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Borussia Mönchengladbach: Trainerkandidaten - ein Favorit kristallisiert sich heraus

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                <strong>Wer wird neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach?</strong><br>
                Nach nur einem Jahr sucht Borussia Mönchengladbach wieder einen neuen Trainer. Denn das Projekt mit Adi Hütter ist gescheitert. Statt wieder die internationalen Plätze anzugreifen, landeten die "Fohlen" nach zwischenzeitlicher Stippvisite im Tabellenkeller letztlich auf Platz zehn - auch punktemäßig im Niemandsland. Top-Kandidat Lucien Favre sagte dem Verein vor einiger Zeit ab - nun soll es einen neuen Topfavoriten geben. ran nennt mögliche Kandidaten.
© imago

Wer wird neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach?
Nach nur einem Jahr sucht Borussia Mönchengladbach wieder einen neuen Trainer. Denn das Projekt mit Adi Hütter ist gescheitert. Statt wieder die internationalen Plätze anzugreifen, landeten die "Fohlen" nach zwischenzeitlicher Stippvisite im Tabellenkeller letztlich auf Platz zehn - auch punktemäßig im Niemandsland. Top-Kandidat Lucien Favre sagte dem Verein vor einiger Zeit ab - nun soll es einen neuen Topfavoriten geben. ran nennt mögliche Kandidaten.


                <strong>Daniel Farke (vereinslos)</strong><br>
                Daniel Farke gilt laut "kicker" als neuer Top-Favorit auf den Trainerposten in Gladbach. Der 45-Jährige zeichnete sich bei Norwich City für zwei Aufstiege in die Premier League verantwortlich. Im vergangenen November wurde der einstige Coach von Borussia Dortmund II ausgerechnet nach dem ersten Liga-Dreier entlassen - auch danach bekamen "the Canaries" keinen Fuß auf den Boden. Im Januar übernahm Farke dann den Trainerjob bei FK Krasnodar, doch im Zuge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine entschied er sich zur umgehenden Vertragsauflösung. Er wäre also umgehend verfügbar.
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Daniel Farke (vereinslos)
Daniel Farke gilt laut "kicker" als neuer Top-Favorit auf den Trainerposten in Gladbach. Der 45-Jährige zeichnete sich bei Norwich City für zwei Aufstiege in die Premier League verantwortlich. Im vergangenen November wurde der einstige Coach von Borussia Dortmund II ausgerechnet nach dem ersten Liga-Dreier entlassen - auch danach bekamen "the Canaries" keinen Fuß auf den Boden. Im Januar übernahm Farke dann den Trainerjob bei FK Krasnodar, doch im Zuge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine entschied er sich zur umgehenden Vertragsauflösung. Er wäre also umgehend verfügbar.


                <strong>Lucien Favre sagt ab</strong><br>
                Lange galt Lucien Favre als Favorit. Angeblich waren die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten. Aus dem Comeback wird aber doch nichts. "Ich glaube nicht, dass Lucien Favre in den nächsten beiden Jahren Trainer bei Borussia Mönchengladbach ist. Und glauben Sie mir, dass wir alles dafür getan haben", erklärte Sportdirektor Roland Virkus. Es sei "letztendlich so - das ist doch logisch - dass wir uns, wenn wir ein Trainerprofil erstellen, auch mit Lucien Favre beschäftigen. Allerdings muss ich klar sagen, dass Lucien Favre gesagt hat, dass er die Borussia im Herzen hat, aber er nicht mehr in Deutschland arbeiten möchte." Heißt für die Borussia: Die Suche geht weiter. Zumindest das Anforderungsprofil steht fest. "Wir wollen den Borussia-typischen Fußballansatz stärker fokussieren. Dafür brauchen wir mehr Ballbesitz, Spielintelligenz, Stabilität und Aktivität", sagte Virkus, der von einem "Übergangsjahr" für die Borussia sprach: "Wir brauchen Zeit, um uns dann mit Anlauf wieder größeren Zielen zu stellen."
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Lucien Favre sagt ab
Lange galt Lucien Favre als Favorit. Angeblich waren die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten. Aus dem Comeback wird aber doch nichts. "Ich glaube nicht, dass Lucien Favre in den nächsten beiden Jahren Trainer bei Borussia Mönchengladbach ist. Und glauben Sie mir, dass wir alles dafür getan haben", erklärte Sportdirektor Roland Virkus. Es sei "letztendlich so - das ist doch logisch - dass wir uns, wenn wir ein Trainerprofil erstellen, auch mit Lucien Favre beschäftigen. Allerdings muss ich klar sagen, dass Lucien Favre gesagt hat, dass er die Borussia im Herzen hat, aber er nicht mehr in Deutschland arbeiten möchte." Heißt für die Borussia: Die Suche geht weiter. Zumindest das Anforderungsprofil steht fest. "Wir wollen den Borussia-typischen Fußballansatz stärker fokussieren. Dafür brauchen wir mehr Ballbesitz, Spielintelligenz, Stabilität und Aktivität", sagte Virkus, der von einem "Übergangsjahr" für die Borussia sprach: "Wir brauchen Zeit, um uns dann mit Anlauf wieder größeren Zielen zu stellen."

