Bald beim BVB? Die Karriere von Jesse Marsch in Bildern
Die Karriere von Jesse Marsch
Jesse March zählt zu den Shootingstars auf der Trainerbank. Momentan ist der US-Amerikaner beim österreichischen Pokalsieger RB Salzburg tätig, doch die "Sport Bild" bringt ihn als Trainerkandidaten bei Borussia Dortmund ins Gespräch – er wäre der erste Amerikaner auf der Bundesliga-Trainerbank. ran.de stellt Marschs bisherigen Werdegang vor.
Die Karriere von Jesse Marsch
1973 in Racine im US-Bundesstaat Wisconsin geboren, spielte er später an der Princeton University Fußball. Dort wurde er 1995 ins All-Star-Team gewählt, bevor er ein Jahr später von D.C. United an dritter Stelle im MLS-Draft ausgewählt wird.
Die Karriere von Jesse Marsch
Bei United war der spätere US-Nationalcoach Bob Bradley Co-Trainer. Dieser hatte Marsch zuvor bereits in Princeton trainiert. Doch trotz dieser besonderen Beziehung kam der junge US-Amerikaner in zwei Jahren gerade einmal auf 15 MLS-Einsätze für D.C. United.
Die Karriere von Jesse Marsch
So folgte er 1998 seinem "Mentor" Bob Bradley, inzwischen Chefcoach bei Chicago Fire, nach Illinois und konnte dort glänzen. Ganze sieben Jahre, bis 2005, spielte Marsch für Fire und war damit zwischenzeitlicher Rekordspieler des Teams.
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Danach wechselte er zu CD Chivas, wo ebenfalls wieder Bradley Trainer war und spielte dort bis zum Februar 2010, wo Marsch seinen Rücktritt bekanntgab.
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In seiner MLS-Laufbahn gewann er drei Mal den MLS Cup und vier Mal den amerikanischen Pokal. Zudem stehen zwei Einsätze für die US-Nationalmannschaft in Marschs Vita.
Die Karriere von Jesse Marsch
Seine Trainerkarriere startete er just bei der Nationalmannschaft, als Co-Trainer – man mag es erahnen – unter Bradley. Doch schon ein Jahr später übernahm er seine erste eigen Trainerstation.
Die Karriere von Jesse Marsch
Beim neugegründeten MLS-Klub Montreal Impact wurde er 2012 der erste Coach, trat aber nach gerade einmal einer Saison wieder zurück.
Die Karriere von Jesse Marsch
Danach wurde es ruhiger um Marsch, bevor er 2015 die New York Red Bulls, ein Team aus dem Red-Bull-Imperium, übernahm. Dort wurde er gleich in seiner ersten Saison als Trainer des Jahres in der MLS ausgezeichnet. Insgesamt drei Jahre war Marsch als Coach bei den Red Bulls tätig, bevor der Ruf aus Übersee kam.
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Der damalige Leipzig-Trainer Ralf Rangnick holte Marsch als Co-Trainer in seinen Stab. So konnte Marsch erstmals Bundesliga-Luft schnuppern und hatte seinen Anteil am Champions-League-Einzug der Sachsen. "Er hat so viel Intensität. Und wir sind unterschiedliche Typen", charakterisierte Marsch im Nachhinein die Zusammenarbeit mit Rangnick.
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Bereits nach einer Spielzeit verließ Marsch die Leipziger wieder und wurde zu Beginn der laufenden Saison Trainer von Dauermeister Red Bull Salzburg in Österreich. Mit den Mozartstädtern sorgte er vor allem in der Champions League für Furore, als Marsch und Co. beinahe den FC Liverpool ausschalteten.
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Besonders legendär war seine Kabinenansprache an der Anfield Road zur Halbzeit, die gefilmt worden war. "Es ist nicht ein fucking Freundschaftsspiel, es ist ein fucking Champions-League-Spiel", appellierte Marsch unter anderem an seine Mannen. Kürzlich gewannen die Salzburger unter Marsch den ÖFB-Cup und ihr "Coronajubel" ging um die Welt. Sein Vertrag bei Red Bull läuft noch bis 2022, doch die großen Klubs bringen sich bei Marsch wohl bereits in Stellung.