Sieg gegen Aalen! Dresden bricht den Bann
- Aktualisiert: 05.10.2013
- 16:21 Uhr
- SID
Der Dynamo-Knoten ist endlich geplatzt. Im vierten Spiel unter dem neuen Trainer Olaf Janßen schafft Dresden gegen Aalen endlich den ersten Saisonsieg.
Dresden - Bei Dynamo Dresden ist der Knoten geplatzt: Durch den 2:0 (2:0)-Erfolg gegen den VfR Aalen feierten die Sachsen im zehnten Anlauf den ersten Saisonsieg.
Mohamed Amine Aoudia (28.) mit seinem dritten Saisontor und Marco Hartmann (35.) machten für den Tabellenvorletzten das ersehnte Erfolgserlebnis im vierten Spiel unter der Regie des neuen Trainers Olaf Janßen perfekt, während Aalen durch seine dritte Niederlage nacheinander in der zweiten Tabellenhälfte den Blick vorerst nach unten richten muss.
"Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt", kommentierte Janßen den gebrochenen Bann: "Es war wichtig, dass die Spieler bestätigt haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber dieser Weg ist noch lang, deswegen ist dieser Erfolg auch nur eine Momentaufnahme. "
Sein Aalener Kollege Stefan Ruthenbeck beklagte hingegen Einstellung und Abwehrverhalten seines Teams: "Dynamo hat den Sieg mehr gewollt und deswegen auch verdient. Vor Dresdens 2:0 sind uns Fehler unterlaufen, die in der zweiten Liga einfach nicht passieren dürfen."
Debütant trifft für Dynamo
Dresden leistete sich fünf Tage nach der 0:4-Pleite bei Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth vor 21.709 Zuschauern zunächst wieder zahlreiche Fehler im Spielaufbau und agierte geradezu verängstigt. Dadurch boten sich Aalen in der Anfangsphase einige Möglichkeiten, die das Gäste-Team allerdings ungenutzt ließ.
Als Dresden mehr Schwung in sein Angriffsspiel bekam, schlugen die Hausherren durch die Treffer von Aoudia und Startformations-Neuling Hartmann prompt entscheidendes Kapital. Nach dem Seitenwechsel wirkte Janßens Mannschaft abgeklärt, übte jedoch auch zusehends weniger Druck aus. Allerdings blieb Aalen seinerseits ebenfalls weitgehend harmlos, sodass Dynamos Erfolg nicht mehr in Gefahr geriet.
Beste Dresdner waren die Torschützen Aoudia und Hartmann. In Ruthenbecks Team, für das aus den vergangenen sechs Begegnungen lediglich ein Sieg zu Buche steht, überzeugte lediglich Robert Lechleiter aufgrund seiner unverzagten Bemühungen.