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Löwen Frankfurt werfen Problem-Stürmer Ryan Olsen raus
- Aktualisiert: 14.03.2023
- 17:23 Uhr
- ran.de
Die Löwen Frankfurt trennen sich von Rüpel-Stürmer Ryan Olsen. Der Kanadier fällt mehrmals durch Sperren und Ausfälle neben des Eis auf. Zur kommenden Saison wird er das Trikot der Eisbären Berlin tragen, deren Fans aber gegen die Verpflichtung Sturm laufen.
Die Hauptrunde der Deutschen Eishockeyliga ist beendet, sportlich beginnen in der DEL aktuell die Playoffs.
Die Löwen Frankfurt schreiben jedoch neben dem Eis Schlagzeilen. Konkret dreht es sich um mittlerweile Ex-Stürmer Ryan Olsen, denn der 28-Jährige gilt als Skandal-Profi.
91 Minuten Strafzeit, drei verschiedene Sperren
Mit 91 Strafminuten in der Hauptrunde der deutschen Eliteliga ist Olsen der offiziell unfairste Spieler der Liga. Kein Spieler kommt auch nur annähernd an diese Zahl heran.
Zudem wurde der Kanadier drei verschiedene Male gesperrt. Zuletzt wurde ihm wegen eines Stockstiches in den Pre-Playoffs gegen die Düsseldorfer EG eine Sperre von zehn Spielen aufgebrummt.
In der Loge der DEG soll er sich später zudem daneben benommen haben. Daraufhin kündigten die Löwen seinen Vertrag, der eigentlich bis 30. April noch gelaufen wäre, fristlos.
"Aufgrund der in der letzten Woche durch die Ligagesellschaft verhängten Strafe wegen eines rücksichtslosen Stockstiches gegen einen Spieler der Düsseldorfer EG abseits des Spielgeschehens sowie seines im Anschluss daran nicht akzeptablen Verhaltens abseits des Eises hat sich der Club dazu entschieden, weitgehende vertragsrechtliche Maßnahmen gegen Ryan Olsen zu ergreifen", so Frankfurt auf seiner Website.
Und weiter: "Durch sein Verhalten hat der Spieler mehrfach in grober Weise gegen seine arbeitsrechtlichen Pflichten verstoßen und dem Ansehen seines Arbeitgebers, den Löwen Frankfurt, geschadet."
DEL: Eisbären holen Olsen - Fans sind unzufrieden
Für Olsen bedeutet die vorzeitige Entlassung allerdings nur eine kurzfristige Gehaltseinbuße. Denn einen neuen Arbeitgeber hat er bereits. Ab der kommenden Saison wird der kanadische Angreifer dann für die Eisbären Berlin auflaufen.
Deren Fans wüten im Internet jedoch gegen die Verpflichtung und fordern Eisbären-Sportdirektor Stephane Richer dazu auf, die Auswahl des Neuzugangs noch einmal zu überdenken.