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Wintersport Eishockey

Nach Schiedsrichterschelte: Innenraumsperre für Ustorf

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© IMAGO/Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Thomas Hahn

Stefan Ustorf hatte sich nach seiner Schiedsrichterschelte vor laufender Kamera schon auf eine Strafe eingestellt, jetzt kam, was kommen musste. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat dem Sportdirektor der Nürnberg Ice Tigers "wegen unsportlichen und beleidigenden Verhaltens" eine Innenraumsperre für vier Spiele aufgebrummt. Auch den Kabinentrakt darf Ustorf nicht betreten.

Ustorf, der auch eine Geldstrafe erhielt, hatte seinen Emotionen nach der bitteren Heimniederlage gegen Adler Mannheim am vergangenen Sonntag am Mikro freien Lauf gelassen. "Das ist das Schlechteste, was ich in 30 Jahren Profi-Eishockey gesehen habe", sagte der frühere Nationalmannschaftskapitän bei MagentaSport über die Referees, er habe eine "indiskutable Schiedsrichterleistung" gesehen.

Die Unparteiischen hatten in der 59. den möglichen Siegtreffer von Jeremy McKenna nicht gegeben, das Spiel ging beim Stand von 1:1 in die Verlängerung, Kristian Reichel schoss die Adler zum Sieg (61.).

"Dieses Tor nicht zu geben, grenzt fast an Betrug", hatte Ustorf gepoltert. Die Referees gehörten "nicht in unsere Liga, das ist eine Frechheit, ein Spiel so zu versuchen zu kontrollieren und solche Entscheidungen zu treffen, das ganze Spiel über". Er warte nun auf den "Anruf von der Liga", so Ustorf. Dieser dürfte erfolgt sein.

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