Trainerwechsel bei der Alten Dame
2. Bundesliga: Hertha BSC trennt sich von Trainer Cristian Fiel
- Aktualisiert: 16.02.2025
- 20:04 Uhr
- ran
Nach der 1:2-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf zieht Hertha BSC Konsequenzen. Der Klub trennt sich von Cheftrainer Cristian Fiel.
Cristian Fiel ist nicht mehr Trainer bei Hertha BSC - das gaben die Berliner am Sonntagabend bekannt. Zuletzt kassierte Hertha vier Niederlagen am Stück, die Pleite bei Fortuna Düsseldorf ist das Ende von Fiels kurzer Amtszeit.
"Fiélo hat die Mannschaft in den vergangenen Monaten durch eine herausfordernde Phase geführt. Trotz seines hohen Engagements und seiner Leidenschaft für den Verein und die Mannschaft haben wir in den vergangenen Wochen leider nicht die Ergebnisse erzielt, die wir uns gewünscht haben", wird Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber auf der Vereinswebsite zitiert.
"Ich habe immer mit voller Hingabe und Dankbarkeit für Hertha BSC gearbeitet und wünsche dem Team und dem gesamten Verein nur das Beste für die Zukunft. Manchmal erfordert der Fußball schwierige Entscheidungen, und ich respektiere den Entschluss des Vereins", sagt Cristian Fiél.
Der Klub kündigte in dem Statement zudem an, "in Kürze" über die Nachfolge informieren zu wollen. Dieser steht auch angeblich schon fest. Laut "Sky" sollen Ex-Hannover Trainer Stefan Leitl und sein Co-Trainer Andre Mijatovic übernehmen.
Die Gespräche würden sich auf der Zielgeraden befinden, noch stehe aber eine Einigung mit Hannover 96 aus, wo das Duo nach der Freistellung kurz vor Jahresende noch unter Vertrag steht.
Fiel wurde dem Bericht zufolge noch in der Nacht in Düsseldorf über das Ende der Zusammenarbeit informiert. Nach der Partie hatte der Deutsch-Spanier bei "Sky" gesagt: "Ergebnisse sind entscheidend. Da waren wir in den letzten Wochen nicht gut genug. Wenn du von fünf Spielen vier verlierst, hast du nicht viele Argumente."
Berlin: Fiel sollte für Aufschwung sorgen
Erst vor dieser Saison war Fiel von Zweitliga-Konkurrent 1. FC Nürnberg in die Hauptstadt gewechselt. Er sollte die junge Mannschaft aufbauen und langfristig mit ihr aufsteigen.
Das Wichtigste in Kürze
Die Herthaner zahlten laut übereinstimmenden Medienberichten eine Ablösesumme von ca. 400.000 Euro für den Trainer.
Nach einer durchwachsenen Hinrunde, in der durch die enge Liga noch alles möglich war, stehen die Berliner nun auf dem 13. Platz und holten nur drei Punkte aus den fünf Spielen des Jahres. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur noch fünf Punkte.