Der FC Schalke 04 steckt mal wieder in der Krise. Das System des Trainers wird hinterfragt, Spielerberater sorgen für Unruhe, die Fans haben keine Geduld mehr und sportlich droht der Abstieg aus der 2. Bundesliga. Die Probleme sind hausgemacht.
Mit zwölf Toren stellt S04 eine der besten Offensiven der Liga, aber mit 15 Gegentoren nach Schlusslicht Osnabrück die schwächste Defensive.
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Mannschaft sucht Kommunikation - Reis bleibt stur
Trainer Thomas Reis lässt über den gesamten Platz eine Manndeckung spielen, um den Gegner unter Druck zu setzen. Doch sobald ein Fehler passiert, scheitert dieses Konstrukt famos. Etwas, dass bei Schalke seit Wochen auffällt und Stabilität nimmt. Ein offensichtlicher, taktischer Punkt, der so ziemlich jedem auffällt, der sich die Spiele anschaut.
Die Mannschaft soll Reis intern häufiger darauf angesprochen haben. Vor dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden sogar darum gebeten haben, vorsichtiger in die Partie zu gehen. Ohne Erfolg.
Reis lässt weiter ein System spielen, in dem ihm die dafür qualitativ nötigen Spieler fehlen. In allen Mannschaftsteilen wird vor allem das Tempo der Spieler vermisst. Statt die Taktik anzupassen, beharrt der Trainer auf der Idee. Es folgen drei Gegentore gegen Magdeburg und nochmal drei gegen St. Pauli.
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FC Schalke 04 malocht - aber gegen sich selbst
Schalke steht für Malochermentalität. Man ackert. Man kämpft. Doch aktuell eher gegen sich selbst.
Neuzugang und Abwehrspieler Timo Baumgartl spricht nach Wochen des internen Redens in einem offenen Gespräch mit "Sky" die Probleme vorsichtig, aber direkt an: "Wir spielen natürlich mit dem Feuer. Das ist eine risikobehaftete Sache, die wir da machen. Dann ist es einfach so, dass man Gegentore kassiert, das ist einfach Fakt. Wir kassieren pro Spiel mehr als zwei Gegentore. Wir arbeiten im Training akribisch an der Idee des Trainers, doch sie geht bisher nicht auf. Das ist die Philosophie vom Trainer. Er gibt uns das vor. Deshalb machen wir das auch als Mannschaft."
Und weiter: "Aber wir brauchen mehr Stabilität, denn vorne sind wir für ein Tor immer gut. So können wir uns auch nicht beklagen, wenn es nach 30 Minuten 3:0 steht. Ich kann den Frust der Fans verstehen, der ist zurecht. Die Ergebnisse entsprechen nicht unserer Erwartung. So geht es in der 2. Bundesliga auch schnell mal nach unten."
Die Autos der Fußball-Stars: Marcus Rashford schrottet Rolls-Royce
700.000 Pfund teuer: Marcus Rashford crasht seinen Rolls-Royce Nach dem 1:0-Sieg von Manchester United in Burnley war Marcus Rashford in einen Autounfall verwickelt. Danach tauchten in den sozialen Medien Bilder von Rashfords geschrottetem Rolls-Royce auf, der einen Neuwert von 700.000 Pfund hat. Rashford blieb laut "Sun" unverletzt, wurde an der Unfallstelle von Mitspieler Bruno Fernandes getröstet.
Marcus Rashford belohnt sich mit britischer Edelkarosse Zur Belohnung für ein gutes Frühjahr 2023 beschenkte sich ManUtd-Star Marus Rashford selbst: Mit einem McLaren 765LT. Das 765 PS (daher auch der Name) starke Gefährt kostete den United-Spieler gut 280.000 Pfund (ca. 315.000 Euro). Dafür darf er das auf 765 Autos limitierte Prunkstück des britischen Sportwagenherstellers sein Eigen nennen.
