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HSV patzt in Magdeburg - St. Pauli verliert spektakulär gegen Elversberg
Im Kampf um die ersehnte Bundesliga-Rückkehr hat der HSV trotz eines Comebacks in Unterzahl einen weiteren Rückschlag erlitten. Der FC St. Pauli patzt gegen den SV Elversberg. Das Niedersachsen-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 wird zur Nullnummer.
Beim 1. FC Magdeburg kam das Team von Trainer Steffen Baumgart nach zwei Elfmeter-Gegentoren am Ende trotz Unterzahl zu einem 2:2 (0:2).
Der Rückstand auf Fortuna Düsseldorf auf Platz drei beträgt bei fünf verbleibenden Saisonspielen drei Punkte. Rang zwei ist bereits acht Zähler entfernt.
Hamburg absolvierte das Spiel lange in Unterzahl. Guilherme Ramos (24.) hatte nach einer Notbremse im Strafraum die Rote Karte gesehen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mohammed El Hankouri (26.). Unmittelbar vor der Pause traf El Hankouri (45.+7) erneut vom Punkt. Sebastian Schonlau (67.) erzielte den Anschlusstreffer, Jonas Meffert (90.+5) gelang der verdiente Ausgleich.
Der HSV hatte einen schwungvollen Start erwischt und war früh zu ersten Chancen gekommen. Andras Nemeth (1.) und Laszlo Benes (6.) zielten aber nicht genau genug. Dann brachte Ramos im Laufduell Magdeburgs Luca Schuler zu Fall. Herbert Bockhorn (38.) und Schuler (41.) hatten das zweite Tor auf dem Fuß. Für dieses sorgte dann El Hankouri. Zuvor war Leon Bell Bell zu Fall gekommen.
Magdeburg spielte die Überzahl im zweiten Durchgang anfangs gut aus und hatte das Geschehen zunächst unter Kontrolle. Beim Gegentreffer verteidigte der FCM schwach, danach kam der HSV immer stärker auf. Am Ende hatten die Gäste bei zwei Lattentreffern zunächst Pech, dann traf Meffert.
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St. Pauli verliert 7-Tore-Krimi gegen SV Elversberg
Durch ein 3:4 (1:0) zu Hause gegen die SV Elversberg verlor St. Pauli die Tabellenführung an Holstein Kiel.
Johannes Eggestein (39.), Marcel Hartel (69.) und Jackson Irvine (90.+2) trafen für die Gastgeber, Maurice Neubauer (52.), Joseph Boyamba (70.), Paul Wanner (81.) und Hugo Vandermersch (83.) erzielten die Tore für den starken Aufsteiger. St. Pauli liegt nun nur noch fünf Punkte vor der formstarken Fortuna aus Düsseldorf auf dem Relegationsrang.
Die Hamburger taten sich von Beginn an schwer. Dem Aufsteiger aus Elversberg, der zuletzt ein wenig geschwächelt hatte, boten sich gleich mehrere gute Einschuss-Möglichkeiten, die der starke Hamburger Keeper Nikola Vasilj glänzend entschärfte.
Der Elversberger Chancenwucher (11:5 Torschüsse im ersten Durchgang) rächte sich dann kurz vor der Pause nach einem Standard. Eric Smith zog eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo Eggestein aus kurzer Distanz zur glücklichen Halbzeitführung vollstreckte.
Nach Neubauers sehenswertem Ausgleichstreffer per Flachschuss ins rechte Ecke überschlugen sich Mitte der zweiten Hälfte die Ereignisse. Zunächst traf Hartel mit seinem 16. Saisontor aus zentraler Position zur erneuten Führung der Gastgeber, doch eine gute Minute später stand es schon wieder Unentschieden.
Der eingewechselte Joseph Boyamba schloss nach einem langen Ball trocken zum 2:2 ab. St. Pauli lief immer wieder in Konter, Elversberg bestrafte das eiskalt. Irvine konnte nur noch verkürzen.
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Torloses Niedersachsen-Derby in Braunschweig
Eintracht Braunschweig hat Hannover 96 im Niedersachsenderby ein Unentschieden abgetrotzt und den Abstiegs-Relegationsrang der 2. Fußball-Bundesliga verlassen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning erkämpfte sich in einem intensiven Duell ein 0:0 und sprang durch das Remis auf den 15. Tabellenplatz.
Torhüter Ron-Thorben Hoffmann sicherte Braunschweig in der zweiten Halbzeit einen Punkt, der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsrang beträgt jedoch weiterhin nur zwei Punkte. Hannover muss im Aufstiegsrennen derweil wohl auch die letzten Hoffnungen auf den Relegationsrang begraben. Fünf Spieltage vor Saisonende beträgt der Rückstand auf Fortuna Düsseldorf sieben Punkte.
Während die Fans auf den Rängen mit aufwändigen Choreographien und dem Einsatz von Pyrotechnik auf sich aufmerksam gemacht hatten, lieferte das Spiel selbst nur wenige Höhepunkte. Beide Teams gingen aggressiv zu Werke, die Partie war von Hektik und Kampf geprägt - und nahm erst in der zweiten Halbzeit etwas an Fahrt auf.
Sowohl Cedric Teuchert (59.) als auch Lars Gindorf (78.) scheiterten für Hannover mit ihren Großchancen jedoch am stark reagierenden Hoffmann im Braunschweiger Tor.