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Standardsituationen und CPU erneuert

FIFA 17: EA Sports präsentiert Features und Gameplay-Änderungen

  • Aktualisiert: 13.06.2016
  • 00:49 Uhr
  • ran.de / Mike Stiefelhagen
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© ran / EA Sports

Wie jedes Jahr erwartet die Fans der FIFA-Reihe neue Features im Game. Standardsituationen und das Verhalten der Mitspieler verändern sich entscheidend. Zudem werden die Zweikämpfe dynamischer und intensiver.

München - Alles neu! So oder so ähnlich dürfte das Motto von EA Sports bei der Produktion von FIFA 17 gewesen sein. Dabei gibt es vier wesentliche Änderungen im Gameplay. 

Die da wären: "Set Piece Rewrite", "Physical Play Overhaul", "Active Intelligence System" und "New Attacking Techniques".

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FIFA 17: Freistöße und Elfmeter-Steuerung verändert

Mit "Set Piece Rewrite" reagieren die FIFA-Entwickler auf die Kritik der Community. So seien Freistöße bzw. Standards in FIFA 16 zu einfach gewesen. Das gehört der Vergangenheit an. In FIFA 17 werden die Standards zunächst eine neue Kameraperspektive bekommen. Dadurch wird die Sicht aufs Tor - besonders bei Freistößen - angepasst und der Gamer erhält mehr das Gefühl, der Schütze zu sein.

Beim Elfmeter kann der Spieler nun entscheiden, wie viele Schritte Anlauf der Schütze nehmen soll und wie sehr er sich vorm Schuss nach rechts oder links ausrichtet. Die Schussleiste lässt sich zudem erst dann füllen, wenn der Schütze anläuft. Somit wird der Zeitdruck und die Fehlerquote in FIFA 17 erhöht.

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FIFA 17: Ecken bekommen Zielsystem

Eckbälle sind zukünftig deutlich schwieriger. Statt wie bisher einfach in eine Richtung zu flanken, steuert der Gamer einen kleinen gelben Kreis, der äußerst sensibel zu bewegen ist und nicht auf einer Stelle bleibt. Dazu kommt das Timing der Ecke und die dosierte Schusskraft. Multitasking-Fähigkeiten sind hier gefragt.

Ebenfalls neu: Der einwerfende Spieler kann sich zukünftig an der Seitenlinie bewegen. So kann der Spieler möglicherweise taktisch entscheidende Meter vor dem Abwurf machen.

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FIFA 17: Wichtige Änderung im Spiel: Das "Abschirmen"

Das Abschirmen in FIFA ist eigentlich nicht neu. Jedoch wurde die Funktion überarbeitet und erhält so neue Fähigkeiten. Das "Physical Play Overhaul" lässt die Spieler fortan anders agieren, wenn sie aufeinandertreffen. Mithilfe von mathematischen Parametern werden die Bewegungen der Spieler ausgerechnet, wenn sie in einen Zweikampf geraten. Dabei spielen Gewicht und Körpergröße, sowie Physis in FIFA 17 eine entscheidende Rolle.

Durch die Tastenkombination "L2 + linker Stick" wird das "Abschirmen" aktiviert. Dadurch setzt der Spieler seinen Körper geschickt ein, um den Ball zu behaupten. Das klingt zunächst vertraut und unspektakulär. Jedoch ist es ein wirksames Mittel im Spielaufbau. Vergisst der Gamer die Tastenkombination in einem entsprechendem Moment, verliert er künftig das Spielgerät sofort.

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FIFA 17: Kopfbälle und Schussarten erweitert

Mit "Abschirmen" kann der Torwart auch geblockt werden. Im Fünfmeterraum wird das jedoch häufig vom Schiedsrichter abgepfiffen. Drückt der verteidigende Spieler die "Abschirm-Taste" mit richtigem Timing, kann er dem ballführenden Spieler den Ball stibitzen. 

Das Abschirmen wird in Luftzweikämpfen ebenfalls wichtig sein. Mit dem Drücken der Tasten im richtigen Moment behauptet sich der Spieler besser. Zudem sind nun Kopfbälle mit Aufsetzer möglich, die sehr gefährlich sein können. Dafür muss der Gamer nur gen Boden bei einem Kopfball zielen. Schüsse sind ebenfalls verändert worden. So bekommen sie teilweise völlig neue Flugbahnen, sollten sie aus einer temporeichen Bewegung abgeschlossen werden.

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FIFA 17: Computergesteuerte Mitspieler laufen intelligenter

Das "Active Intelligence System" ist einer der wichtigsten Faktoren in FIFA 17. Dadurch laufen die angreifenden Mitspieler deutlich intelligenter als zuvor. Statt Laufwege wie früher einfach sinnlos abzubrechen oder zu einem anderen Spieler hin- oder gar nachzulaufen, hat der Computer (CPU) ein Gespür für den freien Raum und nutzt ihn. Genauso ist der CPU in der Lage, durch helfende Läufe Raum für den Ballführenden zu schaffen.

Des Weiteren täuschen sie je nach Qualität und Raffinesse des Spielers Läufe an und verschaffen sich so Platz. Beispielweise rennen sie beim Eindringen in den Strafraum als Anspielstation nicht mehr ins Tor rein, sondern bieten sich wahlweise im Rückraum an. 

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FIFA 17: Neue Skill-Moves und First-Touch-Bewegungen

Das Feature "New Attacking Techniques" eröffnet den Gamern neue Möglichkeiten in der Offensive. Das fängt bereits beim Keeper an. So kann der Torhüter verschiedene Abschlagsarten (wie zum Beispiel Drop-Kicks) und Abwürfe (scharfer Schnitt) performen, um das Spiel schnell oder eben langsam zu machen.

Der "First-Touch" hat eine Generalüberholung bekommen. So ist das "Flicken" des Sticks bei der Ballannahme ein noch effektiveres Mittel, um den Gegenspieler auszutricksen oder zu überraschen. In FIFA 17 wird der First-Touch eher funktionieren, als in FIFA 16. EA Sports kündigte zudem neue "Skill-Moves" an. Gezeigt wurde allerdings bisher nur der "Fake Pass". Dabei täuscht der Spieler einen Pass an, indem er den Ball nach vorne in die entsprechende Richtung rollt, und dann erst schnell zurückzieht und weiter dribbelt. 

Ansonsten werden in FIFA 17 eine Menge neue Animationen und viele neue verschiedene Persönlichkeiten vorhanden sein. So verhält sich und reagiert eine Anzahl von Spielern auf dem Platz anders.

von Mike Stiefelhagen