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Lieberknecht in Rage: "Das ist eine Katastrophe"

  • Aktualisiert: 20.04.2016
  • 21:56 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLONOsnapix

Nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg hat Torsten Lieberknecht von Eintracht Braunschweig zum verbalen Rundumschlag gegen Patrick Ittrich ausgeholt. Der Trainer ist "frustriert".

Braunschweig - Nach dem bitteren 2:2 (0:0) in letzter Sekunde gegen den SC Freiburg hat Trainer Torsten Lieberknecht vom Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig zum verbalen Rundumschlag gegen Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) ausgeholt. "Wo waren die Momente, die drei Minuten Nachspielzeit rechtfertigen? Wo waren die?", schimpfte der 42-Jährige am Montagabend bei "Sky" und "Sport1".

Die Freiburger hatten in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt. Lieberknecht war dementsprechend angefressen. "Wir sind frustriert, das ist für uns bitter", sagte Lieberknecht, der im Eifer des Gefechts den Unparteiischen für zwei angebliche Fehlentscheidungen kritisiert hatte. "Wir haben in dieser Saison noch keinen Elfmeter bekommen. Da ist uns so viel abhandengekommen. Ich will gar nicht nachkarten, aber das ist eine Katastrophe! Und dann sitzt er in Hamburg wieder neben mir auf der Tribüne und freut sich, dass St. Pauli gewinnt", sagte Lieberknecht.

Im Gespräch mit dem Unparteiischen analysierte der Coach der Niedersachsen nach seinem Wutausbruch vor den TV-Kameras die Szene, für die er einen Handelfmeter für sein Team eingefordert hatte, offenbar aber in aller Ruhe. "Lieberknecht war bei mir in der Kabine. Wir haben das Thema geklärt", sagte Ittrich bei "Sky". 

Die Aktion, bei der Freiburgs Marc-Oliver Kempf den Ball versehentlich mit dem Oberarm touchierte, ließ der Referee zu Recht unbestraft. Und auch Lieberknecht sah das so: "Kein Elfmeter", sagte er.

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