bullyboy war das frühe WM-Aus der Tiefpunkt einer insgesamt wechselhaften Zeit nach seinem etwas überraschenden Triumph von vor zwei Jahren.

<strong>Rob Cross (#5)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/darts/darts-wm/news/darts-wm2025-rob-cross-entschuldigt-sich-fuer-obszoene-geste-477192">Rob Cross</a> gehörte zu wenigen, denen man es zugetraut hätte, Luke Humphries, Luke Littler und Michael van Gerwen zu ärgern. Der Order-of-Merit-Fünfte, der 2018 das Turnier gewann, verlor sein Zweitrunden-Match mit 1:3 gegen Scott Williams und irritierte mit einer obszönen Geste. <a href="https://www.ran.de/sports/darts/darts-wm/news/darts-wm2025-rob-cross-entschuldigt-sich-fuer-obszoene-geste-477192">"Ich habe eine Geste in Richtung meines Managers gemacht, weil ich so genervt von meinem Spiel war. Wenn ich jemanden damit beleidigt habe, dann möchte ich mich dafür entschuldigen", erklärte der gefrustete 34-Jährige.</a>
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Rob Cross (#5)
Rob Cross gehörte zu wenigen, denen man es zugetraut hätte, Luke Humphries, Luke Littler und Michael van Gerwen zu ärgern. Der Order-of-Merit-Fünfte, der 2018 das Turnier gewann, verlor sein Zweitrunden-Match mit 1:3 gegen Scott Williams und irritierte mit einer obszönen Geste. "Ich habe eine Geste in Richtung meines Managers gemacht, weil ich so genervt von meinem Spiel war. Wenn ich jemanden damit beleidigt habe, dann möchte ich mich dafür entschuldigen", erklärte der gefrustete 34-Jährige.

<strong>Dave Chisnall (#6)</strong><br>Der 37-Jährige gehört seit Jahren zur erweiterten Weltspitze, rangiert in der Order of Merit an sechster Position und kämpft schon lange um einen großen Titel. "Chizzy" stand bereits in vier Major-Finals, hat aber jedes verloren. Auch mit dem Weltmeistertitel wird es nach der knappen 2:3-Niederlage gegen seinen englischen Landsmann Evans nichts. Chisnall verlor im entscheidenden Moment die Nerven.
© imago/Action Plus

Dave Chisnall (#6)
Der 37-Jährige gehört seit Jahren zur erweiterten Weltspitze, rangiert in der Order of Merit an sechster Position und kämpft schon lange um einen großen Titel. "Chizzy" stand bereits in vier Major-Finals, hat aber jedes verloren. Auch mit dem Weltmeistertitel wird es nach der knappen 2:3-Niederlage gegen seinen englischen Landsmann Evans nichts. Chisnall verlor im entscheidenden Moment die Nerven.

<strong>Danny Noppert (#13)</strong><br>Weltmeisterschaften bleiben nicht das Parade-Turnier des Weltranglisten-13. Danny Noppert. Der Niederländer hat noch nie ein Achtelfinale erreicht und scheiterte auch diesmal wieder vorzeitig. Ryan Joyce konnte den UK-Open-Sieger aus dem Jahr 2022 bereits in der zweiten Runde aus dem Wettbewerb befördern.
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Danny Noppert (#13)
Weltmeisterschaften bleiben nicht das Parade-Turnier des Weltranglisten-13. Danny Noppert. Der Niederländer hat noch nie ein Achtelfinale erreicht und scheiterte auch diesmal wieder vorzeitig. Ryan Joyce konnte den UK-Open-Sieger aus dem Jahr 2022 bereits in der zweiten Runde aus dem Wettbewerb befördern.

<strong>Martin Schindler (#22)</strong><br>Als 22. der Order of Merit war Martin Schindler der am höchsten gesetzte deutsche Darts-Star. Der 28-Jährige scheiterte in seinem Auftaktspiel an Callan Rydz, nachdem er zunächst an einem 9-Darter schnupperte, dann jedoch zu unbeständig agierte. "The Wall" hatte in den letzten beiden Jahren noch jeweils die dritte Runde im Ally Pally erreicht.
© Action Plus

Martin Schindler (#22)
Als 22. der Order of Merit war Martin Schindler der am höchsten gesetzte deutsche Darts-Star. Der 28-Jährige scheiterte in seinem Auftaktspiel an Callan Rydz, nachdem er zunächst an einem 9-Darter schnupperte, dann jedoch zu unbeständig agierte. "The Wall" hatte in den letzten beiden Jahren noch jeweils die dritte Runde im Ally Pally erreicht.

