Die brutalsten Fouls der Bundesliga-Geschichte
Die brutalsten Fouls der Bundesliga-Geschichte
In der langjährigen Bundesliga-Geschichte gehören Verletzungen leider dazu. Die meisten sind nur kleinere Wehwehchen, einige sind allerdings schwerwiegend und können das Karriere-Aus bedeuten. ran.de zeigt die brutalsten Fouls der Bundesliga.
Andre Hahn
Andre Hahn (25. Oktober 2015): Im Spiel gegen den FC Schalke 04 verletzt sich Andre Hahn schwer. In der 80. Spielminute rutscht Johannes Geis mit gestrecktem Bein in den Gladbacher rein und sieht die Rote Karte. Er wird wettbewerbsübergreifend vom DFB-Sportgericht für fünf Pflichtspiele gesperrt. Hahn fällt mit einer Fraktur des Schienbeinkopfes und einem Riss des Außenmeniskus mehrere Monate aus.
Heinz Flohe
Heinz Flohe (01. Dezember 1979): Das grobe Einsteigen des damaligen Duisburgers Paul Steiner beendet die Karriere von Nationalspieler Heinz Flohe. Der langjährige Kölner steht damals in Diensten von 1860 München. Flohe, Weltmeister von 1974, erleidet einen Schien- und Wadenbeinbruch.
Ewald Lienen
Ewald Lienen (14. August 1981): Norbert Siegmann sorgt mit seinem Foul für schreckliche Bilder. Der Bremer springt Ewald Lienen im Spiel gegen Arminia Bielefeld böse an und beschert ihm eine 25cm lange Risswunde am Oberschenkel. Lienens Wunden heilen jedoch schnell - der Linksaußen steht bereits vier Wochen später wieder auf dem Platz.
Ivica Olic
Ivica Olic (7. Mai 2008): Im Derby Hamburger SV gegen Werder Bremen begeht Tim Wiese ein grobes Foul. Ohne Rücksicht auf Verluste springt der Keeper mit dem gestreckten Bein voraus und trifft Ivica Olic an der Schulter, da dieser seinen Kopf noch reflexartig nach rechts ziehen konnte. Dafür sieht der Torwart lediglich die Gelbe Karte.
Rudi Völler
Rudi Völler (23. November 1985): Im Kampf um den Meistertitel verletzt sich Rudi Völler schwer. Der damals bei Bremen spielende Mittelstürmer holt sich nach einem Foul von Bayerns Klaus Augenthaler einen Adduktorenabriss im linken Oberschenkel und fällt damit fast fünf Monate aus. Augenthaler sieht nur Gelb.
Elkin Soto
Elkin Soto (03. Mai 2015): Eigentlich will der Mainzer nach der Saison 2014/15 seine Karriere beenden. Der Zweikampf mit HSVs Raphael van der Vaart lässt Elkin Soto jedoch darum bangen, überhaupt noch einmal auflaufen zu können. Mit einer vollständigen Ausrenkung des Knies reißt ihm auch das Kreuzband, die Bizepssehne und der Außenmeniskus.
Stephane Chapuisat
Stephane Chapuisat (3. April 1999): Oliver Kahn ist nicht unbedingt als fairer Spieler bekannt. In der Partie gegen den BVB beißt er Heiko Herrlich und schafft mit seinem Tritt gegen Stephane Chapuisat neue Maßstäbe. "Kung-Fu-Kahn" springt mit gestrecktem Bein in den Gegenspieler und verfehlt ihn nur knapp. Für die Aktion sieht Kahn nur Gelb.
Karl Allgöwer
Karl Allgöwer (15. April 1987): Kölns Torwart Bodo Illgner bringt den Stuttgarter Karl Allgöwer zu Fall. Der Schwabe erleidet eine Knochenabsplitterung in der Schulter - ihm droht sogar die Invalidität. Der Stürmer verklagt den deutschen Weltmeister-Torwart von 1990 zivilrechtlich. Das Stuttgarter Landgericht kann Illgner allerdings keinen Vorsatz nachweisen.
Sven Ulreich
Sven Ulreich (03. März 2012): In der 55. Minute liegt der Hamburger SV gegen den VfB Stuttgart mit 0:3 hinten. Paolo Guerrero verliert die Nerven und begeht ein derbes Foul. Er tritt Torwart Sven Ulreich von hinten in die Wade und nimmt eine Verletzung des Keepers in Kauf. Der Südamerikaner sieht zurecht die Rote Karte und wird vom DFB-Sportgericht für acht Spiele gesperrt.
Thomas Vogel
Thomas Vogel (7. März1992): Beim 1. FC Kaiserslautern erkämpft sich Thomas Vogel kurzzeitig einen Stammplatz. Gegen Bayern München erlöscht alle Hoffnungen wieder, nachdem der Verteidiger Jan Wouters ihn mit einem brutalen Foul stoppt. Sehnen und Bänder im Sprunggelenk sind komplett gerissen. Nach dieser Attacke findet der Stürmer nicht mehr in seine alte Form zurück und wechselt in die 2. Liga.