FC Bayern München: Welche Profis könnten der Innenverteidigung schnell helfen?
Der FC Bayern München auf Verteidiger-Suche
Der Kader des FC Bayern München ist auf Kante genäht - vor allem in der Defensive. Gerüchte über einen Nachkauf für die Innenverteidigung halten sich hartnäckig - gerade nach dem Probetraining von Jerome Boateng. ran zeigt, wer sofort oder im Winter an der Säbener Straße vorstellig werden könnte.
Shkodran Mustafi (vereinslos)
Mit Shkodran Mustafi zählt ein Weltmeister-Kollege von Jerome Boateng zu den Profis, die sofort verfügbar wären. Der 31-Jährige bekam bei UD Levante nach dem Abstieg aus La Liga keinen neuen Vertrag Das Gleiche war ihm auch zwei Jahre zuvor beim FC Schalke 04 passiert. Wie "Boa" würde der FCB mit ihm eher einen großen Namen kaufen als einen Profi auf seinem Zenit.
Sokratis Papastathopoulos (vereinslos)
Auch Sokratis (l.) hat die besten Tage seiner Karriere bereits hinter sich. Von 2011 bis 2018 machte er sich in der Bundesliga als zweikampfstarker Abwehrrecke einen Namen. Fünf Jahre davon trug der Grieche das Trikot von Borussia Dortmund. Über den FC Arsenal landete der mittlerweile 35-Jährige bei Olympiakos Piräus, wo er im Sommer keinen Vertrag mehr erhielt.
Almamy Toure (vereinslos)
Bundesliga-Luft schnupperte auch Almamy Toure bereits. Bis zum Sommer war er viereinhalb Jahre bei Eintracht Frankfurt gefragt und gewann mit den Hessen den DFB-Pokal und die Europa League - im Europacup-Finale stand der Malier über die komplette Spielzeit auf dem Rasen. Nun scheint er seine Laufbahn mit 27 Jahren in eine Sackgasse manövriert zu haben.
Eric Dier (Tottenham Hotspur)
Bereits seit Jahren wird Eric Dier immer wieder mit dem FCB in Verbindung gebracht. Für ihn spricht auch seine Vielseitigkeit: In der Abwehr kann der 29-Jährige innen wie außen agieren, auch im defensiven Mittelfeld kennt er sich aus. Dazu kommt: Sein Vertrag in London läuft im kommenden Jahr aus. Da könnte Dier im Winter für einen fairen Preis zu haben sein.
Victor Lindelöf (Manchester United)
In der Champions League können sich die Bayern-Bosse Victor Lindelöf sogar im direkten Vergleich mit ihrer Mannschaft anschauen. Der 29-Jährige ist ebenfalls nur noch für diese Saison gebunden, sein Vertrag besitzt jedoch eine Option auf Verlängerung. Mit Manchester United hat der Schwede bereits Höhen und Tiefen erlebt - aber das muss ja nicht schlecht sein.
Trevoh Chalobah (FC Chelsea)
Im Sommer klappte es noch nicht mit einem Wechsel von Trevoh Chalobah an die Säbener Straße. Vielleicht aber im Winter. Der 24-Jährige soll englischen Berichten zufolge die Freigabe für einen Abschied bekommen. Thomas Tuchel dürfte das gefallen. Allerdings plagt sich der Engländer mit Oberschenkelproblemen und kam in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz.
Pierre Kalulu (AC Mailand)
Als möglicher Nachfolger von Benjamin Pavard sollen die Münchner auch Pierre Kalulu ins Auge gefasst haben. Bislang läuft die Saison für den Franzosen bescheiden. Nach zwei Jokereinsätzen verabschiedete er sich mit einer Muskelverletzung auf die Ausfallliste. Eine Leihe könnte im Winter allemal drin sein für den 23-Jährigen, der auch als Rechtsverteidiger agieren kann.
Danilo Doekhi (Union Berlin)
Ein Kandidat mit Bundesliga-Erfahrung, aber laufendem Vertrag wäre Danilo Doekhi. Für die Berliner war die Verpflichtung des Niederländers im Sommer 2022 ein Volltreffer. In dieser Saison hat der 25-Jährige noch keine Minute verpasst und darf sich auch in der Champions League bewähren. Gebunden ist er bis 2025, die Ablöse sollte also auch im Winter moderat ausfallen.
Thilo Kehrer (West Ham United)
Eine Option mit Bundesliga-Vergangenheit wäre Thilo Kehrer. Der gebürtige Schwabe kommt bei West Ham United ähnlich wie zuvor bei Paris St. Germain nicht wirklich zum Zug und könnte zeitnah eine Luftveränderung anstreben - vor allem mit Blick auf die Heim-EM. Im Sommer galt er als Bayern-Kandidat. Der 27-Jährige ist allerdings eher in der Außenverteidigung zu Hause.
Lukas Klostermann (RB Leipzig)
Zu den im Sommer gehandelten Spielern zählte auch Lukas Klostermann, In Leipzig war er in den ersten Wochen der Saison nur Ersatz, erst durch den Ausfall von Benjamin Henrichs rutschte der pfeilschnelle Defensivallrounder in die Startelf und verteidigt innen. Sein Vertrag läuft im Sommer 2024 aus, da könnte ein Winterwechsel naheliegend sein.