<strong>Gabriel Clemens (#27)</strong><br>Auch der am zweithöchsten gesetzte deutsche Spieler ist bereits raus, weshalb nur noch <a href="https://www.ran.de/sports/darts/darts-wm/news/darts-wm-ricardo-pietreczko-als-einziger-deutscher-nach-weihnachten-noch-dabei-florian-hempel-scheidet-aus-477030">Ricardo Pietreczko die Hoffnungen trägt</a>. Der "German Giant" hat 2023 überraschend das WM-Halbfinale erreicht und eine Darts-Euphoriewelle in sein Heimatland gebracht, jedoch lief es diesmal nicht nach Plan. Clemens verlor seine Auftaktpartie gegen den Waliser Robert Owen mit 1:3.
© Getty Images

Gabriel Clemens (#27)
Auch der am zweithöchsten gesetzte deutsche Spieler ist bereits raus, weshalb nur noch Ricardo Pietreczko die Hoffnungen trägt. Der "German Giant" hat 2023 überraschend das WM-Halbfinale erreicht und eine Darts-Euphoriewelle in sein Heimatland gebracht, jedoch lief es diesmal nicht nach Plan. Clemens verlor seine Auftaktpartie gegen den Waliser Robert Owen mit 1:3.

<strong>James Wade (#16)</strong><br>Für den viermaligen WM-Halbfinalisten, James Wade, ging die Reise im Ally Pally weitaus früher als erwartet zu Ende. "The Machine" verlor seine Auftakt-Partie gegen Jermaine Wattimena glatt mit 0:3. Unschöner kann eine WM für einen Spieler gar nicht beginnen - und gleichzeitig zu Ende gehen.
© IMAGO/Pro Sports Images

James Wade (#16)
Für den viermaligen WM-Halbfinalisten, James Wade, ging die Reise im Ally Pally weitaus früher als erwartet zu Ende. "The Machine" verlor seine Auftakt-Partie gegen Jermaine Wattimena glatt mit 0:3. Unschöner kann eine WM für einen Spieler gar nicht beginnen - und gleichzeitig zu Ende gehen.

<strong>Mike De Decker&nbsp;(#24)</strong><br>Eigentlich war der Belgier richtig gut in Schuss. De Decker gewann den World Grand Prix 2024 mit einem 6:4-Sieg gegen Luke Humphries im Finale. Bei der WM konnte sich "The Real Deal" dafür aber nichts mehr kaufen. Der 29-Jährige verlor in Runde zwei überraschend gegen Luke Woodhouse mit 1:3.&nbsp;<a href="https://www.flashscore.com/news/darts-pdc-world-championship-mike-de-decker-suffers-shock-world-championship-defeat-against-luke-woodhouse/ATQSSxHb/"></a>
© 2024 Getty Images

Mike De Decker (#24)
Eigentlich war der Belgier richtig gut in Schuss. De Decker gewann den World Grand Prix 2024 mit einem 6:4-Sieg gegen Luke Humphries im Finale. Bei der WM konnte sich "The Real Deal" dafür aber nichts mehr kaufen. Der 29-Jährige verlor in Runde zwei überraschend gegen Luke Woodhouse mit 1:3. 

<strong>Raymond van Barneveld (#32)</strong><br>Richtig stark war "Barney" über das Jahr 2024 hinweg nicht, mit dem <a data-li-document-ref="476297" href="https://www.ran.de/sports/darts-wm2025-ueberraschung-nick-kenny-wirft-raymond-van-barneveld-476297">1:3 gegen Nick Kenny in Runde zwei </a>war trotzdem nicht zu rechnen. Dabei fand er erst spät in sein Spiel, den achten Matchdart des Walisers überstand der Ex-Weltmeister nicht mehr. Wenige Tage später <a data-li-document-ref="477612" href="https://www.ran.de/sports/darts-wm2025-grossvater-raymond-van-barneveld-konnte-bei-aus-kaum-atmen-477612">sprach er gegenüber "AD.nl" von gesundheitlichen Problemen</a>.
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Raymond van Barneveld (#32)
Richtig stark war "Barney" über das Jahr 2024 hinweg nicht, mit dem 1:3 gegen Nick Kenny in Runde zwei war trotzdem nicht zu rechnen. Dabei fand er erst spät in sein Spiel, den achten Matchdart des Walisers überstand der Ex-Weltmeister nicht mehr. Wenige Tage später sprach er gegenüber "AD.nl" von gesundheitlichen Problemen.

