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Nach 0:2: HSV punktet noch durch Last-Minute-Tor von Selke in Kaiserslautern
Der Hamburger SV hat ganz spät zugeschlagen - und dennoch die Chance ausgelassen, in der 2. Liga einen Aufstiegsplatz zu erobern.
Der HSV erreichte im stimmungsvollen Traditionsduell beim 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend ein 2:2 (0:1) und ist Vierter. Der FCK bleibt im Tabellenmittelfeld.
Hamburg hatte auf dem Betzenberg eigentlich die Kontrolle - er spielte viel mehr Pässe als der Gegner, hatte auch viel mehr Ballbesitz. Allerdings erspielte er sich lange keine größeren Torchancen.
Der zweikampfstarke FCK schaute sich das an und schlug zu: Ragnar Ache (33.) schoss den Ball nach einer Flanke von links aus kurzer Distanz durch die Beine des Hamburger Torhüters Matheo Raab, der kurzfristig Daniel Heuer-Fernandes ersetzt hatte.
Als sich der HSV zu Beginn der zweiten Halbzeit um mehr Offensive bemühte, wurde er direkt wieder kalt erwischt: Richmond Tachie (50.) traf nach Zuspiel von Aaron Opoku sehenswert.
Der FCK, seit dem 1:0 die bessere Mannschaft, holte die Hamburger allerdings zurück ins Spiel. Nach einem Eckball irrte Torwart Julian Krahl durch den Fünfmeterraum, Robert Glatzel (59.) köpfte zum Anschlusstreffer ein.
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Krahl rettete danach zwar zunächst gegen Joker Adam Karabec (72.) und Jean-Luc Dompe (90.+1). Beim Ausgleich von Davie Selke aber war er in der fünften Minute der Nachspielzeit machtlos.