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"Kämpferisch überragend": Ingolstadt das Team der Stunde

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© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Fotostand / Schaefer

Acht Spiele, sieben Siege und gewaltiges Selbstvertrauen: Der ERC Ingolstadt genießt seinen Lauf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nach dem wilden 7:5 über die Grizzlys Wolfsburg thront der Ex-Meister weiter an der Spitze vor dem amtierenden Champion Eisbären Berlin - und Trainer Mark French sieht noch Luft nach oben.

"Wir hatten heute einige Widerstände zu überwinden. Es war keine perfekte Leistung, aber wieder ein Spiel, das uns mit positiven Erlebnissen zurücklässt", sagte der Kanadier nach dem Zwölf-Tore-Spektakel am Freitagabend und bilanzierte zufrieden: "Wir haben einen Weg gefunden, das Match zu gewinnen. Das zählt."

Nur beim Auftaktspiel der Saison in Augsburg hat Ingolstadt bislang verloren (2:3 nach Verlängerung). Danach folgte die Siegesserie, die am Sonntag bei den Kölner Haien (16.30 Uhr/MagentaTV) ausgebaut werden soll. Acht Siege in Folge sind in der Vereinsgeschichte nur in den Saisons 2003/04 und 2005/06 gelungen. "Egal wie: Hauptsache, wir holen in Köln wieder die Punkte", sagte Noah Dunham.

Der Stürmer hatte gegen Wolfsburg das Torfestival eröffnet, doch der ERC gab sowohl eine 2:0- als auch eine 4:2-Führung aus der Hand. Wirklich souverän wirkte das nicht, das galt auch für den erfahrenen Verteidiger Mat Bodie, der sich zu einer Unsportlichkeit hinreißen ließ und vom Eis gestellt wurde. "Wichtig war einfach, dass wir nicht aufgegeben haben, dass wir auch nach den Gegentoren immer weiter gemacht haben. Ich weiß auch nicht, wie wir den Willen gefunden haben, aber es war kämpferisch überragend", sagte Dunham.

In den kommenden Wochen muss es aber auch spielerisch perfekt laufen, um die Siegesserie auszubauen: Im Oktober warten noch die Heimspiele gegen Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven (20.) und die erneut starken Eisbären aus Berlin (24.), mit sechs Siegen erster Verfolger der Ingolstädter. Danach geht es zum EHC Red Bull München (27.).

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