<strong>Ross Smith (#19)</strong><br>Das Seuchenjahr von Ross Smith fand auch bei der WM kein Ende, der Engländer erlebte gegen Paolo Nebrida eines der größeren Debakel seiner Laufbahn. Beim 0:3 kam der "Smudger" richtig unter die Räder, sein Gegner war mit einer Doppelquote von 82 Prozent aber auch einfach eiskalt.
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Ross Smith (#19)
Das Seuchenjahr von Ross Smith fand auch bei der WM kein Ende, der Engländer erlebte gegen Paolo Nebrida eines der größeren Debakel seiner Laufbahn. Beim 0:3 kam der "Smudger" richtig unter die Räder, sein Gegner war mit einer Doppelquote von 82 Prozent aber auch einfach eiskalt.

<strong>Dirk van Duijvenbode (#25)</strong><br>Eigentlich schien alles in die richtige Richtung zu laufen, dann verlor van Duijvenbode im Duell mit Madars Razma den Faden und unterlag nach 1:0-Satzführung noch mit 1:3. "Man tut alles, was man kann, aber ich war die ganze Woche krank. Plötzlich hatte ich keine Kraft mehr", gab der extrem enttäuschte "Titan" nach der Partie preis.
© Action Plus

Dirk van Duijvenbode (#25)
Eigentlich schien alles in die richtige Richtung zu laufen, dann verlor van Duijvenbode im Duell mit Madars Razma den Faden und unterlag nach 1:0-Satzführung noch mit 1:3. "Man tut alles, was man kann, aber ich war die ganze Woche krank. Plötzlich hatte ich keine Kraft mehr", gab der extrem enttäuschte "Titan" nach der Partie preis.

<strong>Gian van Veen (#28, re.)</strong><br>Als einziger Deutscher überstand Ricardo Pietreczko Runde zwei, dort kickte er Junioren-Weltmeister Gian van Veen aus dem Turnier. Dem Niederländer fehlte die Höhe auf der Triple-20 für sein zuletzt heftiges Scoring, "Pikachu" spielte abermals eine Doppelquote von über 50 Prozent und war in den richtigen Momenten zur Stelle. In Runde drei trifft er am Samstag auf Cross-Bezwinger Scott Williams.
© Pro Sports Images

Gian van Veen (#28, re.)
Als einziger Deutscher überstand Ricardo Pietreczko Runde zwei, dort kickte er Junioren-Weltmeister Gian van Veen aus dem Turnier. Dem Niederländer fehlte die Höhe auf der Triple-20 für sein zuletzt heftiges Scoring, "Pikachu" spielte abermals eine Doppelquote von über 50 Prozent und war in den richtigen Momenten zur Stelle. In Runde drei trifft er am Samstag auf Cross-Bezwinger Scott Williams.

<strong>Ritchie Edhouse (#29)</strong><br>Mit dem überraschenden Gewinn der European Championship im Oktober ging der Stern von Ritchie Edhouse auf, im Ally Pally gab's rund zwei Monate später aber einen frühen Nackenschlag. In einem lange Zeit trägen Match auf niedrigem Niveau setzte sich "Diamond" Ian White mit 3:1 durch und machte damit den Drittrunden-Showdown gegen Luke Littler klar.
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Ritchie Edhouse (#29)
Mit dem überraschenden Gewinn der European Championship im Oktober ging der Stern von Ritchie Edhouse auf, im Ally Pally gab's rund zwei Monate später aber einen frühen Nackenschlag. In einem lange Zeit trägen Match auf niedrigem Niveau setzte sich "Diamond" Ian White mit 3:1 durch und machte damit den Drittrunden-Showdown gegen Luke Littler klar.

