Nach "Phantomtor" in Duisburg: 1860 legt Einspruch ein
- Aktualisiert: 18.04.2016
- 15:11 Uhr
- SID
1860 München hat wegen eines "Phantomtores" offiziell Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels beim MSV Duisburg (1:2) eingelegt. Sportchef Oliver Kreuzer erläutert den Schritt.
München - Fußball-Zweitligist 1860 München hat wegen eines "Phantomtores" offiziell Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels beim MSV Duisburg (1:2) eingelegt. Der Einspruch wird laut einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einem möglichen Regelverstoß des Schiedsrichter-Gespanns um Thorben Siewer (Drolshagen) begründet. Das Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 des MSV durch Thomas Bröker (73.) sei zu Unrecht anerkannt worden.
"Wir wissen natürlich, dass es sich um eine Tatsachen-Entscheidung handelt. Wir werden trotzdem auf jeden Fall einen Schriftsatz an den DFB schicken", hatte 1860-Sportdirektor Oliver Kreuzer bereits am Samstag angekündigt. Es gebe in der 2. Liga zwar keine Torlinientechnologie, "aber die Fernsehbilder zeigen zu 99,9 Prozent, dass der Ball nicht hinter der Linie war", sagte Kreuzer.
Das zuständige DFB-Sportgericht werde nun eine Stellungnahme des MSV Duisburg abwarten und im Anschluss über den weiteren Fortgang entscheiden, hieß es in der DFB-Mitteilung noch.