Anzeige
Wintersport Eishockey

Eishockey-Frauen legen WM-Fehlstart hin

Article Image Media
© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Lubos Pavlicek

Die deutschen Eishockey-Frauen haben einen Fehlstart in die WM in Tschechien hingelegt. Zum Auftakt der Vorrunde unterlag das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod Schweden mit 2:5 (0:1, 1:1, 1:3) und dürfte damit die Chance auf Platz eins in der Gruppe B schon fast verspielt haben. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) hatte den Gruppensieg angepeilt, um damit im Viertelfinale aller Voraussicht nach den Topfavoritinnen aus Kanada und den USA aus dem Weg gehen zu können.

Doch die Schwedinnen, gegen die das deutsche Team in den letzten beiden Jahren 6:2 und 1:0 gewonnen hatte, hatten in Budweis zunächst alles im Griff. Hanna Thuvik (11.) und Mira Hallin (29.) bestraften Fehler eiskalt. Luisa Welcke sorgte mit dem Anschlusstreffer (34.) noch einmal für Hoffnung, aber ein Doppelschlag von Anna Kjellbin (43.) und Thea Johansson (44.) innerhalb von 55 Sekunden entschied das Spiel. Emily Nix gelang nur noch das 2:4 (51.), Hanna Olsson traf ins leere Tor (59.).

"Das war nicht das, was wir uns erhofft hatten", sagte MacLeod bei MagentaSport, "auf diesem Niveau brauchen wir alle in Bestform. Das hatten wir heute nicht." Stürmerin Laura Kluge ergänzte: "Wir haben es uns selbst schwer gemacht, zu viele Turnover in der eigenen Zone gemacht und damit den Schwedinnen Chancen gegeben, die wir ihnen so nicht geben sollten."

Nächster Gegner in der schwächeren Gruppe B ist am Samstag (15.00 Uhr) Aufsteiger Norwegen. Außerdem trifft die DEB-Auswahl am kommenden Montag (11.00 Uhr) auf die Ungarinnen, gegen die sie sich in der Olympia-Qualifikation im Februar durchgesetzt hatte, und einen Tag später (15.00 Uhr/alle MagentaSport) auf Japan. Die ersten drei Teams erreichen das Viertelfinale, für das alle Mannschaften der Gruppe A bereits qualifiziert sind. Im vergangenen Jahr hatte das Team um Kapitänin Daria Gleißner sowohl das Halbfinale als auch das Spiel um Platz fünf und den Aufstieg in Gruppe A nach vier Siegen in der Vorrunde nur denkbar knapp verpasst.

Anzeige
Anzeige