4:1 im Krisenduell - Frankfurt schießt Ingolstadt ab
- Aktualisiert: 22.09.2013
- 15:38 Uhr
- SID
Der FSV Frankfurt kann durchatmen. Gegen den FC Ingolstadt schossen sich die Hessen Frust von der Seele. Der FCI holst sich nur die "Rote Laterne" ab.
Der FSV Frankfurt kann doch noch siegen. Nachdrei erfolglosen Spielen siegte das Team von Trainer Benno Möhlmann setzte verdient mit 4:1 (2:0) gegen den FC Ingolstadt. Bereits am Mittwoch bekommt der FCI, der mit Coach Marco Kurz weiter auf seinen ersten Auswärtssieg in dieser Spielzeit wartet, die Gelegenheit zur Revanche: Dann treffen beide Mannschaften an gleicher Stelle in der 2. Runde des DFB-Pokals erneut aufeinander.
Matchwinner für die Hessen, die im fünften Zweitliga-Heimspiel erstmals gegen den FCI gewannen, war Mathew Leckie. Der Australier traf zweimal (26., 53.) und bereitete das vorentscheidende 2:0 von Michael Görlitz (42.) vor. Der eingewechselte Almog Cohen verkürzte zwischenzeitlich für die Gäste per Kopf (75.). Frankfurts Nikita Rukavytsya (87.) stellte den Endstand her.
Zerfahrenes Match
3451 Zuschauer im Frankfurter Volksbank Stadion am Bornheimer Hang sahen zunächst eine umkämpfte und zerfahrene Begegnung mit wenigen Torszenen. Leckie erzielte mit der ersten Gelegenheit überhaupt die Führung, als er Abwehrspieler Roger austanzte und mit seinem schwachen linken Fuß aus 14 Metern vollstreckte. Vor dem 2:0 spielte Leckie auf der linken Seite erneut Roger aus, seinen Pass in den Rücken der Abwehr verwertete Görlitz aus acht Metern.
Ingolstadt, das forsch begonnen hatte, ließ im Spiel nach vorne Struktur und Zielstrebigkeit vermissen. Der junge Philipp Hofmann hatte die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber knapp (31.). Coach Kurz versuchte mit frühen, offensiven Wechseln, der Begegnung die erhoffte Wendung zu geben - doch schon kurz nach dem Seitenwechsel war's vorbei. Nach der Flanke von Görlitz scheiterte Leckie zunächst an Torwart Ramazan Özcan, schoss im zweiten Versuch aber das 3:0.
Fans verlassen das Stadion
Nach rund einer Stunde packten die wenigen mitgereisten FCI-Fans ihre Sachen - sie hatten genug gesehen. Frankfurt hatte seine Besten in Leckie und Görlitz. Beim FCI erreichte nur Hofmann Normalform.