Michy Batshuayi: Mit Regenbogen-BMW zur Nationalmannschaft Stürmer Michy Batshuayi sorgte vor den Belgien-Länderspielen im Juni 2022 für Aufsehen. Er kam mit einem auffälligen BMW in Regenbogen-Farben zum Training. Natürlich war diese kuriose Ankunft auch bei den anwesenden Fotografen ein gerne genommenes Foto-Motiv. Batshuayi postete später auch noch ein Bild seines Luxuswagens.
Arturo Vidal: Einbrecher scheitern bei Ferrari-Diebstahl Arturo Vidal hatte laut der Tageszeitung "La Provincia di Como" zuletzt "Besuch" von Einbrechern, die versuchten, die Luxusautos des damaligen Inter-Stars zu stehlen. Beim versuchten Diebstahl von Vidals Ferrari 448 Spider (Grundpreis liegt bei rund 250.000 Euro) scheiterten die Einbrecher jedoch dem Bericht zufolge an dem Auto selbst.
Arturo Vidals Brabus-Mercedes ist aber weg - der Fiat Panda nicht!
Allerdings stahlen die Diebe Vidals Brabus-Mercedes (re./Basispreis bei ungefähr 470.000 Euro). Kurios: Vidal hat zuvor einen neuen "Flitzer" präsentiert. Er hat sich in Sachen Auto an seine damalige Wahlheimat Italien angepasst, legte sich einen Fiat-Panda (Mi.) zu. Dieser wurde zwischen 1986 und 2003 produziert.
Für fast zehn Millionen Euro: CR7 kaufte sich wohl Bugatti Centodieci
Cristiano Ronaldo hat seinen Fuhrpark exklusiv erweitert. Er kaufte sich laut Medienberichten einen Bugatti Centodieci, der gut 9,5 Millionen Euro teuer ist. Der Bugatti Centodieci schafft es in 2,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Flitzer hat 1600 PS unter der Haube.
Neuer Verein, neues Auto: Cristiano Ronaldo fährt im Bentley zum Training
Kaum in Manchester angekommen, hatte sich Cristiano Ronaldo schon eine neue Luxuskarre gegönnt. Stilecht im Bentley fuhr der Superstar auf das Trainingsgelände. Hinter ihm passten gleich zwei Sicherheitsmänner im Range Rover auf. Ronaldos Bentley Flying Spur hat einen Wert von rund 290.000 Euro.
Nach 44 Jahren! Beckenbauer kauft Traumauto zurück 1976 legte sich Franz Beckenbauer einen Mercedes 450 SEL 6.9 zu. Doch nach nur einem Jahr verkaufte der Kaiser das Schmuckstück, weil er nach New York wechselte. Nun hat er seinen Mercedes wieder. Einem Freund wurde der Wagen angeboten, dieser räumte Beckenbauer ein Vorkaufsrecht ein.
Dybala belohnt sich mit neuem Lambo für 100. Juve-Tor
Das ist mal eine Belohnung. Paulo Dybala hatte beim 3:1-Sieg gegen Sassuolo sein 100. Tor für Juventus Turin erzielt. Gefeiert hat der Argentinier diesen besonderen Treffer mit einem neuen Auto - aber nicht mit irgendeinem. Dybala hatte sich einen Lamborghini Aventador S Roadster gekauft, Listenpreis: rund 360.000 Euro.
Fehlende Versicherung beschert City-Star Mendy Ärger
Ärger mit der Polizei hatte Ex-ManCity-Star Benjamin Mendy schon vor seiner Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung. Laut "Sun" haben Beamten den rund 540.000 Euro teuren Lamborghini des Verteidigers schon vor seiner Zeit in Haft beschlagnahmt. Mendy konnte für seine Luxuskarosse keine Versicherung nachweisen.
