Düsseldorf nach Derbysieg gegen den MSV wieder Spitzenreiter
- Aktualisiert: 03.10.2017
- 08:36 Uhr
- SID
Fortuna Düsseldorf geht nach dem Derby-Sieg gegen den MSV Duisburg als Tabellenführer der 2. Liga in die Länderspielpause.
Düsseldorf - Fortuna Düsseldorf hat zum Abschluss des neunten Spieltages die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga zurückerobert. Die Rheinländer setzten sich in einem hochklassigen Westderby gegen den MSV Duisburg mit 3:1 (2:0) durch und blieben damit in dieser Saison vor eigenem Publikum ungeschlagen. Der MSV, der seit 36 Jahren nicht in Düsseldorf gewonnen hat, bleibt nach seinem vierten Spiel in Folge ohne Sieg tief im Tabellenkeller.
Rouwen Hennings (2.) und Jean Zimmer (6.), dessen Schuss allerdings noch leicht von Fortuna-Kapitän Oliver Fink abgefälscht wurde, sorgten für einen Traumstart der Hausherren. Nach dem 3:0 durch Benito Raman (55.) konnte Moritz Stoppelkamp (57.) nur noch verkürzen. Der frühere Düsseldorfer war in der 12. Minute per Foulelfmeter am überragenden Fortuna-Schlussmann Raphael Wolf gescheitert. Der Keeper hatte gegen Kingsley Onuegbu selbst den Elfmeter verursacht.
Düsseldorf übernahm vor 41.764 Zuschauern direkt das Kommando. Nach starker Vorarbeit von Raman kam Hennings zu seinem vierten Saisontreffer. Kurz darauf bereitete der Fortuna-Torjäger den zweiten Treffer von Zimmer vor.
Duisburg fehlt die Konsequenz vor dem Tor
Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, der die Zebras 1996 in die Bundesliga geführt hatte und bis 2000 an der Wedau unter Vertrag stand, verlor nach zehn Minuten den Faden. In der zehnten Minute verhinderte Wolf gegen den früheren Düsseldorfer Dustin Bomheuer den Anschlusstreffer der Meidericher.
Auch nach der Pause hielten die Duisburger gut mit, letztlich fehlte es im Angriff aber an der nötigen Konsequenz. Der eingewechselte Enis Hajri verpasste in der 53. Minute das 1:2, ehe eine Minute später Raman für die endgültige Entscheidung sorgte. Nach Stoppelkamps Treffer wurde es noch einmal turbulent, zumal bei Düsseldorf in der letzten halben Stunde der unerfahrene Tim Wiesner den angeschlagenen Wolf ersetzen musste.
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