Bundesliga: Füllkrug und Nkunku gewinnen mit 16 Toren - die harmlosesten Torschützenkönige
Die harmlosesten Torschützenkönige der Bundesliga-Geschichte
Niclas Füllkrug (r.) und Christopher Nkunku haben mit jeweils 16 Treffern die Torjägerkanone der Bundesliga-Saison 2022/2023 gewonnen. Damit sind sie offiziell die harmlosesten Torschützenkönige der bisherigen Bundesliga-Geschichte und lösen Fredi Bobic, Roland Wohlfarth und Thomas Allofs (je 17 Tore) ab. Außerdem erweitern Füllkrug und Nkunku den Kreis aus bisher nur elf Bundesliga-Spielern, die mit weniger als 20 Treffern die Torjägerkanone holten. ran zeigt alle Mitglieder dieses Kreises.
Jürgen Klinsmann (19 Tore in der Saison 1987/1988)
Mit nur 23 Jahren gewann Jürgen Klinsmann in der Saison 1987/1988 die Torjägerkanone. 19 Treffer, inklusive das Tor des Jahres 1987 gegen den FC Bayern München, reichten ihm, um die Auszeichnung einzufahren. Zudem spielte er wenig überraschend eine wichtige Rolle beim VfB Stuttgart, der die Saison auf Platz vier beendete.
Martin Max (19 Tore in der Saison 1999/2000)
Die Fans des TSV 1860 München werden sich gerne an die Saison 1999/2000 erinnern. Durch die 19 Treffer von Martin Max stellten die Löwen den gefährlichsten Torjäger der Bundesliga. Zudem landeten die 60er auf dem vierten Platz in der höchsten deutschen Spielklasse, was zur Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League berechtigte.
Alexander Meier (19 Tore in der Saison 2014/2015)
Auch Eintracht Frankfurts Fußballgott reiht sich in die Liste ein. 19-mal traf Alexander Meier in der Saison 2014/2015 für die SGE, führte den Verein zu Platz neun in der Liga und stach im Rennen um die Torjägerkanone nicht nur Robert Lewandowski sondern auch Pierre-Emerick Aubameyang aus.
Jörn Andersen (18 Tore in der Saison 1989/1990)
Mit 18 Treffern hatte Jörn Andersen in der Saison 1989/1990 einen großen Anteil an einem starken dritten Platz von Eintracht Frankfurt. Dass seine Ausbeute ihn außerdem zum ersten ausländischen Torschützenkönig der Bundesliga machte, dürfte den Norweger ebenfalls gefreut haben.
Martin Max und Marcio Amoroso (18 Tore in der Saison 2001/2002)
In der Saison 2001/2002 mussten sich Borussia Dortmunds Marcio Amoroso (r.) und Martin Max vom TSV 1860 München die Torjägerkanone teilen, weil beide 18 Saisontreffer erzielten. Ohne Amoroso wäre der BVB (62 Tore) wohl nicht Meister geworden, während Max eine wichtige Rolle beim neunten Platz der Löwen spielte.
Stefan Kuntz und Anthony Yeboah (18 Tore in der Saison 1993/1994)
Auch in der Saison 1993/1994 musste sich zwei Spieler die Krone des Torschützenkönigs teilen. Stefan Kuntz (rechtes Bild, r.) verhalf dem 1. FC Kaiserslautern mit 18 Saisontoren zu einem beachtlichen zweiten Platz. Die Frankfurter Eintracht wurde auch dank der 18 Treffer von Anthony Yeboah immerhin Fünfter.
Roland Wohlfarth und Thomas Allofs (17 Tore in der Saison 1988/1989)
Für den FC Bayern München freute sich Stürmer Roland Wohlfarth (l.) in der Saison 1988/1989 nicht nur über seine bis dahin vierte Meisterschaft, sondern auch über die geteilte Auszeichnung als bester Torschütze der Bundesliga-Spielzeit. Für Thomas Allofs blieb der Titel als bester Goalgetter hingegen der Einzige des Jahres 1989, denn für den 1. FC Köln reichte es nur zur Vize-Meisterschaft. 17 Treffer waren zu diesem Zeitpunkt aber dennoch ein Negativrekord für den Gewinner der Torjägerkanone, aber geteiltes "Leid" ist ja bekanntlich nur halb so schlimm...
Fredi Bobic (17 Tore in der Saison 1995/1996)
Fredi Bobic war in der Saison 1995/1996 mit 17 Treffern der einzige Torschützenkönig der Liga und erzielte fast ein Drittel aller Tore des VfB Stuttgart in der Spielzeit (59). Trotz der drittbesten Offensive hinter Meister Borussia Dortmund (76) und dem zweitplatzierten FC Bayern München (66) wurden die Schwaben am Ende nur Zehnter.