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Hamburger SV: Historisch schwache Leistung in Ulm - erste Hälfte ohne Torschuss

  • Veröffentlicht: 14.12.2024
  • 17:35 Uhr
  • ran.de

Der Hamburger SV liefert beim Remis beim SSV Ulm die schlechtes Halbzeit in sechs Jahren 2. Liga ab. Damit scheint die Zukunft von Interimstrainer Merlin Polzin wieder ungewisser denn je.

Der Hamburger SV erlebt aktuell eine seiner schwierigsten Phasen in der 2. Bundesliga. Nach dem enttäuschenden 1:1 beim Aufsteiger SSV Ulm wird deutlich: In dieser Saison drohen die Aufstiegs-Träume schon frühzeitig zu zerplatzen.

Besonders die erste Halbzeit in Ulm markierte einen historischen Tiefpunkt: kein einziger Torschuss – ein unrühmliches Novum in sechseinhalb Jahren Zweitklassigkeit.

Die Mannschaft von Interimstrainer Merlin Polzin präsentierte sich vor der Pause völlig überfordert. Weder die Abläufe stimmten, noch waren die individuellen Leistungen bundesligatauglich.

"Merlin ist in der Kabine sehr laut geworden", verriet Kapitän Sebastian Schonlau nach dem Spiel. Doch die Kabinenansprache zeigte nur bedingt Wirkung.

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HSV: Kurzes Aufbäumen ohne Wirkung

Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Davie Selke mit dem Ausgleich (49.) für einen Lichtblick, und ein Pfostenschuss von Jean-Luc Dompé hätte das Spiel kippen können. Doch die positiven Ansätze verpufften schnell.

Nach der Gelb-Roten Karte gegen Daniel Elfadli (68.), dem bereits vierten Platzverweis für den HSV in dieser Saison, brachte auch eine wilde Schlussphase mit Chancen auf den Sieg keine Erlösung.

Die Schwächen der Mannschaft ziehen sich durch alle Bereiche. Marco Richter und Bakery Jatta enttäuschten erneut und wurden schon zur Pause ausgewechselt. Doch auch die Einwechslungen brachten keine Wende.

Mit nur 25 Punkten aus 16 Spielen liegt der HSV weit unter den eigenen Erwartungen. Der angestrebte Punkteschnitt von zwei Zählern pro Partie ist in weite Ferne gerückt. In der Tabelle liegt der HSV derzeit auf Rang sechs.

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Polzins Zukunft steht auf der Kippe

Für Interimstrainer Polzin, der mit zwei Siegen aus zwei Spielen überzeugen wollte, ist die Lage nach dem Auftritt in Ulm ungewiss. "Wir wissen, dass die erste Halbzeit nicht gut war. Positiv ist, dass wir auch in Unterzahl versucht haben, auf Sieg zu spielen", erklärte er nach der Partie.

Nach Absagen von Henrik Rydström (Malmö FF) und Ex-Profi Raphael Wicky galt Polzin zwar inzwischen als Favorit auf den Posten des Cheftrainers. Allerdings müsste sich der Newcomer, der erst kürzlich die Uefa-Pro-Lizenz erworben hatte, laut "Sportbild" einem "Endspiel-Szenario" stellen.

Demnach sollte Polzin nur dann Cheftrainer werden, wenn er die letzten beiden Spiele des Jahres gegen Ulm und Greuther Fürth (21. Dezember, 13:00 Uhr im Liveticker bei ran) gewinne. Das ist ihm mit dem Remis gegen Ulm schon einmal nicht gelungen.

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