Wintersport Eishockey
München verpasst vorzeitigen Achtelfinal-Einzug
Der deutsche Eishockey-Meister Red Bull München hat in der Champions Hockey League den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale verpasst. Die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm unterlag am Dienstag dem finnischen Vertreter Lukko Rauma 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) und verlor nach drei Siegen in Serie wieder eine Partie. Die Chancen auf das Erreichen der K.o.-Phase stehen aber weiterhin gut.
Münchens Liga-Konkurrent ERC Ingolstadt kassierte hingegen bereits zum zweiten Mal in Folge eine Niederlage. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Växjö Lakers aus Schweden verlor der Vizemeister 2:5 (0:1, 1:2, 1:2). Mit neun Punkten haben aber auch die Oberbayern weiterhin die nächste Runde fest im Blick.
In München brachten Kim Nieminen (13.) und Ponthus Westerholm (27.) die Gäste auf die Siegerstraße. Ryan McKiernan (39.) gelang der Anschlusstreffer, Westerholm (57./59.) sorgte mit seinen Toren zwei und drei für die Entscheidung. Charles Bertrand (30.) und Casey Bailey (55.) erzielten die Treffer für den ERC, Noah Östlund (5./50.), Emil Sylvegard (23.), Filip Eriksson (28.) und Marcus Sylvegard (52.) trafen für den schwedischen Meister.
Die aktuelle CHL-Saison wird in einem neuen Modus ausgespielt. Statt 32 nehmen nur noch 24 Mannschaften teil. Diese werden nicht wie bisher in Gruppen aufgeteilt, sondern in einer "Regular Season" (31. August bis 18. Oktober) in einer Gesamttabelle gelistet. Jede Mannschaft spielt in je drei Heim- und Auswärtsspielen nur noch je einmal gegen sechs verschiedene Gegner. Die besten 16 Teams ziehen in die K.o.-Runde ein.