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es müssen drei Millionen euro her

1860 München droht wohl akute Insolvenz - muss Investor Ismaik seinen Klub retten?

  • Aktualisiert: 29.10.2024
  • 22:11 Uhr
  • Luca Wolkstein

Der TSV 1860 München steckt in einer handfesten sportlichen Krise. Einem neuen Bericht zufolge ist das allerdings nicht die größte Sorge der Löwen - es droht die Insolvenz.

Offenbar müssen die Münchner bis Donnerstag ihre Liquidität in Form von drei Millionen Euro nachweisen, das will die "SZ" erfahren haben. An diesem Stichtag müssen alle Drittligisten beim DFB die Unterlagen einreichen, die beweisen, dass der Klub auch in der kommenden Spielzeit die finanziellen Mindestanforderungen erfüllt.

Andernfalls würde den Löwen ein Abzug von neun Punkten drohen, auch die Drittliga-Lizenz müsste man abgeben.

Eine solche Summe aufzutreiben, dürfte 1860 München nicht ohne die Hilfe von Investor Hasan Ismaik gelingen. Der jordanische Investor hatte den Münchner in der Vergangenheit regelmäßig finanziell unter die Arme gegriffen. Laut der "Münchner Abendzeitung" hat die Ismaik-Seite bereits signalisiert, dass sie bereit wäre, auch in diesem Jahr finanzielle Hilfe zu leisten.

Allerdings gilt das Verhältnis des Vereins zu Ismaik als angespannt, hatten die 60er in der Vergangenheit Ex-Finanz-Geschäftsführer Oliver Müller gegen den Willen des Geschäftsmannes eingesetzt.

Entsprechend könnte Ismaik für die benötigten Millionen eine Gegenleistung fordern, wie etwa wieder mehr Mitspracherecht bei Vereinsentscheidungen, wie der Auswahl eines neuen Finanz-Funktionärs.

Seit dem Wiederaufstieg in den Profifußball steht für 1860 ein finanzielles Defizit von zwei bis drei Millionen Euro . In dieser Saison muss der Verein zudem auf zusätzliche Einnahmen durch die DFB-Pokal-Teilnahme oder große Transfererlöse verzichten.

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