Counter-Strike: Global Offensive
1.600.000 Dollar Ablöse für französische CS:GO-Spieler
- Aktualisiert: 26.06.2018
- 09:18 Uhr
- Freaks 4U Gaming GmbH / Mike Koch
Die beiden Franzosen Nathan 'NBK-' Schmitt und Dan 'apEX' Madesclaire gehören zu den besten Spielern ihres Landes. Bei G2 Esports wurden sie auf die Bank gesetzt und sind nun die gefragtesten Spieler auf dem Transfermarkt. Die Ablöse ist allerdings saftig und die Verträge lang.
Berlin - Das französische CS:GO-Team von G2 Esports wagte den Neuanfang nach ernüchternden Bilanzen im internationalen Vergleich.
Weichen mussten dafür die beiden Spieler NBK- und apEX, die lange Zeit Erfolgsgaranten des CS:GO-Teams waren. Zusammen haben die beiden 16 Jahre Profi-Erfahrung und einige Major-Titel im Gepäck.
Für viele Top-Teams natürlich sehr interessante Spieler, um zur Weltelite in Form von Astralis und FaZe Clan aufzuschließen.
1,6 Mio. US-Dollar für zwei Spieler
Potentielle Abnehmer sollten einen vollen Geldspeicher haben, um die beiden Franzosen zu verpflichten. Nach einigen Wochen in der Schwebe, steht seit Kurzem fest, dass G2 Esports nicht mehr auf die Dienste der Spieler setzen wird. Auch der Buyout-Preis soll laut eines Reports von Flickshot, einer französischen Szeneseite, direkt festgelegt worden sein: 800.000 US-Dollar sollen pro Spieler bezahlt werden, um sie aus ihren Verträgen zu kaufen, so Flickshot.
Einige Gerüchte um Wechsel kursierten bereits vor Wochen im Netz. So stand unter anderem NBK- kurz vor der Verpflichtung durch Cloud9 und apEX war bei der deutschen Organisation mousesports im Gespräch.
Die hohe Buyout-Summe wird jedoch einige Teams abschrecken. Dabei sind beide Spieler heiß auf neue Aufgaben und wollen ihre Mäuse nicht an den Nagel hängen. Ein Zusammenschluss mit dem kürzlich entlassenen französischen Lineup von Team EnVyUs wäre möglich, sollte sich eine Organisation finden, die das nötige Kleingeld hat.
Das Warten auf ein Auslaufen des Vertrags hingegen könnte zur Zerreißprobe für die Karrieren der beiden Franzosen werden - immerhin gingen die Verträge laut Flickshot noch bis Februar 2019. Ein langer Zeitraum ohne Spielpraxis könnte den Marktwert und das Interesse an den Spielern in der schnelllebigen Szene erheblich sinken lassen.