Viel wird im Duell mit Pietreczko auch darauf ankommen, ob sich der Deutsche genau darauf einlässt oder ob er - wie man es von ihm eigentlich gewohnt ist - komplett in seinem Tunnel bleiben kann.

Über den möglichen Viertrundengegner wurde bereits zuvor ausreichend gesagt. Sowohl Gilding als auch Aspinall wäre eine harte Nuss, aber absolut schlagbar.

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Callan Rydz

  • Gegner in Runde drei: Dimitri Van den Bergh
  • Möglicher Gegner im Achtelfinale: Ricky Evans / Robert Owen

Vor einigen Monaten wirkte Callan Rydz mental nicht bereit für die größten Bühnen der Welt. Dann kam die WM und "The Riot" liefert ab. Mit über 107 Punkten spielte er in Runde eins den bislang höchsten Average des Turniers.

In Runde zwei reichte ihm dann auch ein 91er Average sowie eine schwache Doppelquote von rund 23 Prozent gegen Martin Schindler, der denkbar knapp an einem 9-Darter vorbeischrammte, aber eklatante und ungewohnte Checkout-Probleme offenbarte.

Nun geht’s für den Schindler-Bezwinger gegen Dimitri Van den Bergh. Der diesjährige UK-Open-Champion wurde in Runde zwei von Dylan Slevin kaum gefordert. Wo genau der Belgier aktuell steht, lässt sich daher kaum konkret feststellen.

Video: Darts-WM: Das verrückte Jahr des Luke Littler

Fakt ist: In der Vergangenheit war er bei großen Turnieren immer mal für einen Wackler gut und Rydz hat sein A-Game beim Saisonhighlight schon gezeigt. Darüber hinaus wäre auch der Achtelfinal-Gegner, den Ricky Evans und Robert Owen ausspielen, absolut machbar.

Klar, Evans hat den Favoritenstatus inne und gegen Dave Chisnall Nervenstärke bewiesen. Allerdings leistete sich "Rapid" auch den ein oder anderen Aussetzer, ging beispielsweise bei einem Zwei-Dart-Finish einen ungewöhnlichen Weg und bekam keinen Dart auf Bull. Solche Fehler könnten noch teuer werden.

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Kevin Doets

  • Gegner in Runde drei: Krzysztof Ratajski
  • Möglicher Gegner im Achtelfinale: Chris Dobey / Josh Rock

Kevin Doets hatten als "Dark Horse" wohl nur die wenigsten vor Turnierbeginn auf dem Zettel, seit seinem überzeugenden Auftritt gegen Ex-Weltmeister Michael Smith in Runde zwei (3:2) ist der Niederländer aber genau das.

Im Scoring kam der "Bully Boy" überhaupt nicht hinterher. Neun 180er warf Doets, dazu kamen 25 Aufnahmen mit 140 oder mehr Punkten. "Es war das stressigste Spiel meines Lebens", so der 26-Jährige im Anschluss. Letztlich setzte er sich im Tiebreak durch, überwand dort Widerstände und blieb bei sich.

Mit Krzysztof Ratajski wartet nun die Nummer 31 der Setzliste. Gegen den überraschend starken Alexis Toylo spielte der Pole vor Weihnachten ein überzeugendes Match, entscheidend war seine Checkout-Quote von 55 Prozent.

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Video: Dicker Werbedeal für Littler! Trash-Trailer als "Komet"

Der Sieger duelliert sich im Anschluss entweder mit Josh Rock oder Chris Dobey. Der Gewinner dieses nordirisch-englischen Kräftemessens geht als Favorit in das Achtelfinale, aber bislang wurde weder "Rocky" noch "Hollywood" den in den vergangenen Jahren gestiegenen Erwartungen bei den Majors gerecht.

Doets hat von den hier aufgeführten "Underdogs" zweifelsfrei das härteste Bracket mit drei gesetzten Spielern, hat dafür aber bereits einen der ganz großen Namen aus dem Turnier genommen. Wenn er hier durchkommt, wäre das durchaus ein wenig überraschend. Aber eines haben die vergangenen Tage auf jeden Fall gezeigt: Bei dieser WM ist alles möglich.

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  • 28.12.2024
  • 00:13 Uhr