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Ingolstadt: Befreiungsschlag mit Interimscoach Henke

  • Aktualisiert: 06.10.2013
  • 16:14 Uhr
  • SID
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© getty

Ein Freistoß aus über 30 Metern bringt die Wende: Der FC Ingolstadt hat nach der Trennung von Trainer Marco Kurz den Befreiungsschlag beim VfL Bochum geschafft.

Bochum - Die Ingolstädter besaßen die besseren Chancen und siegten verdient. Der Tabellenletzte wurde von Interimstrainer Michael Henke betreut, erst ab Montag übernimmt der neue Chefcoach Ralph Hasenhüttl, der zuletzt beim VfR Aalen unter Vertrag gestanden hatte, das Zepter bei den Bayern.

"Ich habe viele Gespräche geführt und einen Plan entwickelt, wie wir hier spielen wollen. Entscheidend war, dass wir zu einem richtigen Teamwork gefunden haben", sagte Henke bei Sky. Sein Kollege Peter Neururer ergänzte: "Der Sieg geht im Prinzip in Ordnung."

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Erster Sieg nach drei Pleiten

Ingolstadt schaffte nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier. Zuletzt hatte es unter Kurz drei Pleiten in Folge gegeben. Der VfL kassierte seine dritte Niederlage hintereinander und fiel auf Rang 15 zurück. In der 81. Minute sah Ingolstadts Philipp Hofmann wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Die größte Chance in der ersten Halbzeit besaß der FCI. In der 24. Minute musste Bochums Abwehrspieler Jonas Acquistapace nach einem Schuss von Philipp Hofmann auf der Linie klären. Zuvor hatte VfL-Keeper Michael Esser gegen Christian Eigler geklärt, der abprallende Ball war bei Hofmann gelandet.

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Diskussionen um Handspiel

In der 49. Minute besaß Ingolstadts Marvin Matip, der der Bochumer Nachwuchsschule entspringt, die nächste gute Gelegenheit der Gäste. Sein Schuss wurde von Torwart Esser gerade noch über die Latte gelenkt.

 Die Vorarbeit hatte Eigler geleistet. In der 51. Minute reklamierten die Gäste auf Handelfmeter, nachdem Marcel Maltritz der Ball im Strafraum an den Arm gesprungen war. Der Pfiff des Unparteiischen blieb allerdings aus.

Die herausragende Kraft bei den Gastgebern war Christian Tiffert. Aufseiten der Ingolstädter gefielen vor allem Caiuby und der Ex-Leverkusener Danny da Costa.