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Hamburger SV - Bahnstrecke gesperrt, Angriff auf Frau: HSV-Fans randalieren in Zug

  • Veröffentlicht: 06.10.2024
  • 16:49 Uhr
  • ran.de

Vor dem 3:0-Sieg im Zweitliga-Spiel bei Fortuna Düsseldorf randalierten Fans des Hamburger SV in einem Zug und griffen unter anderem eine Frau an. Daher wurde auch eine Bahnstrecke gesperrt.

In einem Regionalzug soll es am Sonntag laut "Bild" zu einem Übergriff von Anhängern des Hamburger SV auf eine 23 Jahre alte Frau gekommen sein.

Dem Bericht nach stoppte die Bundespolizei den Regional-Express 4453 mit den HSV-Ultras, die auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf waren, deshalb im niedersächsischen Landkreis Diepholz.

"Es hat in Kirchweyhe einen größeren Einsatz mit Bundespolizei und der Landpolizei Bremen und Niedersachsen gegeben. Hintergrund waren Körperverletzungen im Zug", wird Polizeisprecher Simon Gruhl dazu zitiert.

Die Frau, die ohne Bezug zu den Fußballfans im selben Zug wie etwa 370 HSV-Ultras gesessen haben soll, wurde demnach aufgrund ihrer Verletzungen nach dem vermeintlichen Übergriff in einer Klinik behandelt.

Auch der Freund der Frau, der versuchte, die Angreifer mit einem Feuerlöscher in die Flucht zu schlagen, wurde bei der Auseinandersetzung verletzt und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Er soll versucht haben, den Inhalt des Feuerlöschers in Richtung der HSV-Ultras zu spritzen, anschließend hatten andere Bahn-Reisende kaum noch atmen können und schlugen die Scheibe bei einem der Notfenster im Zug ein.

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Als der Zug dann von der Bundespolizei in Kirchweyhe gestoppt wurde, nahmen die Beamten Personalien der beteiligten Personen auf, die Strecke von Bremen nach Osnabrück musste gesperrt werden.

Dadurch wären die HSV-Fans auch nicht mehr rechtzeitig zum Spiel in Düsseldorf mit Anstoß um 13 Uhr gekommen, welches die Norddeutschen mit 3:0 gewannen. Daher entschlossen sie sich um etwa 11 Uhr zur Rückkehr in die Hansestadt. Eskortiert wurden sie dabei von der Bundespolizei.

Die "Fanhilfe Nordtribüne" kritisierte auf "x" (vormals Twitter) den vermeintlich überzogenen Einsatz der Polizisten.

"Durch diesen überzogenen Polizeieinsatz, der zur Einstellung des Zugverkehrs geführt hat, verpassen nicht nur die von der Maßnahme betroffenen Fans das Spiel, sondern voraussichtlich auch viele weitere HSV-Fans, die mit anderen Bahnen anreisen wollten", hieß es im Statement der Fan-Vereinigung.

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