FC Bayern München: Die Maskottchen im Wandel der Zeit - Berni, Bazi, Ben, Mia und der Esel Sepp

FC Bayern München: Die Maskottchen im Wandel der Zeit
Die Maskottchen des FC Bayern München blicken auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Während sich kaum noch jemand an den Esel Sepp erinnert, wurde Bazi einst von Berni in den Ruhestand geschickt. Ganz neu dabei ist die Bärin Mia. ran stellt die Maskottchen vor. 

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Dieses Foto ist das älteste überlieferte Dokument eines Bayern-Maskottchens. Am 18. Juni 1967 übergibt Hotelchefin Karin Rauh (geb. Bachmaier) im Hotel Bachmaier am Tegernsee den Esel Sepp an Torwart Sepp Maier (r.), nach dem der Esel auch benannt ist. Kapitän Werner Olk (l.) und Trainer Tschik Cajkovski schauen begeistert zu. Im Hotel Bachmaier begossen die Bayern ihre ersten großen Erfolge, die Hotelchefin revanchierte sich mit dem lebenden Maskottchen.

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Liebe auf den ersten Blick zwischen Trainer Tschik Cajkovski (r.) und Esel Sepp. Gerüchteweise soll sich das Maskottchen unmittelbar nach dem Entstehen des Fotos auf dem Parkett erleichtert haben.

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Wirklich viel ist über Esel Sepp nicht bekannt. Hier bekommt er von Sepp Maier eine Möhre, auch Maiers Frau Agnes und Dackel Waldl verwöhnen den Esel. Einige Jahre lang verrichtet Sepp offenbar seinen Maskottchen-Dienst. Auf den Facebook-Seiten der Kurt-Landauer-Stiftung findet sich ein Video, in dem Esel Sepp bei den Feierlichkeiten zum Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1974 am Marienplatz zu sehen ist. "Sepp Maier ist der Taufpate, aber er kümmert sich sehr wenig", sagte Sepps Pfleger damals im Fersehinterview. Fun Fact: Esel Sepp war mit der S-Bahn zum Marienplatz gefahren und hatte dann die Rolltreppe genommen.

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Zur Saison 1993/94 präsentierte der damalige Bayern-Manager Uli Hoeneß das neue Maskottchen Bazi. Dessen Erscheinungsbild war noch nicht ganz ausgereift und dürfte manches Kind in Alpträumen verfolgt haben.

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Schon zwei Jahre später sah Bazi deutlich knuffiger aus. Hier macht er sich für einen Roadtrip mit Lothar Matthäus fertig.

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Aber passt Bazi in das Auto? Das dürfte schwer werden ...

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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wo Matthäus und Bazi hinfuhren, ist nicht überliefert.

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Torwart-Titan Oliver Kahn und Bazi. Man kennt sich.

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Bazi im alten Olympiastadion. Es scheint ihm gut zu gehen, auch wenn die Beulen im Gesicht eigentlich Anlass zur Sorge bereiten sollten.

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Irgendwann präsentierte Bazi sogar seinen Nachwuchs im Stadion. Die Ähnlichkeit ist verblüffend, ein Vaterschaftstest war in diesem Fall nicht nötig.

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Die Meisterschale hatte Bazi immer im Blick, wie es sich für ein Maskottchen des FC Bayern gehört.

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Als im Mai 2004 der FC Bayern aber in der Tabelle Werder Bremen hinterher hechelte, zogen die Verantwortlichen die Reißleine und präsentierten vor dem direkten Duell mit den Norddeutschen im Olympiastadion einen neuen Glücksbringer. Bazi wurde von Bär Berni abgelöst und von Stadionsprecher Stefan Lehmann in den (unfreiwilligen?) Ruhestand geschickt. Das Meisterschafts-Endspiel gegen Werder ging dennoch mit 1:3 verloren, kein guter Start für Berni.

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Berni mit Roy Makaay (l.) und Bastian Schweinsteiger im Frühjahr 2004 im Tierpark Hellabrunn. Genau wie der heutige TV-Experte Schweinsteiger sieht auch Berni mittlerweile völlig anders aus.

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Im Jahr 2008 führte der etwas flauschigere und etwas dickere Berni zur Oktoberfest-Zeit eine Blaskapelle aufs Spielfeld.

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Mario Gomez (l.), Miroslav Klose und Berni im Weihnachtsmannkostüm.

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Berni hat die größten Stars Kommen und Gehen sehen. Hier verneigt er sich vor Robert Lewandowski. Oder ist Berni der eigentliche Star?

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Bei den Bayern-Basketballern ist übrigens Bernis deutlich sportlicherer Cousin Ben im Einsatz.

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Sowohl der skateboardfahrende Ben ...

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... wie auch Fußball-Berni bekamen vor kurzem ein Facelift verpasst. Die neue Optik der Bayern-Bären 2.0 ist unter den Fans nicht unumstritten. Aber das ist nicht die einzige Neuerung.

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Denn zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der FC Bayern seit Saisonbeginn ein weibliches Maskottchen. Mia, deren Namen natürlich an den Leitspruch "Mia san Mia" angelehnt ist, unterstützt vor allem die Frauenfußballerinnen des FC Bayern. Wie Berni und Ben stammt auch sie offiziellen Angaben zufolge vom Stern des Südens.