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Augsburg gewinnt Showdown - DEG muss weiter zittern
Die Augsburger Panther haben den Abstiegskrimi gegen die Düsseldorfer EG gewonnen und bleiben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Rennen um den Klassenerhalt. Nach dem umjubelten 5:1 (1:1, 1:0, 3:0)-Sieg in eigener Halle gab das Team von Trainer Larry Mitchell die Rote Laterne an den Gegner ab, beim Hauptrundenfinale am Freitag kann sich der AEV aus eigener Kraft retten.
"Wenn wir unser Spiel 60 Minuten durchziehen, sind wir eine gute Mannschaft. Wir waren sehr diszipliniert", sagte Augsburgs Stürmer Luca Tosto bei MagentaSport. Es sei eine "überragende Teamleistung" gewesen. "Für solche Spiele macht man das Ganze."
Düsseldorf und Augsburg stehen bei 48 Punkten, die Gäste rutschten wegen der klar schlechteren Tordifferenz (-65:-51) auf den letzten Platz ab. Die DEG trifft am 52. Spieltag zu Hause auf die Grizzlys Wolfsburg, die Augsburger treten bei den Iserlohn Roosters an.
Die Panther, denen Kapitän Denis Reul kurzfristig wegen einer Oberkörperverletzung fehlte, mussten am vorletzten Hauptrundenspieltag bei drei Punkten Rückstand gegen Düsseldorf unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf die Rettung zu haben. Tyler Gaudet brachte die Gäste zwar früh nach vorn (7.), Thomas Schemitsch (16.) und Florian Elias (24.) drehten aber das Spiel.
"Wir haben zu viele dumme Fehler gemacht. Sie haben das Momentum", sagte DEG-Angreifer Alexander Blank vor den letzten 20 Minuten, "wir müssen jetzt Gas geben." Doch das gelang nicht. Jason Bast (45.) und Anthony Louis (46.) legten nach, Christian Hanke setzte den Schlusspunkt (59.).
Augsburg hatte die vergangenen beiden Spielzeiten als Schlusslicht abgeschlossen. 2022/23 und 2023/24 war das DEL-Gründungsmitglied nur deshalb nicht abgestiegen, weil mit Ravensburg und Regensburg zwei Klubs DEL2-Meister wurden, die keinen Lizenzantrag für das Oberhaus gestellt hatten. Diesmal dürfte es das DEL-Schlusslicht aber erwischen, gleich fünf Zweitligisten sind in dieser Spielzeit aufstiegsberechtigt, alle nehmen an den Play-offs teil. Dem achtmaligen Meister Düsseldorf droht damit der Super-Gau.
Im Dreikampf um die letzten beiden Plätze für die Pre-Play-offs schob sich Wolfsburg mit einem 5:2 (1:0, 1:0, 3:2)-Sieg über die Straubing Tigers an den Löwen Frankfurt vorbei und ist Zehnter. Die Schwenninger Wild Wings bleiben trotz eines 3:6 (2:1, 1:3, 0:2) gegen Meister Eisbären Berlin Neunter. Frankfurt verlor bei Adler Mannheim 0:3 (0:0, 0:1, 0:2). Schwenningen und Wolfsburg stehen bei 68 Punkten, die Löwen bei 66.
Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven sicherte sich mit einem 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers Rang drei. Im Rennen um Platz vier, der Heimvorteil im Viertelfinale bedeuten würde, hat Mannheim (90 Punkte) jetzt die besten Karten. Red Bull München (88) rutschte durch ein 2:4 (1:0, 0:0, 1:4) bei Hauptrundensieger ERC Ingolstadt auf Rang fünf ab.