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Darts: Schindler in Runde eins beim World Masters chancenlos
Deutschlands bester Dartsprofi Martin Schindler ist beim neu aufgelegten World Masters an seiner Auftakthürde gescheitert. Der 28-Jährige aus Strausberg verlor am Freitagabend beim ersten Majorturnier nach der Weltmeisterschaft in London sein Erstrundenmatch mit 1:3 Sätzen gegen den starken Waliser Jonny Clayton.
Schindlers Gegner erwischte einen überragenden Tag. Die Nummer sieben des Rankings spielte 112,77 Punkte im Schnitt. Schindler, der als Weltranglisten-22. im Hauptfeld gesetzt war, war trotz eines hervorragenden eigenen Averages von 105,05 Zählern im Schnitt nahezu chancenlos.
Damit sind die deutschen Starter in Milton Keynes bereits ausgeschieden. Auch Florian Hempel zog nach erfolgreicher Qualifikation in der ersten Runde gegen Ex-Weltmeister Gerwyn Price (Wales) mit 0:3 Sätzen den Kürzeren. Der frühere Handball-Torhüter verlor damit erstmals eine Erstrundenpartie bei einem Major.
Das World Masters wurde erstmals 1974 ausgespielt, es ist damit das älteste noch ausgetragene Darts-Turnier der Welt. Seitdem waren die mittlerweile aufgelöste British Darts Organisation (BDO) und danach der Weltverband World Darts Federation (WDF) Veranstalter, seit diesem Jahr richtet jedoch die Professional Darts Corporation (PDC) das Event aus.
Das World Masters nimmt den Platz des "The Masters" im PDC-Kalender ein. Insgesamt werden 500.000 Pfund (rund 597.000 Euro) ausgeschüttet, das Preisgeld fließt anders als beim Vorgänger auch in die Weltrangliste ein.