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                <strong>Vincent Kompany (zuletzt RSC Anderlecht)</strong><br>
                Der frühere HSV-Profi trainierte in der Heimat den RSC Anderlecht. Der 36-Jährige und der Klub verkündeten zuletzt die einvernehmliche Trennung, er wird nun nun bei diversen Klubs gehandelt. "Ich bin stolz, dass ich dieses neue Kapitel bei dem Verein meines Herzens beginnen konnte. Ich war jetzt Spieler und Trainer des RSC Anderlecht, aber vor allem bleibe ich ein treuer Fan", sagte Kompany bei seinem Abschied. Neben Gladbach soll vor allem der FC Burnley an Kompany interessiert sein.
© IMAGO/Panoramic International

Vincent Kompany (zuletzt RSC Anderlecht)
Der frühere HSV-Profi trainierte in der Heimat den RSC Anderlecht. Der 36-Jährige und der Klub verkündeten zuletzt die einvernehmliche Trennung, er wird nun nun bei diversen Klubs gehandelt. "Ich bin stolz, dass ich dieses neue Kapitel bei dem Verein meines Herzens beginnen konnte. Ich war jetzt Spieler und Trainer des RSC Anderlecht, aber vor allem bleibe ich ein treuer Fan", sagte Kompany bei seinem Abschied. Neben Gladbach soll vor allem der FC Burnley an Kompany interessiert sein.


                <strong>Hannes Wolf (U 19-Nationalmannschaft)</strong><br>
                Der 41-Jährige ist aktuell Trainer der deutschen U19 und wird nun auch neuerdings in Medien als Kandidat gehandelt. 2017 hatte er den VfB Stuttgart zum damaligen Wiederaufstieg in die Bundesliga geführt. Anfang 2018 musste er gehen, heuerte im Oktober beim Hamburger SV an und musste noch vor Saisonende gehen, weil der Klub die Bundesliga-Rückkehr verpasste. Während seines Engagements beim DFB wurde er im März vergangenen Jahres Interimstrainer bei Bayer Leverkusen, schaffte mit dem Werksklub die Europa-League-Quali und kehrte anschließend zum DFB zurück. Das Trio wird aktuell am häufigsten genannt, es wären aber auch noch weitere Optionen auf dem Markt.
© IMAGO/Kirchner-Media

Hannes Wolf (U 19-Nationalmannschaft)
Der 41-Jährige ist aktuell Trainer der deutschen U19 und wird nun auch neuerdings in Medien als Kandidat gehandelt. 2017 hatte er den VfB Stuttgart zum damaligen Wiederaufstieg in die Bundesliga geführt. Anfang 2018 musste er gehen, heuerte im Oktober beim Hamburger SV an und musste noch vor Saisonende gehen, weil der Klub die Bundesliga-Rückkehr verpasste. Während seines Engagements beim DFB wurde er im März vergangenen Jahres Interimstrainer bei Bayer Leverkusen, schaffte mit dem Werksklub die Europa-League-Quali und kehrte anschließend zum DFB zurück. Das Trio wird aktuell am häufigsten genannt, es wären aber auch noch weitere Optionen auf dem Markt.


