FIFA 23 - Toni Kroos: Mittelfeldstar plötzlich stark in FIFA 23 Ultimate Team

München - Sein ehemaliger Trainer Zinedine Zidane bezeichnet ihn als "perfekten Spieler". Toni Kroos wird zudem von Lothar Matthäus als "bester deutscher Mittelfeldspieler der Geschichte" geadelt.

Als Weltmeister von 2014 und fünfmaliger Gewinner der UEFA Champions League gehört Kroos zu den erfolgreichsten Fußballern des Planeten. Doch in der Fußballsimulation FIFA ist der deutsche Mittelfeldstar alles andere als beeindruckend.

Das ändert sich jedoch in FIFA 23 Ultimate Team.

Toni Kroos ist in der FIFA-Reihe immer mit beeindruckenden Passwerten ausgestattet und ist zudem ein guter Dribbler wie schussstarker Spieler im zentralen Mittelfeld.

Eines hat ihm jedoch immer gefehlt: das Tempo. Durch die Lengthy-Beschleunigung in FIFA 23 Ultimate Team wird diese Schwäche aber endlich abgestellt.

Drei Chemistry Styles sorgen dafür, dass Kroos ein Lengthy-Spieler wird: Anchor, Architect und Marksman. Durch die verbesserte Stärke erfüllt der 32-Jährige die Bedingungen, um einen derzeit vorteilhaften Beschleunigungstypen zu besitzen.

Denn die Next-Gen-Versionen auf PS5, Xbox Series und PC verändern das Spiel aufgrund des AcceleRATE-Systems. Dadurch kann Kroos über längere Sprints schneller sein, als es sein 53er-Tempo vermuten lässt.

Schneller über die Distanz

Es ist somit das erste Mal überhaupt, dass Toni Kroos in FIFA Ultimate Team mehr Aufmerksamkeit erhält.

Denn in den FIFA 23-Vorgängern galt er wegen des Schneckentempos als unspielbar. Als Lengthy-Spieler ist er jedoch deutlich schneller. User empfinden sein Tempo plötzlich im Bereichswert zwischen 70 und 80 statt in den 50ern.

Gerade im zentralen Mittelfeld ist es wichtig, eine stabile Vor- und Rückwärtsbewegung zu haben.

Nun kann Kroos auch in der Defensivarbeit zur Hilfe eilen und auch bei Kontern nachrücken, um den Angriff abzuschließen oder in seiner Rolle als Spitzenvorbereiter zu glänzen.

Langsame Tradition in FIFA

Verdient hat Toni Kroos den Power-Schub in FIFA 23 allemal. Selbst nach dem WM-Gewinn 2014 schenkte EA Sports dem Mittelfeldregisseur kaum Aufmerksamkeit in puncto Pace.

Oft kamen sein Dribbling, Passspiel und sein Schuss an die 90er-Marke heran – allesamt Weltklassewerte. Doch ein Tempo im 50er-Bereich macht in diesem Spiel viele Stärken zunichte.

Auch seine Triumphe in der Champions League hatten EA Sports nicht überzeugt, ihn im Spiel besser darzustellen.

Sein höchstes Tempo datiert aus FUT 11 mit einem 70er-Wert, als sich Kroos als junges Talent noch beim FC Bayern München auf dem Prüfstand befand.

Die Geschwindigkeit des Mittelfeldspielers pendelte in den Folgejahren immer im Bereich zwischen 65 und 45.

Lediglich in FIFA 22 konnten zwei Spezialkarten endlich die 80er-Schallmauer durchbrechen, welche allerdings auch erst Richtung Saisonende erschienen.

Selbst in FIFA 23 ist sein 53er-Tempo alles andere als vorteilhaft. Doch dank des Lengthy-Typen stellt die niedrige Geschwindigkeit nicht mehr zwingend ein Problem dar.

Deswegen könnten wir in zukünftigen FUT Champions Events sowie den Profi-Turnieren öfter den deutschen Mittelfeldstar zu Gesicht bekommen.

Verdient hätte es der erfolgreiche Spielmacher von Real Madrid allemal.

Weitere Infos zu FIFA 23 findest du auf esports.com.  

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