3. Liga
1860-München-Profi Albion Vrenezi gesteht: "Nur wegen des Geldes" zu Türkgücü gewechselt
- Aktualisiert: 05.07.2022
- 11:25 Uhr
- ran
Türkgücü München zog sich im vergangenen Frühling wegen Zahlungsunfähigkeit aus dem Profifußball zurück. Zuvor zahlten der Klub jedoch fürstliche Gehälter, nun räumt Ex-Spieler Albion Vrenezi ein, dass er nur deswegen dorthin wechselte.
München - Wenn es heißt, ein Spieler würde nur wegen eines fürstlichen Gehalts den Verein wechseln, wehren sich Akteure gerne gegen dieses Argument.
Albion Vrenezi nicht. Der Kosovare gestand öffentlich, dass er vor der Saison 2021/22 nur wegen der finanziellen Offerte aus der 2. Liga in die 3. Liga zu Türkgücü München wechselte.
Vrenezi: "Das konnte ich nicht ablehnen"
In einem Interview mit der "Bild" sprach er über das monströse Gehalt, das ihm angeboten wurde. "Das war so lukrativ, das konnte ich nicht ablehnen. Das war irre", sagte er. Eigentlich stand Vrenezi noch bis 2023 bei Türkgücü unter Vertrag, dieser wurde jedoch im Zuge des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
Laut des Berichts soll Vrenezi rund 25.000 Euro im Monat verdient haben, also 300.000 Euro im Jahr. Ein Top-Gehalt in der 3. Liga. Dafür lehnte er auch Angebote aus der 2. Liga ab.
Zum Vergleich: Bei seinem neuen Arbeitgeber 1860 München verdient laut "Bild" kein Spieler mehr als 15.000 Euro im Monat, zwar mindestens 40 Prozent weniger als bei Türkgücü, aber zweifellos immer noch sehr ansehnlich.
Vom Sechzig-Angebot war Vrenezi sofort begeistert. "Der Verein hat eine große Tradition und fantastische Fans. Noch dazu kann ich in meiner Heimatstadt bleiben", sagte der 28-Jährige bei seiner Vorstellung.
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