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"Erstes Spiel ist anders": DEB-Frauen nach Auftakt erleichtert
Nach dem geglückten Auftakt überwog bei den deutschen Eishockey-Frauen die Erleichterung. "Es gibt viel Druck bei so einem Event. Das erste Spiel ist ein bisschen anders als die anderen Spiele, die wir sonst spielen", gestand Bundestrainer Jeff MacLeod am Mikrofon von MagentaSport. Der 2:0-Erfolg über Österreich am Donnerstag sei deshalb "sehr wichtig" gewesen.
Der Kanadier attestierte seinem Team zum Start der Olympia-Qualifikation in Bremerhaven einen guten Auftritt, der das Selbstvertrauen gestärkt haben dürfte. Celina Haider (24.) brach gegen die Österreicherinnen im zweiten Drittel den Bann, Emily Nix (36.) legte nach. Torhüterin Sandra Abstreiter, als einzige Deutsche in der nordamerikanischen Profiliga PWHL aktiv, rettete Deutschland mit zahlreichen Paraden.
"Die 60 Minuten waren als Start ins Turnier sehr, sehr gut", sagte Abstreiter, die bei Montreal Victoire unter Vertrag steht, dort aber nur Ersatz ist. Stürmerin Luisa Welcke sprach davon, dass "natürlich viele Nerven mit dem Turnier verbunden" seien. Diese gilt es nun im Griff zu behalten.
Am Samstag (14.30 Uhr) wartet als nächstes die Slowakei auf die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB). Ein Gegner, gegen den das Team um Kapitänin Daria Gleißner die letzten zehn Vergleiche allesamt gewonnen hat. Zum Abschluss geht es am Sonntag (18 Uhr/beide MagentaSport) gegen Ungarn, das mit einem 3:1 gegen die Slowakinnen in das Turnier gestartet ist.
Nur der Turniersieger löst das Ticket für Mailand und Cortina d'Ampezzo im kommenden Jahr. Es könnte gegen die Ungarinnen somit zum ultimativen Showdown kommen.