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2. Bundesliga

Schalke gelingt Befreiungsschlag – Kiel rettet Punkt

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Ausgerechnet gegen Spitzenreiter FC St. Pauli ist Schalke 04 im Abstiegskampf der 2. Bundesliga ein Befreiungsschlag gelungen. Auch Hertha BSC war gegen Kiel lange Zeit auf dem Weg zum Sieg, kassierte in letzter Sekunde aber den Ausgleich.

Durch einen Doppelpack von Yusuf Kabadayi bezwangen die Königsblauen die Hamburger mit 3:1 (1:0) und machten mit dem dritten Heimsieg in Folge wieder einmal ihre katastrophalen Auswärtsauftritte wett.

Der 20-jährige Kabadayi war mit seinen Toren (44./73.) der Matchwinner für die Schalker, die den neunten Saisondreier und den Sprung auf den 13. Tabellenplatz feierten - mit vorerst sieben Punkten Abstand zum Relegationsrang.

Zudem traf Kenan Karaman (90.+2). St. Pauli verkürzte zwischenzeitlich durch Elias Saad (89.), kassierte aber die zweite Saisonniederlage, liegt aber noch mit komfortablem Polster auf Aufstiegskurs.

Schalke-Trainer Karel Geraerts, der nach drei Auswärtspleiten in Folge mit indiskutablen Leistungen massiv in die Kritik geraten war, krempelte sein Team gegenüber dem 0:3-Debakel in Magdeburg mit fünf Wechseln und der Rückkehr zur Viererkette um.

Bei beiden Toren war Simon Terodde beteiligt: Erst ließ er eine Hereingabe von Thomas Ouwejan durch, Kabadayi drückte den Ball über die Linie. Dann scheiterte der Zweitliga-Rekordtorschütze an Keeper Nikola Vasilj, Kabadayi staubte zum 2:0 ab.

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Hertha BSC vergibt Big Points gegen Kiel

Aufstiegskandidat Holstein Kiel hat in der 2. Fußball-Bundesliga nach einem starken Comeback immerhin noch einen wichtigen Punkt gerettet. Eine Woche nach dem 3:4 gegen Spitzenreiter FC St. Pauli errang der Tabellenzweite bei Hertha BSC in letzter Sekunde ein 2:2 (0:2). Der direkte Aufstiegsplatz der Störche ist dennoch in akuter Gefahr, diesen könnte der Hamburger SV mit einem Sieg am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den VfL Osnabrück übernehmen.

Für die effizienten Gastgeber stellte Doppelpacker Haris Tabakovic (17., 45.) die Weichen auf Sieg, Finn Porath (81.) und Timo Becker (90.+8) mit einem Foulelfmeter nach Videobeweis brachten ihre Mannschaft erst in der Schlussphase zurück und sicherten den Punkt.

Die Berliner blieben im vierten Spiel in Folge ungeschlagen, Kiel konnte die zweite Pleite nacheinander gerade noch vermeiden. Mit 34 Punkten steht Berlin in der Tabelle auf Rang acht und hat nur leise Hoffnungen, noch ins Aufstiegsrennen einzugreifen.

Der folgenschwere Fehler der Kieler kam aus dem Nichts: Mittelfeldspieler Philipp Sander spielte Tabakovic den Ball genau in den Lauf, der umkurvte Keeper Timon Weiner und schob zur Führung ein. Kiel hatte mehr vom Spiel, die langen Ballbesitzphasen brachten jedoch lange keine gefährlichen Szenen hervor. Kurz vor der Pause kam hingegen erneut Tabakovic frei zum Abschluss. Erst hielt Weiner noch stark, im Nachschuss war Kiels Torwart aber chancenlos.

Kiel versuchte weiter, Druck aufzubauen, doch Berlin verteidigte diszipliniert und blieb gefährlicher. Jonjoe Kenny (59.) setzte einen Freistoß aus großer Distanz an die Latte, den Abschluss des eingewechselten Jeremy Dudziak (79.) parierte Weiner.

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