Erste genehmigte Pyro-Show: Fans belächeln Hamburger SV
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Solche Bilder will der Hamburger SV aus seinem Stadion verbannen. Deshalb greift der Zweitligist im ewigen Kampf gegen illegale Bengalos zu einer neuen Methode. Gegen den Karlsruher SC war erstmals vor dem Anpfiff das kontrollierte Abbrennen von bunten Rauchgrananten erlaubt. Und so sah die Pyro-Show in Hamburg aus.
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Beim Einlaufen der Mannschaften durften zehn Fans zehn sogenannte Rauchtöpfe zwischen Tribüne und Spielfeld in der Nordkurve entzünden. Bunter Rauch in HSV-Farben stieg auf.
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Eine Fachfirma passte auf, dass die Sicherheit für alle Beteiligten gewährleistet war. Für alle Fälle standen Feuerlöscher bereit. Genehmigt wurde der Test sowohl von Behörden als auch vom Deutschen Fußball Bund.
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Der HSV will damit ein Zeichen setzen und Pyrotechnik als Teil der Fankultur anerkennen.
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Fraglich ist jedoch, ob sich einige Ultra-Fangruppierungen dadurch künftig davon abhalten lassen, weiterhin illegal Pyro auf den Tribünen abzubrennen.
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Auf Twitter lästerten viele Fans über die Pyro-Show light. Der Tenor: "Ganz nett, aber unspektakulär." Allerdings war die Pyro-Premiere erst einmal ein Test. Der HSV will auch künftig mit den Fans zusammenarbeiten, damit irgendwann alle Seiten zufrieden sind.