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Wintersport Eishockey

Europa kein Thema: Sturm hofft auf Chance in der NHL

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© IMAGO/Osnapix/SID/osnapix / Hirnschal

Der frühere Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm erhofft sich nach der laufenden Saison den Sprung in die NHL. "Ein neues Angebot der Kings-Organisation zur Verlängerung meines Kontrakts liegt bei mir auf dem Tisch, was mir schon zeigt, dass sie mit meiner Arbeit zufrieden sind", sagte der 46-Jährige im Interview mit der Mediengruppe Bayern: "Trotzdem hoffe ich im Sommer auf eine Chance in der NHL, aber ich setze mich keineswegs unter Druck."

Seit fast drei Jahren trainiert Sturm die Ontario Reign, das Farmteam der Los Angeles Kings. In der NHL-Franchise, für die er bereits als Spieler aktiv war, hatte er zuvor bereits den Posten als Assistenztrainer bekleidet. Nun strebt Sturm in die beste Liga der Welt, in der nach dem Ende der Hauptrunde mehrere Stellen offen sind. Derzeit suchen unter anderem die New York Rangers oder die Seattle Kraken nach einem neuen Headcoach.

Ein Neuaufbau würde Sturm "enorm reizen. Ich liebe es, mit jungen Spielern zu arbeiten, und wenn man meine Vita genau betrachtet, sind Umbrüche schon meine Stärke", sagte er: "Das war in der Nationalmannschaft so und auch in meiner Arbeit als Trainer für das Farmteam der Kings."

Auch wenn es mit dem Schritt in die NHL zunächst nichts werden sollte, will Sturm weiter in Nordamerika bleiben. "Europa kommt für mich momentan nicht in Frage, schon alleine wegen der Familie", sagte Sturm, der als Bundestrainer 2018 die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gewann.

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