Jadon Sancho wieder für den BVB? So lief die Rückkehr anderer Stars zu Borussia Dortmund
Kehrt Jadon Sancho von Manchester United zurück zum BVB?
Kommt Jadon Sancho zu Borussia Dortmund zurück? Die Gerüchte um einen Transfer des Engländers von Manchester United zum BVB halten sich hartnäckig. Der 23-Jährige, der 2021 in die Premier League wechselte, wurde dort bislang nie richtig glücklich und soll auf der Streichliste von United-Trainer Erik ten Hag stehen. Auch wenn er in Manchester noch bis 2026 vertraglich gebunden ist, dürfte Dortmund ein Gewinngeschäft mit Sancho machen. Schließlich hatte der BVB ihn vor zwei Jahren für 85 Millionen Euro verkauft. Sein Marktwert ist seitdem deutlich gesunken und steht derzeit laut "transfermarkt.de" bei nur noch 55 Millionen Euro
Jadon Sancho (2017 bis 2021 beim BVB)
Jadon Sancho wieder im BVB-Trikot? Für viele Dortmunder Fans sicherlich eine schöne Vorstellung. Doch wie würde er sich wieder in dem Kader zurechtfinden, der sich seit seinem Abgang stark verändert hat? Würde er wieder zu alter Stärke zurückfinden? Auch diese Fragen werden nun rund um eine mögliche Rückkehr gestellt. In der jüngeren Vergangenheit gab es einige Spieler, die nach Dortmund zurückkehrten – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. ran bewertet die Profis, die seit 1990 den Weg zurück zum BVB fanden.
Andreas Möller (1988 bis 1990 und 1994 bis 2000 beim BVB)
Der gebürtige Frankfurter wechselte als 20-Jähriger von der Eintracht zum BVB und holte 1990 mit den Dortmundern den DFB-Pokal. Schnell erkämpfte sich der Mittelfeldspieler einen Stammplatz in Dortmund und wurde Leistungsträger. Nach dem WM-Triumph 1990 mit dem DFB-Team zog es ihn aber über Frankfurt ins damalige Fußball-Paradies Italien, wo er 1993 mit Juventus UEFA-Pokalsieger wurde. Ein Jahr später kehrte er nach Dortmund zurück. Dort war er sofort wieder der Alte und fühlte sich so wohl wie noch nie. Mit dem BVB feierte er auch den größten Erfolg seiner Klub-Karriere: 1997 gewann er mit den Schwarz-Gelben die Champions League. ran-Rückkehr-Note: 1
Jörg Heinrich (1996 bis 1998 und 2000 bis 2003 beim BVB)
Während der Champions-League-Triumph für Möller in die zweite BVB-Periode fiel, gewann Heinrich den Henkelpott schon in seiner ersten Phase mit Dortmund. Ein Jahr später ging auch der gebürtige Brandenburger nach Italien. Mit 25 Millionen Mark zahlte der AC Florenz die höchste Summe, die bis dahin für einen deutschen Spieler auf den Tisch gelegt wurde. Zwei Jahre später aber ging er zurück nach Dortmund – und knüpfte zunächst wieder an seine erfolgreiche erste Zeit beim BVB an. Dann aber geriet er bei Trainer Matthias Sammer immer mehr aufs Abstellgleis und kam kaum noch zum Einsatz. ran-Rückkehr-Note: 4
Nuri Sahin (2008 bis 2011 und 2014 bis 2018 beim BVB)
Wie groß die gegenseitige Zuneigung zwischen dem Deutsch-Türken und den BVB-Fans in seiner ersten Zeit war, bewies der tränenreiche Abschied 2011. Zuvor hatte der defensive Mittelfeldspieler unter Trainer Jürgen Klopp großen Anteil am Gewinn der Meisterschaft. Als er nur anderthalb Jahre später zunächst leihweise von Real Madrid wieder nach Dortmund zurückkehrte, war die Freude entsprechend groß. Auch auf dem Platz wurde Sahin schnell wieder zu einer festen Größe, so dass ihn Dortmund 2014 wieder fest verpflichtete. Danach aber ereilte ihn eine schwere Verletzung nach der anderen. In seiner letzten Saison für den BVB blieb er zwar einigermaßen gesund, fand aber nicht mehr zu alter Klasse zurück. ran-Rückkehr-Note: 4
Shinji Kagawa (2010 bis 2012 und 2014 bis 2019 beim BVB)
Der Japaner holte nicht nur einen Meistertitel mit dem BVB, sondern sogar zwei hintereinander und das Double 2012 gleich dazu. Kein Wunder, dass nach den zwei folgenden mageren Jahren bei Manchester United die Hoffnung auf ein erfolgreiches Comeback in Dortmund groß war. Doch der Neuanfang erwies sich als schwierig. Nur in der Saison 2015/16 konnte der offensive Mittelfeldspieler mit neun Toren und neun Assists in der Bundesliga an seine großartige erste Zeit beim BVB anknüpfen. Danach aber zeigte die Formkurve stetig nach unten. ran-Rückkehr-Note: 4
Mario Götze (2001 bis 2013 und 2016 bis 2020 beim BVB)
Die beiden Meisterschaften und das Double waren die späte Krönung von zwölf Jahren, die Götze ununterbrochen für den BVB aktiv war. Umso größer das Entsetzen, als er nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2013 gegen die Bayern dem Lockruf aus München folgte. Nachdem er sich beim FCB nie richtig durchsetzen konnte, kam er drei Jahre später zurück zum BVB. Hier konnte er sich zwar wieder aus seinem Loch kämpfen. Doch so gut wie unter Klopp wurde auch Götze beim BVB nicht mehr. Verletzungen, Krankheiten und Formschwächen bedingten sich gegenseitig, 2020 zog es Götze wieder aus Dortmund weg. ran-Rückkehr-Note: 3
Mats Hummels (2008 bis 2016 und seit 2019 beim BVB)
Der Weltmeister von 2014 war neben Götze und Robert Lewandowski die Symbolfigur der Dortmunder Erfolgsmannschaft zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts. Nach seiner Rückkehr vom FC Bayern 2016 übernahm er wie selbstverständlich wieder das Kommando in der Dortmunder Abwehr und überzeugte mit Leidenschaft, Teamgeist und immer mal wieder auch als Torschütze. Bislang ist der Sieg im DFB-Pokal 2021 der größte Erfolg seiner zweiten BVB-Zeit. Die absolute Krönung aber könnte noch kommen: Mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft in dieser Saison. ran-Rückkehr-Note: 2