                <strong>Xabi Alonso (Real Sociedad B)</strong><br>
                Erst vor wenigen Monaten verriet Xabi Alonso, dass er einst beinahe in Gladbach gelandet wäre. Doch trotz Gesprächen mit dem seinerzeit allmächtigen Sportdirektor Max Eberl blieb der Spanier letztlich doch Real Sociedad treu, wo er seit Sommer 2019 die zweite Mannschaft betreut. Grund war demnach auch, dass er seine Heimat nicht so schnell wieder verlassen wollte. Bei den Basken, bei denen er auch seine Spielerkarriere startete, sammelte der 40-Jährige mittlerweile weitere wertvolle Erfahrungen. 
© imago

Xabi Alonso (Real Sociedad B)
Erst vor wenigen Monaten verriet Xabi Alonso, dass er einst beinahe in Gladbach gelandet wäre. Doch trotz Gesprächen mit dem seinerzeit allmächtigen Sportdirektor Max Eberl blieb der Spanier letztlich doch Real Sociedad treu, wo er seit Sommer 2019 die zweite Mannschaft betreut. Grund war demnach auch, dass er seine Heimat nicht so schnell wieder verlassen wollte. Bei den Basken, bei denen er auch seine Spielerkarriere startete, sammelte der 40-Jährige mittlerweile weitere wertvolle Erfahrungen. 

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                <strong>Markus Weinzierl (vereinslos)</strong><br>
                Mehr oder weniger zur gleichen Zeit wie Hütter verkündete auch Markus Weinzierl bei "Sky" seinen Abschied. Sein Vertrag beim FC Augsburg läuft aus, noch hätte es keinerlei Gespräche über eine Verlängerung gegeben. Zugleich ließ der 47-Jährige durchklingen, dass er sich von seinem künftigen Klub mehr wünscht als Abstiegskampf. Das wäre auch ganz im Sinne der Gladbacher. Allerdings bleibt auch festzuhalten: Weinzierl konnte weder beim FC Schalke 04 noch beim VfB Stuttgart oder nun wieder beim FCA an seine fulminanten ersten Jahre in der Fuggerstadt anknüpfen. Es gelang ihm nicht mehr, wirklich etwas aufzubauen - auch, weil ihm die Zeit dafür fehlte.
© imago

Markus Weinzierl (vereinslos)
Mehr oder weniger zur gleichen Zeit wie Hütter verkündete auch Markus Weinzierl bei "Sky" seinen Abschied. Sein Vertrag beim FC Augsburg läuft aus, noch hätte es keinerlei Gespräche über eine Verlängerung gegeben. Zugleich ließ der 47-Jährige durchklingen, dass er sich von seinem künftigen Klub mehr wünscht als Abstiegskampf. Das wäre auch ganz im Sinne der Gladbacher. Allerdings bleibt auch festzuhalten: Weinzierl konnte weder beim FC Schalke 04 noch beim VfB Stuttgart oder nun wieder beim FCA an seine fulminanten ersten Jahre in der Fuggerstadt anknüpfen. Es gelang ihm nicht mehr, wirklich etwas aufzubauen - auch, weil ihm die Zeit dafür fehlte.


                <strong>Bruno Labbadia (vereinslos)</strong><br>
                Gemeinhin wird Bruno Labbadia noch immer als typischer Feuerwehrmann abgestempelt. Doch das wird dem einstigen Vollblutstürmer nicht gerecht. Immerhin führte er den VfL Wolfsburg in die Europa League und verhalf dem Hamburger SV zur bis dato letzten sorgenfreien Bundesliga-Saison. Zuletzt versuchte sich Labbadia glücklos bei Hertha BSC, wo ihm im Januar 2021 der Stuhl vor die Tür gestellt wurde. Bekommt er nun seine nächste Chance?
© imago

Bruno Labbadia (vereinslos)
Gemeinhin wird Bruno Labbadia noch immer als typischer Feuerwehrmann abgestempelt. Doch das wird dem einstigen Vollblutstürmer nicht gerecht. Immerhin führte er den VfL Wolfsburg in die Europa League und verhalf dem Hamburger SV zur bis dato letzten sorgenfreien Bundesliga-Saison. Zuletzt versuchte sich Labbadia glücklos bei Hertha BSC, wo ihm im Januar 2021 der Stuhl vor die Tür gestellt wurde. Bekommt er nun seine nächste Chance?


