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2. Liga: Köln-Boss Keller verteidigt Messer-Choreo bei Derby gegen Düsseldorf

  • Aktualisiert: 24.02.2025
  • 08:47 Uhr
  • Max Bruns

Eine Choreographie der Anhänger des 1. FC Köln sorgt beim Rhein-Derby gegen Fortuna Düsseldorf für Aufsehen. Kölns Sportchef Keller spielt das Choreo-Motiv herunter.

Dank eines Handelfmeters entführte Fortuna Düsseldorf im Rhein-Derby noch einen Punkt beim 1. FC Köln. Diskussionen gab es aber nicht nur über das Sportliche auf dem Platz, sondern auch über die Choreographie der Köln-Fans vor Anpfiff der Partie.

Auf dieser war ein Mann mit Anzug und Effzeh-Krawatte zu sehen - wohl der Joker, eine Figur aus der Mythologie der Kölner Ultra-Szene -, wie er der Glücksgöttin Fortuna von hinten ein Messer an den Hals hielt. Darunter stand geschrieben: "Glück ist kein Geschenk der Götter."

Der Verein hatte das Motiv der Choreo zuvor genehmigt. Kölns Sportchef Christian Keller bestätigte dies im Anschluss an die Partie.

Er begründete die Genehmigung damit, dass man den Fans "Zugeständnisse" habe machen müssen, um einen sicheren Ablauf des Derbys nicht aufs Spiel zu setzen, "unabhängig davon, ob es einem gefällt oder nicht."

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"Man kann über das Motiv trefflich streiten, für mich ist das die Rivalität zwischen zwei aktiven Fanszenen, die in dieser Kultur normal ist. Wenn ich mir ein Motiv wünschen würde, wäre ein anderes drauf. Aber wenn das die einzige kritische Beanstandung nach so einem Derby ist – da gab es schon ganz andere Vorfälle“, sagte Keller.

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Fans des 1. FC Köln sorgten mit dieser Choero gegen Fortuna Düsseldorf  für Diskussionen.
Fans des 1. FC Köln sorgten mit dieser Choero gegen Fortuna Düsseldorf  für Diskussionen.© DeFodi Images

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Ausschreitungen beim Rhein-Derby

Die Kölner-Verantwortlichen haben "nichts Diskriminierendes gesehen und auch keinen Aufruf zur Gewalt. Wir konnten mit dem Motiv leben. Schön haben wir es nicht gefunden. Wir haben uns aber entschieden, es zu genehmigen."

Während der Partie kam es dann vereinzelt zu Ausschreitungen. Im Oberrang der Nordkurve kam es an den Zäunen zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern. Unter anderem flogen Leuchtfackeln. Die Polizei schritt ein.

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