Yannick Carrasco wegen Schneechaos mit Nachbars Fiat Panda zum Training
Spaniens Hauptstadt Madrid hatte Anfang 2021 mit den heftigsten Schneefällen seit 50 Jahren zu kämpfen. Daher mussten die Stars von Atletico Madrid improvisieren. Statt mit ihren Luxus-Autos zum Training zu fahren, lieh sich Yannick Carrasco einen 30 Jahre alten Fiat Panda mit Allrad.
Aubameyang präsentiert Fuhrpark im GTA-Style Pierre-Emerick Aubameyang präsentiert seinen Fuhrpark, etwa im GTA-Style. Er setzte seine Luxus-Autos in Szene und stellte. Während ansonsten Zocker im Videospiel "Grand Theft Auto" sich solche Karossen mit Spezial-Folierungen oder mit Gold- oder Regenbogen-Effekt zusammenstellen, hat sie "Auba" im Real Life in der Garage stehen.
"Happy Birthday to Zlatan": Ibrahimovic beschenkt sich mit Millionen-Ferrari
Andere Leute bekommen zum Geburtstag Geschenke, Fußballstar Zlatan Ibrahimovic macht sich selbst eines - "Ibra" im Boss-Style halt! Zum 40. Geburtstag gönnte er sich einen Ferrari Monza. Das seltene Gefährt kostet rund 1,6 Millionen Euro. "Happy Birthday to Zlatan", schrieb der Schwede zu seinem Post.
Julian Nagelsmann protzt zum Abschied aus Hoffenheim
Julian Nagelsmann verabschiedete sich seinerzeit bei 1899 Hoffenheim mit einem McLaren 720S Spider. Die "Bild" veröffentlichte ein entsprechendes Foto des heutigen Bundestrainers. Der Bolide wartet mit über 700 PS auf und kostet etwa 270.000 Euro. Das Cabrio ist seit März 2019 auf dem Markt.
Cristiano Ronaldo kauft teuerstes Auto der Welt
Cristiano Ronaldo soll mit dem Bugatti La Voiture Noire das teuerste Auto der Welt in seinem Besitz haben.
Cristiano Ronaldo kauft teuerstes Auto der Welt
Laut "Marca" soll das sogenannte Hypercar elf Millionen Euro gekostet haben - doch Bugatti-Chefdesigner Achim Anscheidt sprach bei der Vorstellung sogar von einem Preis von 16,7 Millionen Euro für das Einzelstück. Für so viel Geld gibt es nicht nur Exklusivität, sondern auch einen 16-Zylinder-Motor mit 1500 PS.
Geschenk des Bruders: Sergio Ramos fährt jetzt Fiat Sergio Ramos bekam zu seinem 32. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk: einen Fiat 600. "Klassische Autos sterben niemals aus. Ein Geburtstagsgeschenk meines Bruders. Danke. Ich liebe dich, Bro", schrieb Ramos bei Instagram. An der Seite hat Ramos' neues, italienisches Auto einen persönlichen Brand mit Initialen und der Rückennummer "SR4".
Cristiano Ronaldo und sein Ferrari
Lässig! Das beschreibt den Schnappschuss von Cristiano Ronaldo und einem seiner Ferraris wohl am besten. Dem Superstar von Manchester United fällt zu dem lässigen Bild auch noch ein lässiger Titel ein: "Angekommen". Kann man nicht lernen.
CR7 und sein Bugatti
Er hat es wieder getan: Cristiano Ronaldo posiert mit einem seiner vielen Luxus-Autos. Den Bugatti Veyron, mit dem er sich diesmal ablichten ließ, gönnte sich der Portugiese nach dem EM-Triumph 2016. Eines muss man ihm aber lassen: So cool und lässig wie Cristiano Ronaldo kann wohl kein anderer Fußballer auf seiner Nobelkarosse abhängen.
Karim Benzema und sein Ferrari
Real Madrids Stürmer Karim Benzema lädt seine Follower bei Instagram in die private Garage ein. Dort protzt der Franzose mit seinem knallroten Ferrari.
