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Wintersport Eishockey

"Frust sitzt tief": Berlin und Bremerhaven hadern mit CHL-Aus

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© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Andreas Haas

Die Eisbären Berlin führten zweimal mit 3:0, die Fischtown Pinguins waren über 120 Minuten die bessere Mannschaft - und dennoch verpasste das deutsche Duo das Halbfinale in der Champions Hockey League (CHL). "Der Frust sitzt im Moment ziemlich tief", sagte Berlins Nationalspieler Manuel Wiederer nach dem 4:5 im Viertelfinalrückspiel beim Schweizer Meister ZSC Lions Zürich, "vor allem, weil wir beide Male die Führung und sehr gute Chancen hatten, ins Halbfinale zu kommen."

Wie schon beim 3:4 im Hinspiel ließen sich die Eisbären eine 3:0-Führung aus der Hand nehmen. "Jetzt ist die Reise leider vorbei", sagte Wiederer, der das zwischenzeitliche 2:0 erzielt hatte, "aber jetzt gilt der volle Fokus der Liga. Wir haben gesehen, wozu wir in der Lage sind und dass wir jede Mannschaft in Europa schlagen können. Das müssen wir mitnehmen."

Enttäuscht war auch Bremerhavens Trainer Alexander Sulzer nach dem 2:2 gegen Titelverteidiger Servette Genf - aber nicht wegen der Leistung seines Teams. "Wir haben zwei sehr gute Spiele gemacht, haben dominiert, kontrolliert", sagte der Ex-Nationalspieler bei MagentaSport, "aber wir haben die Tore nicht gemacht."

Der Coach hatte alles versucht: Schon zu Beginn des letzten Drittels nahm er Torhüter Maximilian Franzreb vom Eis, kassierte das 0:1. Doch weil Phillip Bruggisser und Jan Urbas innerhalb von 16 Sekunden für ein 2:1 sorgten, gab es nach dem 0:4 im Hinspiel noch einmal neue Hoffnung. Doch wieder traf Genf ins leere Tor.

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