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NHL

Ottawa Senators: Stützle auf Draisaitls Spuren - Deutscher glänzt gegen St. Louis

  • Aktualisiert: 20.02.2023
  • 12:11 Uhr
  • ran.de/nhl.com
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Der deutsche Angreifer punktet dreimal beim Kantersieg gegen die St. Louis Blues und kommt zu seinem 34. Mehrpunkte-Spiel.

Dieser Text erschien zuerst auf NHL.com/de

Unsere stärksten Spieler waren die Besten." D.J. Smith, seines Amtes Trainer der Ottawa Senators, war am Sonntag nach dem Auftritt seiner Mannschaft im heimischen Canadien Tire vollauf begeistert. Die Senators hatten die St. Louis Blues zu Gast und ihren Gegner mit 7:2 deklassiert. Zu den vom Coach erwähnten Führungsspielern, die ihrer Rolle in allen Belangen gerecht wurden, zählte zum wiederholten Male Tim Stützle.

Der 21-jährige Stürmer steuerte dem Heimerfolg zwei Tore sowie einen Assist bei und wurde zum 1st Star des Spiels gekürt. 

Nach einer guten Viertelstunde übernahmen die Senators das Kommando in der Partie und sie ließen spätestens im 2. Drittel wenig Zweifel darüber aufkommen, wer am Ende das Eis als Sieger verlassen wird.

Nach der 1:0-Führung von Shane Pinto im ersten Spielabschnitt, zogen die Senators, angeführt von Stützle, Alex DeBrincat, Brady Tkachuk und Drake Batherson unaufhaltsam davon. Kurz nach der ersten Pause standen die Hausherren mit einem Mann mehr auf dem Eis, DeBrincat erhielt einen mustergültigen Diagonalpass des deutschen Angreifers und netzte die Scheibe ein. 

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Senators legen nach

Gut fünf Minuten später zeichnete sich Stützle erstmals in dieser Partie als Vollstrecker aus. Der Puck landete über Claude Giroux und Tkachuk beim zentral mitlaufenden Viersener, der mit seinem satten Schuss Gästetorwart Thomas Greiss (27 Saves) keine Abwehrchance ließ. 3:0! Für den gebürtigen Füssener Schlussmann im Kasten der Blues sollte es nicht das letzte Tor sein, das er von seinem Landsmann hinnehmen musste.

Nachdem die Senators im Mittelabschnitt auf 5:0 davongezogen waren, komplettierte Stützle im Schlussdurchgang sein 3-Punkte-Spiel. Zielstrebig, von drei Spielern der Blues nur begleitet und nicht gestört, lief er mittig auf Greiss zu, mischte die Scheibe und fand links unten die Lücke zum 6:0.

Für Stützle war es bereits das 34. Mehr-Punkte-Spiel. Vor Vollendung des 22. Lebensjahres konnten in der Geschichte der Senators nur Erik Karlsson und Martin Havlat häufiger mehrfach punkten (jeweils 37 Mal).

"Ihr könnt es sehen, sein Selbstvertrauen ist im Moment sehr groß. Er ist ein so talentierter Spieler. Jedes Mal, wenn er den Puck bekommt, passiert etwas, und ich denke, das haben wir alle gesehen, seit er hier ist. Offensichtlich hat er ein neues Niveau erreicht, aber ich denke, er wird auch weiterhin so stark sein", stellte Senators-Verteidiger Thomas Chabot ein Note-1-Zeugnis für seinen Stürmerkollegen aus.

Auch Ex-Bundestrainer Uwe Krupp hatte im ran-Interview vom Youngster geschwärmt: "Bei Tim passiert noch was. Er kann in die Sphären von Leon Draisaitl kommen. Er ist ein Top-Spieler für Ottawa und die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. 'Timmy' ist ein anderer Spielertyp als Leon, hat andere Qualitäten, aber er spielt auch eine Riesen-Saison. Es freut mich unglaublich, wir verfolgen ihn alle sehr genau."

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Rückstand in der Tabelle verkürzt 

Stützle scorte in zwölf von 16 Auftritten für die Senators seit dem 16. Januar und brachte es hierbei auf 20 Punkte (acht Tore, zwölf Assists). In den letzten vier Spielen war er jedes Mal mindestens an einem Tor beteiligt und sammelte zehn Punkte (vier Tore, sechs Assists).

Tabellarisch zahlte es sich noch nicht so richtig für die Senators aus, die trotz der Effektivität des Vierseners auf dem vorletzten Platz der Atlantic Division rangieren. Mit einer Bilanz von 27-24-4 und 58 Punkten gelang es ihnen jedoch, den Abstand gegenüber den vor ihnen platzierten Teams weiter zu verkürzen. Auf die Detroit Red Wings und Buffalo Sabres beträgt dieser zwei Punkte, auf die viertplatzierten Florida Panthers sind es vier Punkte. Wobei die Panthers bereits vier Spiele mehr absolviert haben als Ottawa.

Auch der Rückstand gegenüber einen der zwei Wildcard-Plätze für die Stanley Cup Playoffs der Eastern Conference, die die Pittsburgh Penguins (27-19-9) und New York Islanders (28-24-7) innehaben, beträgt nur noch fünf Zähler.

Zuversichtlich darf die Senators zudem stimmen, dass sie auch nach Rückschlägen, wie der 3:4-Heimniederlage nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks am Freitag, eine entsprechende Reaktion zeigen.

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Smith lobt das Team

"Ich glaube, unsere Gruppe ist reifer geworden, weil sie die Spiele jetzt gelassener angeht. Die Leute da draußen haben so viel Lärm um die Niederlage gegen Chicago gemacht, aber jedes Team kann jedes Team schlagen. Wir sind der Beweis dafür. Ich glaube, unsere Jungs wussten einfach, dass wir nicht richtig gespielt haben. Sie haben das Blatt gewendet, und das ist ein gutes Zeichen", erklärte Smith.

Bereits am Montag müssen sich die Senators einer schwierigen Bewährungsprobe stellen, wenn sie zum Auftakt ihrer Auswärtstour im TD Garden der Boston Bruins antreten (1:00 p.m. ET; NHL.tv; 19:00 Uhr MEZ). Anschließend statten sie den Carolina Hurricanes (7:00 p.m. ET; NHL.tv; Sa. 01:00 Uhr MEZ) und den Montreal Canadiens einen Besuch ab (7:00 p.m. ET; NHL.tv; So. 01:00 Uhr MEZ).