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DFB begrüßt Fan-Rückkehr in Rostock

  • Aktualisiert: 19.03.2021
  • 10:30 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) begrüßt die Zulassung von 777 Zuschauern beim Drittliga-Spiel von Hansa Rostock am Samstag gegen den Halleschen FC.

Hamburg (SID) - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) begrüßt die Zulassung von 777 Zuschauern beim Drittliga-Spiel von Hansa Rostock am Samstag (14.00 Uhr/Magenta Sport und NDR) gegen den Halleschen FC, äußerte mit Blick auf den Amateursport aber "gemischte Gefühle". Grundsätzlich freue sich der DFB "über jedes Fußballspiel, zu dem Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen sind, und über jeden Fan, der vor Ort teilhaben kann", sagte Peter Frymuth, als DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung zuständig für die 3. Liga, in einer Verbandsmitteilung.

"Traurig macht mich gleichzeitig, dass andernorts in Deutschland viele Menschen nicht die Möglichkeit haben, ihrer Leidenschaft nachzugehen und unter freiem Himmel in ihrem Amateurverein Fußball zu spielen ? obwohl nach allen bisherigen Erkenntnissen auf dem Spielfeld nur eine äußerst geringe Ansteckungsgefahr besteht", sagte Frymuth. Dies sei jedoch in der Betrachtung vom Pilotprojekt in Rostock zu trennen. 

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns hatte nach einer Sondersitzung am späten Donnerstagabend grünes Licht für die Pläne der Rostocker gegeben. Die Partie im Ostseestadion wird das erste Spiel im Profifußball vor Fans dem 1. November. "Bei aller Freude, der erste Verein sein zu können, der wieder vor Zuschauern spielen darf, sind wir uns zugleich aber auch der unheimlich großen Verantwortung bewusst, die wir mit dieser Vorreiterrolle tragen", heißt es dazu in einem Offenen Brief von Hansa.

Das Konzept der Rostocker, das in enger Abstimmung mit Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerium entworfen wurde, sieht für alle Stadionbesucher Corona-Schnelltests vor. Auch die Zugangswege sind klar geregelt, um Ansammlungen zu vermeiden. Es gelten die gängigen Abstandsregeln, zudem besteht eine Maskenpflicht.

Möglich machen das Rostocker Pilotprojekt die niedrigen Inzidenzwerte an der Ostsee. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hansestadt lag am Mittwoch bei 18,6 registrierten Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, am Donnerstag bei 22,9.

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