                <strong>Zsolt Löw (Co-Trainer FC Chelsea)</strong><br>
                Zsolt Löw hat schon so manche Trophäe gestemmt: Der Ungar war Champions-League-Sieger, französischer Meister und Pokalsieger, Meister in Österreich. Alle diese Titel gewann der einstige Bundesligaprofi jedoch als Co-Trainer. Aber Löw lernt auch von prominenten Namen: Hütter war sein Chef bei RB Salzburg, später Ralf Rangnick, Ralph Hasenhüttl und seit 2017 Thomas Tuchel. Aber vielleicht hat der 43-Jährige ja auch das Bedürfnis, in die erste Reihe vorzutreten.
© imago

Zsolt Löw (Co-Trainer FC Chelsea)
Zsolt Löw hat schon so manche Trophäe gestemmt: Der Ungar war Champions-League-Sieger, französischer Meister und Pokalsieger, Meister in Österreich. Alle diese Titel gewann der einstige Bundesligaprofi jedoch als Co-Trainer. Aber Löw lernt auch von prominenten Namen: Hütter war sein Chef bei RB Salzburg, später Ralf Rangnick, Ralph Hasenhüttl und seit 2017 Thomas Tuchel. Aber vielleicht hat der 43-Jährige ja auch das Bedürfnis, in die erste Reihe vorzutreten.

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                <strong>David Wagner (vereinslos)</strong><br>
                Zugegeben, bei David Wagner ist die Karriere etwas ins Stocken geraten. Seit dem Engagement beim FC Schalke 04, bei dem nach dem ersten halben Jahr irgendwie die Luft raus zu sein schien. So verblassen die Erfolge mit Huddersfield Town, wo ihm nach dem Aufstieg der sensationelle Klassenerhalt in der Premier League gelang, ehe ihn im zweiten Jahr im Oberhaus das Glück verließ. Seine jüngste Station waren die Young Boys Bern, bei denen nach siebeneinhalb Monaten jedoch im März die Reißleine gezogen wurde.
© imago

David Wagner (vereinslos)
Zugegeben, bei David Wagner ist die Karriere etwas ins Stocken geraten. Seit dem Engagement beim FC Schalke 04, bei dem nach dem ersten halben Jahr irgendwie die Luft raus zu sein schien. So verblassen die Erfolge mit Huddersfield Town, wo ihm nach dem Aufstieg der sensationelle Klassenerhalt in der Premier League gelang, ehe ihn im zweiten Jahr im Oberhaus das Glück verließ. Seine jüngste Station waren die Young Boys Bern, bei denen nach siebeneinhalb Monaten jedoch im März die Reißleine gezogen wurde.


                <strong>Thomas Letsch (Vitesse Arnheim)</strong><br>
                Oder wird es ein hierzulande beinahe kompett unbeschriebenes Blatt wie Thomas Letsch? Der 53-Jährige verdiente sich seine Meriten als Trainer des FC Liefering, dem Farmteam von Red Bull Salzburg. Bei Erzgebirge Aue musste er 2017 nach drei Niederlagen direkt wieder seine Koffer packen. Nach einem Jahr bei Austria Wien musste er etwas Geduld mitbringen, ehe sich bei Vitesse Arnheim die nächste Gelegenheit bot. In der vergangenen Saison erreichte Letsch mit dem Klub Platz vier der Eredivisie, was die Qualifikation für die Europa Conference League bedeutete. Auch im zweiten Jahr mischte das Team wieder um die Europapokal-Plätze mit, erreichte die Playoffs, scheiterte dort jedoch. Fest steht: Weit umziehen müsste er nicht, sollte Gladbach anklopfen.
© imago

Thomas Letsch (Vitesse Arnheim)
Oder wird es ein hierzulande beinahe kompett unbeschriebenes Blatt wie Thomas Letsch? Der 53-Jährige verdiente sich seine Meriten als Trainer des FC Liefering, dem Farmteam von Red Bull Salzburg. Bei Erzgebirge Aue musste er 2017 nach drei Niederlagen direkt wieder seine Koffer packen. Nach einem Jahr bei Austria Wien musste er etwas Geduld mitbringen, ehe sich bei Vitesse Arnheim die nächste Gelegenheit bot. In der vergangenen Saison erreichte Letsch mit dem Klub Platz vier der Eredivisie, was die Qualifikation für die Europa Conference League bedeutete. Auch im zweiten Jahr mischte das Team wieder um die Europapokal-Plätze mit, erreichte die Playoffs, scheiterte dort jedoch. Fest steht: Weit umziehen müsste er nicht, sollte Gladbach anklopfen.