Eisbären machen Schritt aus der Krise
- Aktualisiert: 18.10.2013
- 22:33 Uhr
- SID
Serienmeister Eisbären Berlin hat in der DEL den ersten Schritt aus der Krise gemacht. Im Kellerduell setzte sich der Titelverteidiger gegen die Hamburg Freezers mit 3:2 durch.
Köln - Serienmeister Eisbären Berlin hat in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den ersten Schritt aus der Krise gemacht. Der Titelverteidiger, der in den vergangenen neun Jahren siebenmal den Meisterpokal gewonnen hat, setzte sich im Kellerduell gegen die Hamburg Freezers mit 3:2 (2:1, 0:0, 1:1) durch und gab die Rote Laterne des Tabellenletzten an die Hanseaten ab.
Ganz oben büßten die Thomas Sabo Ice Tigers ihren komfortablen Vorsprung teilweise ein. Nach dem 1:2 (1:0, 0:0, 0:2) im Spitzenspiel gegen die Krefeld Pinguine liegen die Nürnberger mit 29 Punkten nur noch drei Zähler vor Vizemeister Kölner Haie. Die Rheinländer feierten beim 6:2 (2:0, 3:2, 1:0) gegen die Augsburger Panther ihren sechsten Erfolg in den letzten sieben Partien.
Ingolstadt beendet DEG-Serie
Titelaspirant Adler Mannheim setzte sich mit dem 3:2 (0:1, 2:1, 1:0) gegen Grizzly Adams Wolfsburg mit 22 Zählern punktgleich mit dem Tabellendritten Krefeld im Vorderfeld fest. Etatkrösus Red Bull München stoppte seine Talfahrt mit einem 5:4 (1:1, 1:1, 3:2) bei den Iserlohn Roosters. Nach zwei Niederlagen mit 0:12 Toren am vergangenen Wochenende verbesserten sich die Bayern auf den siebten Rang.
Die überraschende Siegesserie der Düsseldorfer EG endete beim 2:4 (2:2, 0:1, 0:1) gegen den ERC Ingolstadt. Nach zuletzt drei Erfolgen verspielte das Schlusslicht der vergangenen Saison einen 2:0-Vorsprung. Nach vier Heimniederlagen kletterten die Straubing Tigers dank eines 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)-Sieges gegen Aufsteiger Schwenninger Wild Wings aus dem Tabellenkeller.
Überzahl-Qualität sichert Eisbären-Sieg
Barry Tallackson (9.) und Shawn Lalonde (14.) ebneten den Berlinern vor 12.400 Zuschauern mit zwei Überzahltoren den Weg zum erst zweiten Heimsieg der Saison. Der DEL-Rekordmeister musste aber trotz des dritten Treffers von Mads Christensen (53.) bis zur Schlusssirene zittern. Bei den Hamburgern konnte auch Torhüter Sébastien Caron, den die Freezers nach dessen Rauswurf in Iserlohn erst am Donnerstag verpflichtet hatten, den Sturz ans Tabellenende nicht verhindern.
In Nürnberg drehten Boris Blank (46.) und David Fischer (54.) im Schlussdrittel das Spiel zugunsten der Krefelder. Patrick Reimer (9.) hatte die Eistiger in Führung gebracht.
DEL-Rückkehrer Marcel Müller war der Kölner Sieggarant: Zunächst bereitete der ehemalige Schweden-Legionär das 4:2 durch Andreas Holmqvist vor, nur 20 Sekunden später traf er selbst zum entscheidenden 5:2 (35.), im Schlussdrittel sogar zum 6:2 (44.).