Fünf Kandidaten: Wer beerbt Bruno Hübner als Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt?
Hübner-Nachfolge: Wohl fünf Kandidaten im SGE-Blickfeld
Seit einem knappen Jahrzehnt ist Bruno Hübner als Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt im Amt. Zur kommenden Saison hört der 60-Jährige allerdings auf, die Suche nach einem Nachfolger ist schon angelaufen. Die "Bild" bringt fünf mögliche Kandidaten ins Spiel, die das Erbe des ehemaligen Bundesliga-Stürmers antreten könnten. Darunter befinden sich auch zwei Ex-Spieler des Vereins.
Gelson Fernandes
Schon zu seinen aktiven Zeiten als SGE-Profi galt Gelson Fernandes als wichtiger Wortführer innerhalb der Mannschaft, war sogar Kapitän. Ein gewisses Standing im Verein hat er also sicher, darüber hinaus kennt er Strukturen und Abläufe bestens. Ein weiterer Pluspunkt: Der Schweizer gilt als Sprachtalent und verfügt darüber hinaus über einen Bachelor in Sportmanagement.
Pirmin Schwegler
Neben Gelson Fernandes soll wohl noch ein zweiter Ex-Profi der SGE Chancen auf den Posten haben: Pirmin Schwegler. Zuletzt war er für die Western Sydney Wanderers in Australien aktiv, zuvor spielte der Schweizer in Deutschlands höchster Spielklasse für Frankfurt, die TSG Hoffenheim, Hannover 96 und Bayer Leverkusen. Im August 2020 beendete der 33-Jährige seine Profikarriere, seit dem 1. Januar 2021 ist er beim FC Bayern München als Scout angestellt.
Sebastian Zelichowski
Im großen Bundesliga-Kosmos ist Sebastian Zelichowski ein eher unbeschriebenes Blatt, beim aktuellen Tabellenvierten genießt er jedoch einen sehr guten Ruf. Der Chefanalyst der "Adler" ist seit über vier Jahren im Amt und gilt als ein enger Vertrauter von Manager Fredi Bobic. Vor seinem Engagement in Hessen arbeitete der 38-Jährige für Hannover 96, den 1. FC Nürnberg und den VfB Stuttgart. Neben Fernandes gilt Zelichowski als aussichtsreichster Kandidat für das Hübner-Erbe.
Rouven Schröder
Der ehemalige Sportdirektor des 1. FSV Mainz 05 ist der einzige der fünf Kandidaten, der einen solchen Posten in der Vergangenheit bereits bekleidet hatte. Von Juli 2017 bis Dezember 2020 arbeitete der gebürtige Arnsberger bei den Rheinhessen, ehe auch er der anhalten Erfolgslosigkeit in der laufenden Runde zum Opfer fiel. Ihm rechnet die "Bild" allerdings nur Außenseiterchancen zu.
Marco Neppe
Selbiges gilt übrigens auch für Marco Neppe. Ähnlich wie Zelichowski ist der Leiter der Scouting-Abteilung des FC Bayern München bislang seltener in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten. Nach seinem Karriereende im Jahr 2014 schloss er sich als Scout dem deutschen Rekordmeister an, im Sommer 2017 folgte schließlich die Beförderung.