Wintersport Eishockey
DEL: Meister Berlin verliert weiter an Boden
Die Eisbären Berlin verlieren im Rennen um Platz eins in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter an Boden. Der DEL-Rekordmeister und Titelverteidiger kassierte mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Kölner Haie die dritte Pleite in den letzten vier Spielen und liegt jetzt zwei Punkte hinter Spitzenreiter ERC Ingolstadt, der am Donnerstag 5:4 nach Verlängerung bei den Schwenninger Wild Wings gewonnen hatte.
Auch Vizemeister Fischtown Pinguins patzte: Drei Tage nach dem ernüchternden 0:4 im Viertelfinale der Champions League beim Titelverteidiger Servette Genf verloren die Bremerhavener auch beim Abstiegskandidaten Iserlohn Roosters 0:4 (0:1, 0:1, 0:2), der Rückstand auf Ingolstadt wuchs auf sechs Zähler. Vierter sind die Adler Mannheim nach dem 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) gegen die Straubing Tigers. Ex-Meister Red Bull München liegt nach dem 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen bei den Grizzlys Wolfsburg auf Rang sechs.
Im Abstiegskampf bleibt Schlusslicht Düsseldorfer EG nach dem 4:3 (0:2, 2:0, 2:1) gegen die Löwen Frankfurt punktgleich mit Iserlohn. Die Augsburger Panther haben nach dem verrückten 5:4 (4:0, 0:4, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen im Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers zwei Punkte Vorsprung vor der DEG.
In Berlin brachte Gregor MacLeod die Kölner zweimal in Führung (4. und 31.). Einmal gelang Frederik Tiffels der Ausgleich (13.), dann erzwang Jonas Müller die Verlängerung (52.). Maxi Kammerer sorgte für die Entscheidung gegen die Eisbären, die am Mittwoch beim 3:4 im CHL-Viertelfinal-Hinspiel gegen die ZSC Lions Zürich eine 3:0-Führung verspielt hatten.