Lukas Podolski und sein Mansory Stallone
775 PS, von 0 auf 100 Stundenkilometer in 2,9 Sekunden - das sind Zahlen, die durchaus mit Lukas Podolskis "linker Klebe" in Verbindung gebracht werden könnten. Tatsächlich handelt es sich aber um die Power von Poldis Mansory Stallone. Auf seiner Twitter-Seite schreibt der ehemalige Nationalspieler zu dem Bild: "Taking the beast for a ride".
Jamie Vardy kauft sich einen Bentley
Jamie Vardy feierte seine Vertragsverlängerung 2018 bei Leicester City mit einem neuen Luxusauto. Der Torjäger der "Foxes" kaufte sich einen Bentley Continental im Wert von rund 217.000 Euro.
Neymars Ferrari 458 Spider
PSG-Star Neymar hat sich bereits zu Barca-Zeiten mit einem Ferrari 458 Spider einen Kindheitstraum erfüllt. Günstig war der Flitzer allerdings nicht: Der Ferrari kostete in der Basis-Ausstattung gut 200.000 Euro.
In einer Zeit, in der wir im Fußball gefühlt nur noch seelenlose Floskeln und 0815-Antworten bekommen, stellt sich Baumgartl charismatisch, ehrlich, aber nicht unverschämt den Medien und spricht den Fans aus den Herzen.
Die Folge: Schalke verbannt den Spieler fortan in die U23 und erteilt eine Geldstrafe, Höhe unbekannt. Damit schwächt sich Schalke in einer fragilen Situation selbst und setzt ein fatales Zeichen. Auf sämtlichen Social Media-Seiten gehen die S04-Anhänger auf die Barrikaden, zeigen sich mit Baumgartl solidarisch und kritisieren die Vereinsführung, die mal wieder chaotisch wirkt.
Trainer Reis, welcher durch einen guten Job in der vergangenen Saison viel Zustimmung seitens der königsblauen Fans inne hat, verspielt durch den sportlichen Misserfolg und seine Sturheit einiges. Die ersten "Reis raus"-Rufe machen sich bemerkbar.
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S04 am Taumeln
Während "Sky"-Experte Didi Hamann die Baumgartl-Aussagen als "tabu" und "kannst du nicht machen" beschreibt, hält Ex-Schalker Dennis Aogo bei "Sky90" vehement gegen: "Wir schreien alle nach diesen Typen und dann diskreditiert man jemanden, der ein Interview gibt, in dem er seine Meinung sagt und den Trainer nicht persönlich angeht, sondern sich sehr auf das Inhaltliche fokussiert. Da frage ich mich schon, für was er genau eigentlich sanktioniert wurde."
S04-Fans scherzen auf "X": "Baumgartl heißt nur noch Baumgart, das L hat er an Reis abgegeben". Oder: "Wer wird hier eigentlich bestraft, wenn wir auf Baumgartl verzichten müssen"? Und auch: "Wenigstens die U23 wird dann kompakter".
Galgenhumor. Denn mit Paderborn, Hertha BSC und dem Karlsruher SC warten die nächsten Brocken.
Erst vor paar Wochen keimte Unruhe auf, als der Berater von Ralf Fährmann Einsätze für seinen Spieler forderte, welcher ebenfalls dafür sanktioniert wurde. In diesem Fall zurecht, da es nur um das Interesse eines Einzelnen ging.
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Schalke: Mehr blau als königlich
Aber das Außenbild ist klar: wer nicht ruhig Richtung Erfolglosigkeit mitzieht, wird verbannt. Die eigene Richtung aber hinterfragen? Fehlanzeige.
Die "Königsblauen" wirken süffisant ausgedrückt mehr "blau" als "königlich". Und daran wird sich bis zu einer Einsicht und einer starken Führung innerhalb des Vereins nichts ändern.